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Andreas Baader: Das Leben eines Staatsfeindes. - Stern, Klaus (Mitwirkender) und Jörg (Mitwirkender) Herrmann
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Stern, Klaus (Mitwirkender) und Jörg (Mitwirkender) Herrmann:

Andreas Baader: Das Leben eines Staatsfeindes. - Taschenbuch

2007, ISBN: 3423246200

[EAN: 9783423246200], Gebraucht, sehr guter Zustand, [SC: 4.0], [PU: München: Dt. Taschenbuch-Verl.], BAADER, ANDREAS ; BIOGRAPHIE, SOZIALWISSENSCHAFTEN, SOZIOLOGIE, ANTHROPOLOGIE, 357 S.… Mehr…

NOT NEW BOOK. Versandkosten: EUR 4.00 Fundus-Online GbR Borkert Schwarz Zerfaß, Berlin, Germany [8335842] [Rating: 5 (von 5)]
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Andreas Baader: Das Leben eines Staatsfeindes. Orig.-Ausg., 3., korrigierte Aufl. - Stern, Klaus (Mitwirkender) und Jörg (Mitwirkender) Herrmann
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Stern, Klaus (Mitwirkender) und Jörg (Mitwirkender) Herrmann:

Andreas Baader: Das Leben eines Staatsfeindes. Orig.-Ausg., 3., korrigierte Aufl. - Taschenbuch

2007, ISBN: 9783423246200

München, Dt. Taschenbuch-Verl, 357 S., illustriert. kartoniert. Einband leicht berieben, Fußschnitt leicht befleckt, sonst ein gutes und sauberes Exemplar, frei von Anstreichungen. - Bern… Mehr…

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Andreas Baader: Das Leben eines Staatsfeindes - Herrmann, Jörg
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Herrmann, Jörg:
Andreas Baader: Das Leben eines Staatsfeindes - gebrauchtes Buch

2007

ISBN: 9783423246200

[ED: Broschiert], [PU: dtv Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG], EAN: 9783423246200 Das Titelbild der Auflage kann abweichen. Buch mit Gebrauchsspuren und vereinzelten Knicken, Flecken oder … Mehr…

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Andreas Baader Das Leben eines Staatsfeindes - Stern, Klaus / Herrmann, Jörg
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Stern, Klaus / Herrmann, Jörg:
Andreas Baader Das Leben eines Staatsfeindes - Taschenbuch

2007, ISBN: 3423246200

[EAN: 9783423246200], Gebraucht, sehr guter Zustand, [PU: München: Deutscher Taschenbuch Verlag], DTV 24620 - ANDREAS BAADER KLAUS STERN, JÖRG HERRMANN, LITERATUR UND UNTERHALTUNG, POLITI… Mehr…

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Andreas Baader Das Leben eines Staatsfeindes 3. korrigierte Auflage - Klaus Stern, Jörg Herrmann
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Klaus Stern, Jörg Herrmann:
Andreas Baader Das Leben eines Staatsfeindes 3. korrigierte Auflage - Taschenbuch

2007, ISBN: 9783423246200

3. korrigierte Auflage 357 Seiten 8°, 21,0 x 13,5 cm, Broschur bzw. Taschenbuch, Klappenbroschur Zustand: Einband wenig berieben, Schnitt leicht angeschmutzt // Mit einigen Abbildungen. D… Mehr…

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Bibliographische Daten des bestpassenden Buches

Details zum Buch
Andreas Baader: Das Leben eines Staatsfeindes

»Die erste Biografie von Andreas Baader haben jetzt der Dokumentarfilmer Klaus Stern und der Publizist Jörg Herrmann vorgelegt. >Das Leben eines Staatsfeindes< ist eine fesselnde Persönlichkeits- und Zeitstudie. Sie erscheint genau 30 Jahre nach dem »deutschen Herbst« 1977, jenem Terrorjahr, das die Bundesrepublik fast in eine Legitimationskrise gestürzt hat....Gespenstisch wird es, wenn die Autoren den Leser mitnehmen in die zum Bersten gespannte Atmosphäre der spektakulären Stammheim Prozesse (1975 bis 1977). Hier begegnet man nicht nur alten Bekannten aus dem Polit-Establishment, etwa den damaligen Star-Anwälten Otto Schily und Hans Christian Ströbele. Vor allem aber erlebt der Leser anhand der originalen Wortlaut-Protokolle hautnah die Konfrontation der Richter mit dem >Staatsfeind Nummer 1<.« Reutlinger Generalanzeiger, 31.3.07 »Was schon alles publiziert wurde über den Deutschen Herbst, die RAF und ihre Leitfigur Andreas Baader, füllt locker ganze Gerichts- und Bibliothekssäle. Warum also noch diese Biografie? 1. Weil es die erste umfassende, mit zahlreichen Anekdoten gespickte Story über den einstigen deutschen Staatsfeind Nummer eins ist; und 2. die beiden Autoren Klaus Stern und Jörg Hermann versucht haben, ein ungeschöntes, zudem nicht parteipolitisch verbogenes Porträt des Top-Terroristen zu skizzieren. Es ist ihnen gelungen! Mehr noch, das Buch liest sich wie ein spannender Thriller, ohne dabei an Sachlichkeit und Ausgewogenheit einzubüßen. Auch einer später geborenen Generation wird klar, warum Baader selbst in seiner Stammheimer Zelle die Regierung noch erzittern lassen konnte, wenn etwa ein Jean-Paul Sartre ihn dort besuchte. Der mysteriöse Dandy des Terrors, der in Samthosen durchs palästinensische Trainingscamp robbte, hatte das Charisma des >bad boy< dem sich vor allem die Frauen in der RAF kaum entziehen konnten.« Osnabrücker Zeitung, 29.3.07 »Andreas Baader war voller Widersprüche - brutal und charmant, unbeherrscht und witzig. Und er war die Nummer eins der RAF. Andreas Stern und Jörg Herrmann haben sein Leben nachgezeichnet. Das ist ihnen gelungen.« Das Parlament, 19.3.07 »Die beiden Biografen bevorzugen einen lebendigen Reportagestil, schildern anschaulich wie es ein phantasievoller Kleinkrimineller zum >Staatsfeind< bringt. Das Buch ist kein umfassendes Porträt der terroristischen Bestrebungen und ihrer Motive, kann aber als eine gut lesbare Einführung in die Problematik dienen.« Hannoversche Allgemeine, 14.3.07 »Klasse recherchiert, spannend und sehr hintergründig.« Express, 6.3.07 »Wer war Andreas Baader? Sein Leben lag bisher zum Teil im Dunkeln. Die erste Baader-Biografie versucht dank unbekannten Dokumenten diese Vita zu erhellen ... Die beiden Autoren tragen neues Material zusammen, befragten viele Zeitzeugen und analysierten Baaders Motive. Sie schreiben nicht mit Schaum vor dem Mund, wahren stets Distanz, bemühen sich um Empathie, wiewohl die bei dem Porträtierten - einem tunichtgut - schwerfällt ... Das Buch macht uns die Person eines Staats-, ja Menschenfeindes anschaulicher, nicht unbedingt sympathischer. Der Leser kann nun verstehen, warum diese charismatische Gestalt die treibende Kraft der RAF war.« Neue Zürcher Zeitung, 3.3.2007 »Anders als in bisher erschienen Büchern zum Thema RAF steht die Person Andreas Baader - eine der Schlüsselfiguren dieser Zeit - im Mittelpunkt der Untersuchung von Klaus Stern und Jörg Hermann. Mit einer Vielzahl bisher unbekannter Fakten beleuchten sie dessen Charakter und Motive.« Shortbooks, März 2007 »Die Biografie von Klaus Stern und Jörg Herrmann ist das umfangreichste Buch über den Mitbegründer der RAF.« Welt am Sonntag, 18.2.07 »Klaus Stern und Jörg Herrmann zeichnen in ihrem spannend geschriebenen Buch den Lebensweg Andreas Baaders vom Möchtegern-Bohemien zum Staatsfeind Nummer eins nach.« Ruhr Nachrichten, 15. Februar 2007 »Diese Biographie lüftet Schleier: So wurde ein Bohemien zum Staatsfeind Nummer Eins.« Adam, Febr. 2007 »Wenn man das Buch nach 360 Seiten dann weglegt, ist einem Andreas Baader natürlich nicht sympathischer geworden. Viele, die ihn kannten, sagten das Gegenteil. Und seine Taten sprechen ein vernichtendes Urteil. Aber darum ging es den Autoren gar nicht. Kein weiteres Urteil. Eine Biographie. Mehr nicht.« Rhein-Neckar-Zeitung, 9.2.07 »Ein sehr lesenswertes Buch.« Rheinischer Merkur, 8.2.07 »Eine sorgfältig erarbeitete Biografie durchleuchtet die Hintergründe des Terrorismus und seiner Anführer im Gefolge der Achtundsechziger.« Schweizer Zeit, 2.2.07 »...eine gute Ergänzung zu Stefan Austs Standardwerk...eine Einführung in die Entstehungsgeschichte der RAF...« singlecitynews.de, Febr. 2007 »... spannend geschrieben und für jeden zeitgeschichtlich Interessierten eine große Empfehlung.« Stadtpark Magazin, Oldenburg, 1.2.2007 »Letztlich dominiert nach der Lektüre vor allem ein Eindruck: Bei Andreas Baader handelte es sich um einen >Irren<, der gänzlich ohne jedes Gewissen war.« Tageblatt Esch sur Alzesse, Febr. 07 »Wer sich für Geschichte allgemein interessiert und für die Zeit zwische n 1960 und 1980 ganz besonders, der wird mit diesem Band brillant bedient.« Schwäbische Zeitung, 25.1.2007 »Spannend wird das Buch vor allem durch die vielen Zeitzeugen, die sich teilweise zum ersten Mal öffentlich zu Baader äußern.« 1Live, 24.1.2007 »Anlässlich von 30 Jahren >Deutscher Herbst< erscheint die erste Biografie über den RAF-Terroristen Andreas Baader. Sie erzählt Details, über die man sich nur wundern kann.« Sonntagszeitung, 21.1.07 » ... bisher unbekannte Details aus Baaders Leben ...« Südwest Presse, 17.1.2007 »Stern und Herrmann ist ein vorbildliches Engagement für ihre Leser und ein stimmiges wahrhaftiges Geschichtsbild zu bescheinigen. So ist ein Buch entstanden, das man vor der letzten Seite nicht weglegen mag.« Lausitzer Rundschau, 15.1.2007 »Es ist die Widersprüchlichkeit des Terroristen, die fasziniert und schockiert: Da ist der Lebemann Andreas Baader, der charismatische Anführer, der Autos klaut und mit den Studenten auf die Straße geht. Baader ist 24, als er die Kommune 1 kennen lernt und sich an politischen Protestaktionen beteiligt. Der Frankfurter Kaufhausbrand ist ein Wendepunkt: Aus der Randale junger Leute wird ein Krieg gegen den Staat.« hr online, 15.1.2007 »... akribische Recherche und zahlreiche Zeitzeugeninterviews ...« Süddeutsche Zeitung, 15.1.2007 »Jörg Herrmann und Klaus Stern zeichnen detailliert die Entwicklung Baaders nach. Dazu haben sie viele, die ihn kannten, befragt, einige äußern sich zum ersten Mal, andere seit langer Zeit wieder. Seine Mutter zum Beispiel. Die ihn als liebevoll, aber schon als Kind als furchtlos beschreibt. Oder den ersten Richter im Stammheim-Prozess, Theo Prinzing, der Baader als sehr intelligent und bestimmend in Erinnerung hat. Oder seine langjährige Freundin Ello Michel, mit der er eine Tochter hat. Die Autoren zeigen einen eitlen, widersprüchlichen Mann, der ohne die RAF nichts war als ein Maulheld, und mit ihr plötzlich eine politische Leitfigur ... Die große Veränderung bei Baader tritt für die Autoren in Stammheim ein. Dort entwickelte sich Baader zu einem klugen Analytiker seiner Mittel und Strategen seiner Sache. Er las sich die nötige Bildung an, um Sympathisanten draußen zu füttern, er instrumentalisierte Anwälte, Mitgefangene und inszenierte sich bis zuletzt, bis zu seinem Selbstmord 1977 ... Die Autoren halten über das ganze Buch hinweg Distanz zu Baader und auch zu denen, die sie befragt haben. Sie schildern spannend und oft reportagehaft die Gespräche, die Umstände, in denen sie den Zeugen von damals begegnen. Und das macht, neben allen Fakten und Anekdoten, die hohe Qualität des Buches aus.« NDR, 15.1.2007 »Ein sehr lesenswertes Buch ... zu diesem spektakulären Kapitel deutscher Geschichte.« Rheinischer Merkur, 15.1.2007 »Wer sich für die Geschichte der alten Bundesrepublik interessiert und mit den mystischen Buchstaben RAF, die für Rote Armee Fraktion stehen, noch etwas anzufangen weiß, oder wer sich für große Kriminalfälle und für abseitige Lebensschicksale interessiert, dem sei das Buch ans Herz gelegt ... Stern und Herrmann ist ein vorbildliches Engagement für ihre Leser und ein stimmiges, wahrhaftes Geschichtsbild zu bescheinigen. So ist ein Buch entstanden, das man vor der letzten Seite nicht weglegen mag.« Lausitzer Rundschau, 15.1.2007 »Äußerungen aus dem privaten Umfeld, Liebesbriefe und eine tragische Familiengeschichte ergeben zusammen mit Bildmaterial ein vielschichtiges Porträt.« Südkurier, 12.1.2007 »Beide Autoren lassen keinen Zweifel daran, dass Baader mit Revolution im Grunde wenig im Sinn hatte. Die Studentenbewegung bot ihm, der ziellos in den Tag lebte und begierig darauf war, Grenzen zu überschreiten, unversehens ein Feld für neue Abenteuer, für Kampf, Selbsterfahrung und Selbstinszenierung auf einer immer größer werdenden Bühne.« Deutschlandradio Kultur, 4.1.2007 »Wirrkopf mit Lust am Krawall - Wer war Andreas Baader? Ein Krimineller in Zeiten der 68er-Generation? Oder ein Muttersöhnchen, das als Terrorist endete? Eine neue Biografie gibt Aufschluss.« Welt am Sonntag, 31.12.2006 »Die faktenreiche Biografie über Andreas Baader schildert einen Menschen, der sich deswegen so gut zum Mythos eignet, weil er sich immer wieder neu erfunden hat - er bietet viel Projektionsfläche.« Rundfunk Berlin-Brandenburg, 29.12.06 »Es ist ein spannendes Buch, das der Fernsehjournalist Klaus Stern und sein Partner, der Theologe Jörg Herrmannn, da vorgelegt haben. Die reportagenhafte Aufbereitung ihrer umfangreichen Recherchen macht die Lektüre leicht. Es entsteht das facettenreiche Bild einer Epoche, die nun allmählich Geschichte wird.« Stuttgarter Zeitung, 29.12.2006 »... eine klare Struktur, die auch dem Nicht-Zeitgenossen die Hintergründe und Chronik der laufenden Ereignisse des Terrors erhellt. Übersichtlich gestaltet, Quellenvielfalt und eine höchst interessante Fotodokumentation.« Hessischer Rundfunk, 20.12.06 »Eigenartig, dass es bislang von Andreas Baader, einem der Gründer der Rote-Armee-Fraktion (RAF), keine Biografie gegeben hat. Der Kasseler Dokumentarfilmer Klaus Stern, der schon für ein ausgezeichnetes ARD-Porträt viele Interviewpartner zu Baaders extremem Leben ausfindig gemacht hatte, und der Publizist Jörg Herrmann haben diese Lücke geschlossen. Sie legen ein hervorragendes Buch vor: aufwändig recherchiert, faktengesättigt, spannend erzählt.« Hannoversche Allgemeine online, 19.12.06 »Spannend und mit souveränem Abstand zur Sensation schreiben die Autoren, dabei aus eigenen Interviews und Aktenstudium schöpfend.« Saarbrücker Zeitung, 15.12.06 »Den Autoren geht es nicht darum, Baader, Meinhof und Konsorten zu verdammen oder gar zu glorifizieren. Sie erzählen mit intereessanten, zum Teil neuen Zeitzeugen nüchtern die Geschichte dieses ungebärdigen, hochintelligenten Münchner Buben, der die Schule abbricht, nie eine Berufsausbildung zustande bringt, Konflikte am liebsten mit Gewalt löst, Frauen manchmal abstoßend behandelt, sie aber mit seinem Macho-Charme trotzdem anzieht. Und sie schildern seinen Weg in die legendäre Berliner Kommune 1, wo es noch um Spaß und Provokation gibt, wo sich Baader zielstrebig dem Terror verschreibt.« Bayerische Staatszeitung, 15.12.06 »Es ist eine erstaunlich gutes Buch geworden, das der Dokumentarfilmer Klaus Stern und der Theologe Jörg Herrmann über den umstrittenen Kopf der RAF geschrieben haben, der 1943 in München geboren wurde und 1977 in Stammheim Selbstmord beging. Wie konnte eine solche diktatorische Gestalt aus einer Bewegung entstehen, die als »antiautoritär« begonnen hatte? Wie konnte jemand mit derart überzogenen Ansichten und Ansprüchen, eine so narzisstische Persönlichkeit zum Rattenfänger werden? >Das Leben eines Staatsfeindes< - so der Untertitel des mit interessanten Fotos bebilderten Buches - stellt das Menschenmögliche an Antworten dar ... Beide Autoren schreiben spannend, mit souveränem Abstand zur Sensation. Ihr Buch ist kein Thriller, sondern der verantwortungsvolle Versuch, sich einer verantwortungslos gewordenen Person und den Bedingungen ihre Handlungen zu nähern. Dieser Versuch ist auf hohem Niveau gelungen.« Kölner Stadt-Anzeiger, 14.12.06 »Tatsächlich gelingt es in diesem Buch, bisher nahezu unbekannte Kapitel in Baaders Biografie ans Licht zu holen, präsentiert es doch Dokumente, die der Öffentlichkeit bislang verborgen waren. Da sind zum einen Fotografien, die Baader als Schulkind und in seiner Jugend zeigen. Einen schönen jungen Mann, der sich im Fokus der Kamera wohlfühlt. Spätere Aufnahmen entstanden im Gefängnis, einer Zeit also, als er bereits 'öffentlich' ist. Daneben Liebesbriefe, die Andreas Baader aus dem Gefängnis an seine Lebensgefährtin Ello Michel geschrieben hat. Er empfiehlt ihr, befiehlt ihr eigentlich, wie sie sich vor Gericht zu verhalten, wie sie zu spielen habe. Die Spuren dieser geplanten Täuschung hätte sie vernichten sollen: 'Spül es runter oder steck dir einen Joint damit an.' Verstört durch so viel intimes Wissen erfährt der Leser von der Gefühlswelt eines 'Getriebenen' - einer Rolle, die Baader in jeder Lebensphase erfüllt. Und auch andere seiner Attribute wie Eitelkeit, Verführertum und Gewalttätigkeit scheinen an keiner Stelle des Buches authentischer als in diesen Briefen. Kaum überrascht es da noch, wenn die Liebhaberin Ello an anderer Stelle erzählt, wie ihr der leidenschaftliche Baader in einem irren Anfall von Eifersucht in die Nase biss. Anekdoten wie diese zeigen vor allem eines: Während die meisten Menschen in Andreas Baader den Mann sehen, der als Leitfigur der RAF deutsche Geschichte geschrieben hat, gibt es mit diesem Buch auch viele persönliche Erinnerungen an ihn. Diese unterschiedlichen Wahrnehmungen bringen die beiden Autoren zusammen. Dies gelingt gerade deshalb, weil auch Wegbegleiter zu Wort kommen, die sich bislang vor Interviews gescheut haben. Neben Ello Michel oder Holm von Czettritz, einem Jugendfreund, erzählt erstmals auch Horst Herold, ehemaliger Chef des BKA und bekannter RAF-Fahnder, wie er Andreas Baader erlebt hat. Baader erscheint als Mensch, der, so scheint es, großen Gefallen daran hatte, ständig seine Rollen zu wechseln.« ZDFonline de, 4.12.2006 »Was trieb den Schulabbrecher, eine Terrororganisation aufzubauen? Woher kam der Hass auf den Staat, seine Institutionen, sein Personal? Klaus Stern und Jörg Herrmann untersuchen den 'Fall' Baader 30 Jahre nach dessen Selbstmord in Stammheim noch einmal gründlich. Dabei gelingt es ihnen, für ihr Buch aus neuen Quellen zu schöpfen. So bricht unter anderem Suse, sein Tochter, ihr Schweigen.« 3sat.online, 4.12.06 »Die Biografie räumt glücklicherweise mit der Mystifizierung der Person Baaders auf, die nach einem Gemäldezyklus von Gerhard Richter und einem Modelabel namens Prada-Meinhof ihren Höhepunkt im Film >Baader< fand, der eher als Heldenepos daherkam.« Kulturradio, 6.2.07 »Viele Mythen - etwa jene von der brutalen >Isolationshaft<, der die RAF-Gefangenen angeblich ausgesetzt waren, lösen sich in Luft auf. Ein lesenswertes und kurzweiliges Buch.« Profil, 29.1.07 »Besonders interessant sind die Abschnitte über Baaders Zeit vor der RAF-Gründung und die Gefängnisjahre.« Oberösterreichische Nachrichten, 3.2.07 »Das stelle man sich einmal vor: Andreas Baader, Begründer der Roten-Armee-Fraktion und bis heute Symbol des Staatsfeindes, in Uniform. Auch noch in der gänzlich unmilitärischen eines Schlafwagenschaffners. Ein Foto davon gibt es nicht, dafür hat der eitle Selbstdarsteller gesorgt. Aber den Autoren Klaus Stern und Jörg Herrmann ist es zu verdanken, dass dieses Detail aus dem 34-jährigen Leben Baaders erhalten blieb. Und es ist ein Detail der ersten Biografie des Staatsfeindes Nummer Eins, die Stern und Herrmann jetzt vorgelegt haben ... Stern und Herrmann gehen kritisch mit dem Objekt ihrer Betrachtung um. Sie sind aber nie unsachlich, zuweilen sogar etwas respektvoll. Fazit: >Die RAF war am Ende, so sehr sie sich auch als Befreiungsprojekt für andere zu definieren versuchte, ein sehr selbstbezogenes Unternehmen und darin ein Spross ihres Mitbegründers Andreas Baader.< Ein linksterroristischer Egottrip, der Dutzende Menschen das Leben kostete.« dpa, 26.2.2007

Detailangaben zum Buch - Andreas Baader: Das Leben eines Staatsfeindes


EAN (ISBN-13): 9783423246200
ISBN (ISBN-10): 3423246200
Gebundene Ausgabe
Taschenbuch
Erscheinungsjahr: 2007
Herausgeber: dtv Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG
360 Seiten
Gewicht: 0,483 kg
Sprache: deu

Buch in der Datenbank seit 2007-06-12T16:44:48+02:00 (Vienna)
Detailseite zuletzt geändert am 2024-03-21T12:58:10+01:00 (Vienna)
ISBN/EAN: 3423246200

ISBN - alternative Schreibweisen:
3-423-24620-0, 978-3-423-24620-0
Alternative Schreibweisen und verwandte Suchbegriffe:
Autor des Buches: klaus stern, joachim herrmann, herrmann jörg, andreas herrmann, baader, flughafen münchen, andreas michel
Titel des Buches: baa, das leben band, andre, baade, staatsfeinde, andreas baader das leben eines staatsfeindes, premium, das leben des, stern, der staatsfeind, ein leben


Daten vom Verlag:

Autor/in: Klaus Stern; Jörg Herrmann
Titel: dtv premium; dtv Fortsetzungsnummer 0; Andreas Baader; Stern,Andreas Baader - Das Leben eines Staatsfeindes
Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
Erscheinungsjahr: 2007-05-01
Gedruckt / Hergestellt in Deutschland.
Sprache: Deutsch
15,00 € (DE)
15,50 € (AT)
21,90 CHF (CH)
Not available (reason unspecified)
Mit zahlreichen Abbildungen

BC; B105; PB; Hardcover, Softcover / Sachbücher/Geschichte/Zeitgeschichte (1945 bis 1989); Geschichte; Sozialwissenschaften, Soziologie; Zweite Hälfte 20. Jahrhundert (ca. 1950 bis ca. 1999)

Andreas Baader, Kopf der RAF, wurde gehasst und bewundert. Die längst fällige Biografie des Andreas Baader und die Geschichte der ersten RAF-Generation.

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