1962, ISBN: 9783431009699

9.auflage 24 cm. 781 Seiten. Leineneinband mit OU (DA295c) gebrauchsspuren, einband an den kanten bestoßen, papiergebräunte seiten und schnitt, widmung im vorsatz, OU mit starken läsuren… Mehr…

9.auflage 24 cm. 781 Seiten. Leineneinband mit OU (DA295c) gebrauchsspuren, einband an den kanten bestoßen, papiergebräunte seiten und schnitt, widmung im vorsatz, OU mit starken läsuren. Dies ist die gewaltige Gestalt dieses Romans: Kardinal Martin von Petuel, aus einem kleinen Lebensbereich gekommen und ein Adeliger schließlich von so unnachahmlicher Ausprägung, aus der Angst der Jugend gewachsen zu einem Mut, der aller Welt und allem Terror bis zur Konsequenz des Todes gegenüberzutreten wagt, wo er die Herrschaft Gottes auszuüben hat, von gütigen und erbarmungslosen Händen geformt zu der Gestalt, vor der mit den Kindern alle Welt ehrfürchtig in die Knie geht. Eine ungeheure Gestalt, nach der die Menschen ausschauen, um in den bittersten Stunden zu wissen, woran sie noch einen letzten Halt finden werden: »Wenn ich die Wache halte, habt ihr nichts zu fürchten.« Josef Martin Bauer hat in Kardinal Petuel eine Gestalt geschaffen, wie sie in der gesamten Literatur wohl noch nicht dargestellt wurde. Die Zeit aber ist diese: Von dem dumpfen, schläfrigen Frieden her geht Petuel durch das ganze Jahrhundert, solange es nun schon Schicksal geworden ist. Durch den ersten Weltkrieg, von dem kaum jemand mit solcher Eindringlichkeit Erinnerungen besitzt, wie sie hier geradezu gespenstisch beschworen werden, durch die Revolution und ihre Auswüchse hindurch bis dorthin, wo eine auch schon dem Vergessenwerden geweihte Zeit alles verkehrte und sämtliche Begriffe verschob, wo es Recht und Wahrheit nicht mehr gab und so selten den Mut bis zum Sterben. Dieses ungeheure und vielen schon fremde Zeitbild mit minutiösen Details ist ein dichterisch so bedrängendes Bild, dass wir nachträglich noch den Atem anhalten bei dieser hinreißenden Beschwörung einer Zeit, die schon Geschichte ist. - Es ist nicht möglich, dieses Buch in Parallele zu stellen zu irgendeiner anderen Erscheinung der Literatur, denn es fehlen, zumindest seit der Zeit, über die der Roman hinwegreicht, in der Literatur der gesamten Welt die Vergleiche.Wie eine legendäre Gestalt erscheint dieser Kardinal Martin von Petuel, dessen Lebensbahn den wechselvollen Weg der deutschen Geschichte vom Kaiserreich `über die beiden Weltkriege bis in die erste Nachkriegszeit umschreibt. Kein bequemer Herr ist es, der hier dargestellt wird, aber ein Herr eben, ein Fürst, nicht von Geburt, aber von Stand und Standfestigkeit. "Wenn ich Wache halte, habt ihr nichts zu fürchten" lautet der Wahlspruch in seinem Wappen: dem Kranich mit dem Stein."Bauer hat es verstanden" ? so das Urteil der "Bücherkommentare" ? "mit dieser großartigen Figur in der Mitte eine Art Buch deutscher Geschichte der letzten sechzig bis siebzig Jahre zu schreiben. Die psychologische und chronologische Exaktheit, mit der das Buch hinter Fassaden und Kulissen leuchtet und jenseits des Zeitlichen die höheren Kräfte beschwört, kann helfen, den Zustand zu überwinden, den die letzte Zeile des Romans kennzeichnet: , Sie wußten nicht mehr, wie sie diese Welt begreifen sollten "Nicht nur im Land selbst haben viele geklagt, daß die deutsche Dichtung die eigene jüngste Vergangenheit noch nicht bewältigt habe. Josef Martin Bauer hat diese Vergangenheit in seinem großen Roman gebändigt, bewältigt ? wie sein Petuel. Deswegen wird der Roman eine Schlüsselstellung in der zeitgenössischen Literatur einnehmen.Wort und Wahrheit, Freiburg "Vielleicht werden die Leser sagen: Was kümmert mich ein Roman über das Leben innerhalb der Kirche, noch dazu der katholischen? Da sie eine Realität ist, kann es dem Nichtkatholiken nicht schaden, das Wirken ihrer verschiedenartigen Kräfte wissend zu erkennen, was in diesem Falle besonders leichtfällt, weil die Erzählerkunst von Josef Martin Bauer dieses mühelose Studium zu einem geistigen Vergnügen besonderer Art macht. Zweifellos wird dieses Buch zur besseren Verständigung unter den Christen beitragen."Christ und Welt, Stuttgart "Dieses nicht nur dem Umfang nach wirklich große und reiche Buch wird in seiner äußeren Fülle an Geschehen und seiner inneren Dynamik der Entwicklung zu einem Erlebnis für jeden, der sich mit ihm beschäftigt. Es schenkt uns nichts von der bitteren Wahrheit über das letzte halbe Jahrhundert. Süddeutscher Rundfunk..Presseurteile über "Kranich mit dem Stein" "Der umfangreiche Lebensroman des Bischofs und Kardinals Martin von Petuel, der aus unteren Volksschichten aufsteigt bis zur höchsten Kirchenwürde und zum Adel, gibt Zeugnis von der Kraft katholischen Glaubens und katholischer Herrschaft. Wie eine legendäre Gestalt erscheint dieser Kirchenfürst unserer Tage, dessen Lebensbahn den großen Bogen von der Jahrhundertwende bis zur Gegenwart füllt und den wechselvollen Weg der Deutschen vom Kaiserreich über ersten und zweiten Weltkrieg bis in die allernächste Gegenwart mitgeht. Es ist kein bequemer Herr, der da dargestellt wird. Sein Profil formt sich aus Ecken und Kanten; aber er ist ein vorbildlicher Mensch - und das heißt viel. Bauer hat es verstanden, mit dieser großartigen Figur in der Mitte eine Art Buch deutscher Geschichte der letzten sechzig bis siebzig Jahre zu schreiben." Karl Rauch in .Bücherkommentare""Dieser Roman gehört zu den bedeutendsten literarischen Erscheinungen der Nachkriegsjahre. Die ungeheure Fülle des konkreten Stoffes ist mit erstaunlicher Formkraft gebändigt. Eine Dichtung, die hohen Rang beansprucht und hat." Münstersche Zeitung"Vielleicht werden die Laer sagen: Was kümmert mich ein Roman über das Leben innerhalb der Kirche, noch dazu der katholischen? Da sie eine Realität ist, kann es dem Nichtkatholiken nicht schaden, das Wirken ihrer verschiedenartigen Kräfte wissend zu erkennen, was in diesem Fall besonders leicht fällt, weil die Erzählerkunst von Josef Martin Bauer dieses mühelose Studium zu einem geistigen Vergnügen besonderer Art macht. Zweifellos wird dieses Buch zur besseren Verständigung unter den Christen beitragen.""Auszüge aus dem Buch Versand D: 7,50 EUR [Kranich, Stein, glaube, gefahr, wort, gottes, schicksal, krieg, tapferkeit, weisheit, bewußtsein, lebensweg, begegnungen], [PU:München: Ehrenwirth. 1968]<

1968, ISBN: 9783431009699

[ED: Leineneinband mit OU], [PU: Ehrenwirth], gebrauchsspuren, einband an den kanten bestoßen,papiergebräunte seiten und schnitt,widmung im vorsatz, OU mit starken läsuren (DA295c) Dies i… Mehr…

[ED: Leineneinband mit OU], [PU: Ehrenwirth], gebrauchsspuren, einband an den kanten bestoßen,papiergebräunte seiten und schnitt,widmung im vorsatz, OU mit starken läsuren (DA295c) Dies ist die gewaltige Gestalt dieses Romans: Kardinal Martin von Petuel, aus einem kleinen Lebensbereich gekommen und ein Adeliger schließlich von so unnachahmlicher Ausprägung, aus der Angst der Jugend gewachsen zu einem Mut, der aller Welt und allem Terror bis zur Konsequenz des Todes gegenüberzutreten wagt, wo er die Herrschaft Gottes auszuüben hat, von gütigen und erbarmungslosen Händen geformt zu der Gestalt, vor der mit den Kindern alle Welt ehrfürchtig in die Knie geht. Eine ungeheure Gestalt, nach der die Menschen ausschauen, um in den bittersten Stunden zu wissen, woran sie noch einen letzten Halt finden werden: »Wenn ich die Wache halte, habt ihr nichts zu fürchten.« Josef Martin Bauer hat in Kardinal Petuel eine Gestalt geschaffen, wie sie in der gesamten Literatur wohl noch nicht dargestellt wurde. Die Zeit aber ist diese: Von dem dumpfen, schläfrigen Frieden her geht Petuel durch das ganze Jahrhundert, solange es nun schon Schicksal geworden ist. Durch den ersten Weltkrieg, von dem kaum jemand mit solcher Eindringlichkeit Erinnerungen besitzt, wie sie hier geradezu gespenstisch beschworen werden, durch die Revolution und ihre Auswüchse hindurch bis dorthin, wo eine auch schon dem Vergessenwerden geweihte Zeit alles verkehrte und sämtliche Begriffe verschob, wo es Recht und Wahrheit nicht mehr gab und so selten den Mut bis zum Sterben. Dieses ungeheure und vielen schon fremde Zeitbild mit minutiösen Details ist ein dichterisch so bedrängendes Bild, dass wir nachträglich noch den Atem anhalten bei dieser hinreißenden Beschwörung einer Zeit, die schon Geschichte ist. - Es ist nicht möglich, dieses Buch in Parallele zu stellen zu irgendeiner anderen Erscheinung der Literatur, denn es fehlen, zumindest seit der Zeit, über die der Roman hinwegreicht, in der Literatur der gesamten Welt die Vergleiche.Wie eine legendäre Gestalt erscheint dieser Kardinal Martin von Petuel, dessen Lebensbahn den wechselvollen Weg der deutschen Geschichte vom Kaiserreich 'über die beiden Weltkriege bis in die erste Nachkriegszeit umschreibt. Kein bequemer Herr ist es, der hier dargestellt wird, aber ein Herr eben, ein Fürst, nicht von Geburt, aber von Stand und Standfestigkeit. "Wenn ich Wache halte, habt ihr nichts zu fürchten" lautet der Wahlspruch in seinem Wappen: dem Kranich mit dem Stein."Bauer hat es verstanden" ? so das Urteil der "Bücherkommentare" ? "mit dieser großartigen Figur in der Mitte eine Art Buch deutscher Geschichte der letzten sechzig bis siebzig Jahre zu schreiben. Die psychologische und chronologische Exaktheit, mit der das Buch hinter Fassaden und Kulissen leuchtet und jenseits des Zeitlichen die höheren Kräfte beschwört, kann helfen, den Zustand zu überwinden, den die letzte Zeile des Romans kennzeichnet: ,Sie wußten nicht mehr, wie sie diese Welt begreifen sollten "Nicht nur im Land selbst haben viele geklagt, daß die deutsche Dichtung die eigene jüngste Vergangenheit noch nicht bewältigt habe. Josef Martin Bauer hat diese Vergangenheit in seinem großen Roman gebändigt, bewältigt ? wie sein Petuel. Deswegen wird der Roman eine Schlüsselstellung in der zeitgenössischen Literatur einnehmen.Wort und Wahrheit, Freiburg "Vielleicht werden die Leser sagen: Was kümmert mich ein Roman über das Leben innerhalb der Kirche, noch dazu der katholischen? Da sie eine Realität ist, kann es dem Nichtkatholiken nicht schaden, das Wirken ihrer verschiedenartigen Kräfte wissend zu erkennen, was in diesem Falle besonders leichtfällt, weil die Erzählerkunst von Josef Martin Bauer dieses mühelose Studium zu einem geistigen Vergnügen besonderer Art macht. Zweifellos wird dieses Buch zur besseren Verständigung unter den Christen beitragen."Christ und Welt, Stuttgart "Dieses nicht nur dem Umfang nach wirklich große und reiche Buch wird in seiner äußeren Fülle an Geschehen und seiner inneren Dynamik der Entwicklung zu einem Erlebnis für jeden, der sich mit ihm beschäftigt. Es schenkt uns nichts von der bitteren Wahrheit über das letzte halbe Jahrhundert. Süddeutscher Rundfunk..Presseurteile über "Kranich mit dem Stein" "Der umfangreiche Lebensroman des Bischofs und Kardinals Martin von Petuel, der aus unteren Volksschichten aufsteigt bis zur höchsten Kirchenwürde und zum Adel, gibt Zeugnis von der Kraft katholischen Glaubens und katholischer Herrschaft. Wie eine legendäre Gestalt erscheint dieser Kirchenfürst unserer Tage, dessen Lebensbahn den großen Bogen von der Jahrhundertwende bis zur Gegenwart füllt und den wechselvollen Weg der Deutschen vom Kaiserreich über ersten und zweiten Weltkrieg bis in die allernächste Gegenwart mitgeht. Es ist kein bequemer Herr, der da dargestellt wird. Sein Profil formt sich aus Ecken und Kanten; aber er ist ein vorbildlicher Mensch - und das heißt viel. Bauer hat es verstanden, mit dieser großartigen Figur in der Mitte eine Art Buch deutscher Geschichte der letzten sechzig bis siebzig Jahre zu schreiben." Karl Rauch in .Bücherkommentare"Dieser Roman gehört zu den bedeutendsten literarischen Erscheinungen der Nachkriegsjahre. Die ungeheure Fülle des konkreten Stoffes ist mit erstaunlicher Formkraft gebändigt. Eine Dichtung, die hohen Rang beansprucht und hat." Münstersche Zeitung"Vielleicht werden die Laer sagen: Was kümmert mich ein Roman über das Leben innerhalb der Kirche, noch dazu der katholischen? Da sie eine Realität ist, kann es dem Nichtkatholiken nicht schaden, das Wirken ihrer verschiedenartigen Kräfte wissend zu erkennen, was in diesem Fall besonders leicht fällt, weil die Erzählerkunst von Josef Martin Bauer dieses mühelose Studium zu einem geistigen Vergnügen besonderer Art macht. Zweifellos wird dieses Buch zur besseren Verständigung unter den Christen beitragen."Auszüge aus dem Buch, DE, [SC: 5.90], gewerbliches Angebot, 24 cm, 781 Seiten, [GW: 1200g], [PU: München], 9.auflage, Offene Rechnung, Internationaler Versand<

ISBN: 9783431009699

Ehrenwirth, Gebundene Ausgabe, Auflage: 65.Tsd, 784 Seiten, Produktgruppe: Buch, Kategorien, Bücher, Ehrenwirth

ISBN: 9783431009699

781 Seiten Gebundene Ausgabe, [PU: Ehrenwirth, München]