Horst Peter Koll ( Redaktion) Hans Messias ( Mitarbeit):Lexikon des Internationalen Films
- Taschenbuch 1993, ISBN: 9783499163272
[ED: Taschenbuch], [PU: Rowohlt Taschenbuch], ISBN 3 499 16327 6
Seiten: 937
bestoßen berieben
Leseprobe
Lexikon
des Internationalen Films
Das komplette Angebot
in Kino, Fernsehen und… Mehr…
[ED: Taschenbuch], [PU: Rowohlt Taschenbuch], ISBN 3 499 16327 6
Seiten: 937
bestoßen berieben
Leseprobe
Lexikon
des Internationalen Films
Das komplette Angebot
in Kino, Fernsehen und auf Video
1991/92
Redaktion Horst Peter Koll und Hans Messias
Herausgegeben vom Katholischen Institut für Medieninformation e.V. und der Katholischen Filmkommission für Deutschland
Zu diesem Buch
In Fortsetzung der zehnbändigen Taschenbuchkassette «Lexikon des Interna
tionalen Films» (rororo 6322) sowie der beiden Anschlußbände «Filme 1987I 88» (rororo 6325) und «Filme 1989/90» (rororo 6326) bietet der vorliegende Band den kompletten Überblick über jene Filme, die hierzulande in den Jahren 1991 und 1992 erstmals im Kino, im Fernsehen und/oder auf Video zu sehen waren. Das Buch dient erneut als Wegweiser durch zwei Jahre neue Spiel- und Dokumentarfilme und bietet hierzu kritische Informationen.
Insgesamt werden 2860 Filme vorgestellt. Jeder Film wird charakterisiert durch seine einegraphischen Daten, durch eine Inhaltsbeschreibung und eine knappe, möglichst präzise Wertung. Neben den Erstaufführungsdaten im Kino wird über die Erstausstrahlung im Fernsehen sowie über den Ersteinsatz auf Videokassette informiert. Hinweise auf zahlreiche Titeländerungen er leichtern das Auffinden der oftmals umgetitelten Filme; ebenso informieren entsprechende Hinweise über Filme, die in früheren Jahren unter anderen Titeln ausgewertet wurden. Beide Kategorien von Titeländerungen umfassen weitere 387 Notizen. Der Anhang enthält ein Register der Originaltitel sowie der Regisseure. Des weiteren werden Preisträger wichtiger Festivals dokumentiert. Adressenlisten aus dem Medienbereich runden den Band ab.
Der Ergänzungsband 1991/92 zum Lexikon des Internationalen Films fungiert gleichzeitig als «Handbuch XV» der Katholischen Filmkritik.
Die Redakteure dieses Lexikons: Horst Peter Koll, geboren 1956 in Hückes wagen. Studium der Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften, Germani stik und Soziologie in Köln (M.A.). Seit 1985 Redakteur im Katholischen In stitut für Medieninformation, Köln, als Mitglied der Redaktion «film-dienst». Hans Messias, geboren 1951 in Balkhausen. Seit 1982 freier Autor und Mit arbeiter des «filtn-dienst»; seit 1990 Redakteur im Katholischen Institut für Medieninformation, Köln, als Mitglied der Redaktion «film-dienst».
Den Kurzkritiken liegen überwiegend Veröffentlichungen, vor allem Rezen sionen im Film-Magazin «film-dienst» (Redaktion: Elisabeth Uhländer, verantwortlich, Horst Peter Koll, Hans Messias) zugrunde. Im «film-dienst» schrieben: Günther Bastian, Hamburg; Wilhelm Bettecken, Wuppertal; Wolfgang Brudny, München; Klaus Brüne, Wiesbaden; Hannah Dütsch, Köln; Manfred Etten, Mainz; Pranz Everschor, Los Angeles; Lutz Gräfe, Köln; Karl-Eugen Hagmann, Rottenburg/N.; Rolf-Ruediger Hamacher, Köln; Peter Hasenberg, Bonn; Jörg Hillinger, München; Eva Hohenberger, Köln; Reinhold Jacobi, Bonn; Werner Jungeblodt, Dortmund; Frank Klu bertz, Aachen; Margret Köhler, München; Horst Peter Koll, Köln; Alexan dra Krigs, Bonn; Paula Linhart, München; Reinhard Lüke, Köln; Stefan Lux, Bonn; Hans Messias, Köln; Olaf Möller, Köl; Josef Nagel, Mainz; Alfred Paffenholz, Breme; Roland Rust, Berlin; Josef Schnelle, Köln; Leo Schönecker, Köln; Peter Strotmann, Köln; Elisabeth Uhländer, Köln, und andere mehr.
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Originalausgabe
Umschlaggestaltung BÜRO HAMBURG/Peter Wippermann
Veröffentlicht im Rowohlt Taschenbuch Verlag GmbH,
Reinbek bei Hamburg, Juni 1993
Copyright © 1993 by Rowohlt Taschenbuch Verlag GmbH,
Reinbek bei Hamburg
Datenbankkonzeption: Schnepper Computerberatung, Bergisch-Gladbach
Satz Times und Helvetica (Linotron 202) bei Jung Satzcentrum GmbH, Lahnau Gesamtherstellung Clausen & Bosse, Leck Printed in Germany
2990- ISBN 3 499 16327 6
Inhaltsverzeichnis
Vorwort der Herausgeber 6
Vorwort der Redaktion 7
Lexikon der Filme 1991/92 11
Lexikon der Originaltitel1991/92 781
.Lexikon der Regisseure 1991/92 819
«Sehenswert»1991/92 876
Katholische Filmarbeit in Deutschland 1991/92 878
Preise Mannheim 1991/92- Kinotip der katholischen Filmkritik 878
Internationale Katholische Organisation für Film- und AV-Medien 885
Festivalpreise 1991/92 - Mitgliedsländer der OCIC 885
Deutscher Filmprei1991/92 899
Bayerischer Filmpreis 1991/92 901
Festivalpreise 903
Berlin 1991/92 903
Cannes 1991/92 906
Locarno 1991/92 908
San Sebastian 1991/92 910
Venedig 1991/92 912
Mannheimer Filmwochen 1991/92 914
Europäischer Filmpreis 1991/92 916
Amerikanische Akademiepreise («Oscar») 1991/92 918
Anschriften 921
Vorwort der Herausgeber
Der Kinofilm befindet sich in einer zwiespältigen Situation: einerseits nimmt die Zahl der Kinogänger ab, obwohl attraktive Angebote von Filmen vorhanden sind sowie die Zahl auch hohen technischen Ansprüchen gerecht werdender Kinos zu nimmt. Andererseits nimmt die Zahl der in Deutschland zur Aufführung gelangen den Spielfilme ständig zu. Ursache dafür ist die weiter steigende Zahl von Fernseh sendern, die neben den etablierten Anstalten ebenfalls mit Spielfilmen einen gro ßen Teil ihres Programms bestreiten. Das führt dazu, daß die Statistik ein falsches Bild der Filmwirklichkeit spiegelt. Denn die Tatsache, daß es mehr als 13.000 Spiel filmtermine im Jahr im deutschen Fernsehen gibt, sagt etwas über die Programm politik der Sender, nichts über die Akzeptanz bestimmter Stoffe, Regisseure oder Schauspieler aus. Allein die durchschnittliche Länge dieser Filme von 90 Minuten würde mehr als 900 Tage Spielzeit beanspruchen. Statistik! Aber auch Anzeichen dafür, daß der Film heutzutage nicht mehr ein singuläres Ereignis, sondern in erster Linie Gebrauchsgut zur Optimierung kommerzieller Erfolge kommerzieller Sen der ist. Die Bemühungen der öffentlich-rechtlichen Anstalten ARD und ZDF, die gewachsene Erfahrung in der Filmarbeit auch den dafür aufgeschlossenen Zu schauern zuguteommen zu lassen- mit dem Risiko, nur eine Minderheit anzu sprechen-, ist deshalb anzuerkennen. Aber auch hier ist die Tendenz erkennbar, daß man mittels massenattraktiver Spielfilme Zuschauer zu binden versucht.
So spiegelt auch der vorliegende dritte Ergänzungsband zum «Lexikon des interna tionalen Films» mit Eintragungen zu 2.860 Filmen (und zusätzlich 387 Titelände rungen) auch die Spannbreite, die die Spielfilmkultur in Deutschland derzeit aus macht. Der Vergleich der beiden Zahlen- 10.000 in 1991 und 13.000 in 1992 zu 2.860-zeigt, daß der überwiegende Teil der im Fernsehen gezeigten Filme Wiederholungen sind. Dies erklärt auch, warum trotz zusätzlicher Fernsehsender, die einen großen Teil ihres Programmes mit Spielfilmen bestreiten, nicht sonderlich mehr Filme aufgelistet wurden.
Die Kurzkritiken dieses Bandes stützen sich erneut auf die Kritiken, die in der seit 1947 erscheinenden Fachzeitschrift «film-dienst» erschienen sind. Wie seine Vorgängerbände steht auch dieser Band in der Reihe der «Handbücher der katholischen Filmkritik» als XV. Folge. Das nächste Handbuch mit den Filmen der Jahre 1993/94 wird im Frühjahr 1995 nicht im Rowohlt-Verlag, sondern im Verlag Katho lisches Institut für Medieninformation (Am Hof 28, 50667 Köln) erscheinen. Der Rowohlt-Verlag bereitet für 1995 eine Neuausgabe des «Lexikons des internationa len Films» vor, in das dann auch Filme der Jahre 1993/94 integriert sein werden. Die Herausgeber danken an dieser Stelle all denen, die das Erscheinen dieses Handbuchs ermöglicht haben, an erster Stelle den beiden «film-dienst»-Redakteuren Horst Peter Koll und Hans Messias, die die Informationen zusammengestellt, überprüft und in die endgültige Fassung gebracht haben. Dank gebührt auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des «film-dienst», deren Texte die wesentliche Grundlage für das vorliegende Buch bilden. Schließlich sei dem Rowohlt-Verlag für die verlegerische Betreuung gedankt.
Dr. Martin Koll Katholisches Institut für Medieninformation
Dr. Peter Hasenberg Katholische Filmkommission für Deutschland
Vorwort der Redaktion
Allen baulichen und ausstattungstechnischen Verbesserungen der deutschen Kinos während der letzten Jahre zum Trotz stagnierte Ende vergangeneu Jahres wieder einmal der Kinobesuch: 1992 war mit einem Besucherrückgang von 12 Prozent ein eher schlechtes Kinojahr. Auch die neuen «Multiplex»-Häuser, die sich als prunk volle Paläste selbstbewußt anschickten, die Kinolandschaft zu verändern, haben offensichtlich nicht im angestrebten Maße neue Kinobegeisterung wecken können. Noch ist nicht abzusehen, ob die «Multiplex»-Kinos ein wirtschaftlicher Erfolg wer den; erkennbar sind immerhin einige Trends, unter anderendem Ruf vieler klei nerer Häuser nach Gleichbehandlung folgend- der, Filme mit immer höherer Ko pienzahl in die Kinos zu bringen. So startete der amerikanische Unterhaltungsfilm «Kevin- Allein in New York» gar mit 600 Kopien. Daß solche Form von «Gerechtigkeit» auf Kosten der Vielfalt geht, ist naheliegend: zwangsläufig kommen damit auch weniger Filme in die Kinos. Die nicht allzu ferne Zukunft wird zeigen, ob der eingeschlagene Weg der Filmwirtschaft, vor allem aber auch der Filmkultur eine Chance bietet.
Das vorliegende «Lexikon des Internationalen Films 1991/92» will wiederum Hilfe bieten, das Dickicht der nach wie vor zahlreich vertriebenen Filme zu lichten und das Angebot kritisch einzuschätzen und zu kategorisieren. Es handelt sich hierbei nach 1987/88 und 1989/90- um den dritten Anschlußband an das zehnbändige «Le xikon des Internationalen Films» und gleichzeitig um dem XV. Band aus det Reihe der Handbücher der Katholischen Filmkritik. Das Lexikon enthält insgesamt 2860 Titel, die erstmals in den Jahren 1991 und 1992 im Kino, im Fernsehen und/oder auf Videokassette angeboten wurden. Hinzu kommen 387 Titeländerungen. 845 Filme wurden im Berichtszeitraum zunächst im Kino ausgewertet (viele davon freilich in sehr geringer Kopienzahl, andere wiederum «nur» in einer nichtkommerziellen Auswertung). 852 Filme erschienen als Videopremiere - weit weniger Titel als in den Jahren 1989/90 (ca. 1.100 Filme). Leicht gestiegen ist die Zahl der als Fernseh Ersta•usstrahlung erfaßten Filme: knapp 1.000 Filmen in den Jahren 1989/90 stehen 1.163 Titel für den aktuellen Berichtszeitraum gegenüber. Damit hat das Fernse hen erneut mehr Filmpremieren ausgestrahlt, was sich freilich dadurch relativiert, daß sich diese «Erstaufführungen» auf immer mehr miteinander konkurrierende private Programmanbieter aufteilen, die die «Ware» Film auswerten. Darüber hinaus wurden in 'dem Handbuch erstmals auch Titel berücksichtigt , die erstmals im
schweizerischen und Österreichischen Fernsehen gesendet wurden, was im Zeitalter der Satelliten-»Schüsseln» eine zwingende Konsequenz war. Diese Zahlen können allenfalls Tendenzen verdeutlichen und sind nur als ungefähre Kategorien zu sehen; die Grenzen zwischen den Auswertungsformen sind fließend, so daß sich gar nicht genau feststellen läßt , welcher Film «nur» im Kino oder im Fernsehen, welcher auf Kassette und im Fernsehen , welcher gar auf allen Trägermedien gezeigt wurde.
Interessant ist ebenfalls folgende (Tendenz-)Rechnung: Während die Zahl der amerikanischen Produktionen mehr oder minder konstant geblieben ist (1422 Filme) , stieg die Zahl der deutschen Produktionen gegenüber dem vorherigen Berichtszeitraum recht eindrucksvoll. So wurden insgesamt 428 deutsche Produktionen (und Co-Produktionen) ins Lexikon aufgenommen (1989/90: 328). Wenn man sich vor Augen führt, wie wenige dieser Titel einen Kinostart erlebten und wie wenige der im Kino gezeigten deutschen Filme wiederum wirklich einigermaßen erfolgreich waren, dann ahnt man die Diskrepanz zwischen der (relativ großen) Pro duktion und der (immer geringeren) Rezeption dieser Produktionen- zumindest in den Kinos. Solch schwindendes Interesse an deutschen Filmen als «Denkzettel» für viele schlechte Filme zu verstehen, mag naheliegen; andererseits gefährdet solches Desinteresse aber auch die Chance zur Auseinandersetzung mit deutscher Geschichte, Politik und Kultur. So enthält dieses Handbuch beispielsweise auffallend viele deutsche Filme, die sich seit der Wiedervereinigung im Jahr 1989 in inszenierter oder dokumentarischer Form mit diesem Thema und seinen Begleit- und Folgeerscheinungen wie soziale Armut, zunehmendem Rechtsradikalismus etc. beschäftigten. Nur wenige dieser Filme erreichten freilich ein größeres Publikum, da sie nur in Ausnahmen ins Kino kamen, allenfalls nächtliche Fernsehsendeplätze erhielten oder in wenigen Schmalfilmkopien auf einen nichtgewerblichen Einsatz hoffen. Die mangelhafte Präsenz solcher (zumindest) thematisch wichtigen Filme
ist auch Ausdruck einer kulturellen Verarmung...
Das «Lexikon des Internationalen Films» will Übersicht und Einordnung erleichtern und hilfthoffentlich-vielen professionell oder privat am Film Interessierten, Fragen zu beantworten.
Lexikon der Filme 1991/92
Die Kurzkritiken dieses Lexikons informieren über Inhalt und Bedeutung der Spiel- und Dokumentarfilme, die im Berichtszeitraum in den deutschen Kinos, im Fernsehen und auf Videokassette gezeigt bzw. vertrieben wurden. Das Lexikon enthält auch Kurzkritiken von Filmen, die in der Zeitschrift «film-dienst» aus un terschiedlichen Gründen nicht erfaßt werden konnten. Die Altersangaben am Schluß des jeweiligen Textes bezeichnen die Tragbarkeit für die entsprechenden Altersstufen nach Meinung der Katholischen Filmkommission. Bei nur für Er wachsene geeigneten Filmen erfolgt keine Altersangabe.
Die Beschreibungen der am Ende des deutschen Titels mit einem Sternchen (*) ge kennzeichneten Filme beruhen nicht auf persönlicher Kenntnis dieser Filme; sie sind auf Grund von Archivmaterial formuliert worden. Wir haben uns erneut trotz einiger Bedenken im Interesse einer möglichst umfassenden Information zu dieser Verfahrensweise entschlossen.
Der Berichtszeitraum beginnt mit dem 1. Januar 1991 und endet mit dem 31. Dezember 1992. Dies entspricht den den ausführlichen Kritiken im >, DE, [SC: 2.80], leichte Gebrauchsspuren, privates Angebot, 12,5 x 19 cm, 937, [GW: 550g], [PU: Hamburg], k. A., Banküberweisung, PayPal, Internationaler Versand, [CT: Design/Künste/Film / Film]<