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Kirchliche Reformen im Fürstbistum Paderborn unter Dietrich von Fürstenberg (1585 - 1618). Ein Beitrag zur Geschichte der Gegenreformation und katholischer Reform in Westfalen. Paderborner theologische Studien Bd. 2. - Hengst, Karl

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Hengst, Karl:
Kirchliche Reformen im Fürstbistum Paderborn unter Dietrich von Fürstenberg (1585 - 1618). Ein Beitrag zur Geschichte der Gegenreformation und katholischer Reform in Westfalen. Paderborner theologische Studien Bd. 2. - Taschenbuch

1974, ISBN: 3506762524

[EAN: 9783506762528], Gebraucht, sehr guter Zustand, [PU: München, Paderborn, Wien : Schöningh,], FÜRSTENBERG, DIETRICH VON ; BISTUMSGESCHICHTE KATHOLISCHE REFORM GEGENREFORMATION WESTFAL… Mehr…

[EAN: 9783506762528], Gebraucht, sehr guter Zustand, [PU: München, Paderborn, Wien : Schöningh,], FÜRSTENBERG, DIETRICH VON ; BISTUMSGESCHICHTE KATHOLISCHE REFORM GEGENREFORMATION WESTFALEN / RELIGION PADERBORN (ERZBISTUM) GESCHICHTE LÄNDER, GEBIETE, VÖLKER // WESTFALEN, A RELIGION, THEOLOGIE, GESCHICHTE, KULTURGESCHICHTE, VOLKSKUNDE, 326, 8 S. + Kt.-Beil. (1 Bl.). Einband leicht berieben. - Im ausgehenden 16. Jahrhundert war das Stift Paderborn von Konflikten der Konfessionalisierung geprägt. Nicht nur die großen Städte des Fürstentums waren nahezu vollständig zum Luthertum übergetreten, sondern auch die bedeutendsten Adelsfamilien, so dass ganze Landstriche protestantisch geprägt waren.Mit Dietrichs Vorgänger Heinrich von Sachsen-Lauenburg war sogar ein Protestant zum Fürstbischof von Paderborn gewählt worden. Noch im Jahr seiner Wahl führte er in Paderborn den gregorianischen Kalender ein. Er führte seit 1586 regelmäßige Diözesansynoden durch, mit deren Hilfe die katholische Lehre im Klerus gefestigt werden sollte. Außerdem hat er periodische Visitationen der einzelnen Pfarreien befohlen, um dadurch die Umsetzung der Beschlüsse des Konzils von Trient nicht nur in Bezug auf die Glaubenslehre, sondern auch auf die Lebensweise der Priester (Durchsetzung des Zölibats) zu kontrollieren. Unterstützt wurde er durch den Generalvikar Theodor Matthisius, den Weihbischof Nikolaus Arresdorf und vom Abt Leonard Ruben vom Abdinghofkloster. Damit Bücher, liturgische Texte und andere Schriften den Normen der katholischen Konfession und dem Interesse Dietrichs als Landesherren entsprachen, hat er 1597 den Drucker Matthäus Pontanus aus Münster nach Paderborn geholt und ihm 1608 das Druckmonopol für das gesamte Hochstift Paderborn verliehen.[8] Bereits 1596 hat Dietrich den Klerus in seinem Bistum angewiesen, sich entweder den Normen der katholischen Kirche anzupassen oder ihr Amt niederzulegen. 1602 hat er eine neue strikt katholische Regelung der Sakramentsspendung und Gottesdienstordnung durch eine Agende eingeführt. Insbesondere in den Jahren zwischen 1611 und 1613 ließ Dietrich den Druck auf protestantische Laien verschärfen. Eine Heirat sollte nur nach einer nach katholischem Brauch durchgeführten Beichte möglich sein. Alle Einwohner des Hochstifts mussten bis Ostern 1613 die Beichte abgelegt haben oder auswandern. Protestanten sollten nur vor den Stadtmauern beigesetzt werden dürfen.[10] ISBN 9783506762528 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 501, Books<

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Fundus-Online GbR Borkert Schwarz Zerfaß, Berlin, Germany [8335842] [Rating: 5 (von 5)]
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Hengst, Karl:
Kirchliche Reformen im Fürstbistum Paderborn unter Dietrich von Fürstenberg (1585 - 1618). Ein Beitrag zur Geschichte der Gegenreformation und katholischer Reform in Westfalen. Paderborner theologische Studien Bd. 2. - gebrauchtes Buch

1974, ISBN: 9783506762528

München, Paderborn, Wien, Schöningh, 326, 8 S. + Kt.-Beil. (1 Bl.). Originalbroschur. Einband leicht berieben. - Im ausgehenden 16. Jahrhundert war das Stift Paderborn von Konflikten der … Mehr…

München, Paderborn, Wien, Schöningh, 326, 8 S. + Kt.-Beil. (1 Bl.). Originalbroschur. Einband leicht berieben. - Im ausgehenden 16. Jahrhundert war das Stift Paderborn von Konflikten der Konfessionalisierung geprägt. Nicht nur die großen Städte des Fürstentums waren nahezu vollständig zum Luthertum übergetreten, sondern auch die bedeutendsten Adelsfamilien, so dass ganze Landstriche protestantisch geprägt waren.Mit Dietrichs Vorgänger Heinrich von Sachsen-Lauenburg war sogar ein Protestant zum Fürstbischof von Paderborn gewählt worden. Noch im Jahr seiner Wahl führte er in Paderborn den gregorianischen Kalender ein. Er führte seit 1586 regelmäßige Diözesansynoden durch, mit deren Hilfe die katholische Lehre im Klerus gefestigt werden sollte. Außerdem hat er periodische Visitationen der einzelnen Pfarreien befohlen, um dadurch die Umsetzung der Beschlüsse des Konzils von Trient nicht nur in Bezug auf die Glaubenslehre, sondern auch auf die Lebensweise der Priester (Durchsetzung des Zölibats) zu kontrollieren. Unterstützt wurde er durch den Generalvikar Theodor Matthisius, den Weihbischof Nikolaus Arresdorf und vom Abt Leonard Ruben vom Abdinghofkloster. Damit Bücher, liturgische Texte und andere Schriften den Normen der katholischen Konfession und dem Interesse Dietrichs als Landesherren entsprachen, hat er 1597 den Drucker Matthäus Pontanus aus Münster nach Paderborn geholt und ihm 1608 das Druckmonopol für das gesamte Hochstift Paderborn verliehen.[8] Bereits 1596 hat Dietrich den Klerus in seinem Bistum angewiesen, sich entweder den Normen der katholischen Kirche anzupassen oder ihr Amt niederzulegen. 1602 hat er eine neue strikt katholische Regelung der Sakramentsspendung und Gottesdienstordnung durch eine Agende eingeführt. Insbesondere in den Jahren zwischen 1611 und 1613 ließ Dietrich den Druck auf protestantische Laien verschärfen. Eine Heirat sollte nur nach einer nach katholischem Brauch durchgeführten Beichte möglich sein. Alle Einwohner des Hochstifts mussten bis Ostern 1613 die Beichte abgelegt haben oder auswandern. Protestanten sollten nur vor den Stadtmauern beigesetzt werden dürfen.[10] ISBN 9783506762528Kirchengeschichte [Fürstenberg, Dietrich von ; Bistumsgeschichte ; Katholische Reform ; Gegenreformation ; Westfalen / Religion ; Paderborn (Erzbistum) / Geschichte ; Fürstenberg, Dietrich von ; Gegenreformation / Länder, Gebiete, Völker // Westfalen, a Religion, Theologie,] 1974, [PU: Schöningh, Paderborn/München/Wien/Zürich]<

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1974, ISBN: 9783506762528

[PU: München, Paderborn, Wien : Schöningh], 326, 8 S. + Kt.-Beil. (1 Bl.). Originalbroschur. Einband leicht berieben. - Im ausgehenden 16. Jahrhundert war das Stift Paderborn von Konflikt… Mehr…

[PU: München, Paderborn, Wien : Schöningh], 326, 8 S. + Kt.-Beil. (1 Bl.). Originalbroschur. Einband leicht berieben. - Im ausgehenden 16. Jahrhundert war das Stift Paderborn von Konflikten der Konfessionalisierung geprägt. Nicht nur die großen Städte des Fürstentums waren nahezu vollständig zum Luthertum übergetreten, sondern auch die bedeutendsten Adelsfamilien, so dass ganze Landstriche protestantisch geprägt waren.Mit Dietrichs Vorgänger Heinrich von Sachsen-Lauenburg war sogar ein Protestant zum Fürstbischof von Paderborn gewählt worden. Noch im Jahr seiner Wahl führte er in Paderborn den gregorianischen Kalender ein. Er führte seit 1586 regelmäßige Diözesansynoden durch, mit deren Hilfe die katholische Lehre im Klerus gefestigt werden sollte. Außerdem hat er periodische Visitationen der einzelnen Pfarreien befohlen, um dadurch die Umsetzung der Beschlüsse des Konzils von Trient nicht nur in Bezug auf die Glaubenslehre, sondern auch auf die Lebensweise der Priester (Durchsetzung des Zölibats) zu kontrollieren. Unterstützt wurde er durch den Generalvikar Theodor Matthisius, den Weihbischof Nikolaus Arresdorf und vom Abt Leonard Ruben vom Abdinghofkloster. Damit Bücher, liturgische Texte und andere Schriften den Normen der katholischen Konfession und dem Interesse Dietrichs als Landesherren entsprachen, hat er 1597 den Drucker Matthäus Pontanus aus Münster nach Paderborn geholt und ihm 1608 das Druckmonopol für das gesamte Hochstift Paderborn verliehen.[8] Bereits 1596 hat Dietrich den Klerus in seinem Bistum angewiesen, sich entweder den Normen der katholischen Kirche anzupassen oder ihr Amt niederzulegen. 1602 hat er eine neue strikt katholische Regelung der Sakramentsspendung und Gottesdienstordnung durch eine Agende eingeführt. Insbesondere in den Jahren zwischen 1611 und 1613 ließ Dietrich den Druck auf protestantische Laien verschärfen. Eine Heirat sollte nur nach einer nach katholischem Brauch durchgeführten Beichte möglich sein. Alle Einwohner des Hochstifts mussten bis Ostern 1613 die Beichte abgelegt haben oder auswandern. Protestanten sollten nur vor den Stadtmauern beigesetzt werden dürfen.[10] ISBN 9783506762528, DE, [SC: 3.00], gebraucht gut, gewerbliches Angebot, [GW: 501g], PayPal, Offene Rechnung, Banküberweisung, Internationaler Versand<

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Kirchliche Reformen im Fürstbistum Paderborn unter Dietrich von Fürstenberg 1585-1618. Ein Beitrag zur Geschiche der Gegenreformation und Katholischen Reform in Westfalen - Taschenbuch

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[ED: Paperback], [PU: Schöningh Paderborn], Paderborner Theologische Studien, Band 2 - Sauberer, frischer Zustand, Umschlag geringfügig berieben, DE, [SC: 3.00], leichte Gebrauchsspuren, … Mehr…

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1974, ISBN: 9783506762528

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München, Paderborn, Wien, Schöningh, 326, 8 S. + Kt.-Beil. (1 Bl.). Originalbroschur. Einband leicht berieben. - Im ausgehenden 16. Jahrhundert war das Stift Paderborn von Konflikten der Konfessionalisierung geprägt. Nicht nur die großen Städte des Fürstentums waren nahezu vollständig zum Luthertum übergetreten, sondern auch die bedeutendsten Adelsfamilien, so dass ganze Landstriche protestantisch geprägt waren.Mit Dietrichs Vorgänger Heinrich von Sachsen-Lauenburg war sogar ein Protestant zum Fürstbischof von Paderborn gewählt worden. Noch im Jahr seiner Wahl führte er in Paderborn den gregorianischen Kalender ein. Er führte seit 1586 regelmäßige Diözesansynoden durch, mit deren Hilfe die katholische Lehre im Klerus gefestigt werden sollte. Außerdem hat er periodische Visitationen der einzelnen Pfarreien befohlen, um dadurch die Umsetzung der Beschlüsse des Konzils von Trient nicht nur in Bezug auf die Glaubenslehre, sondern auch auf die Lebensweise der Priester (Durchsetzung des Zölibats) zu kontrollieren. Unterstützt wurde er durch den Generalvikar Theodor Matthisius, den Weihbischof Nikolaus Arresdorf und vom Abt Leonard Ruben vom Abdinghofkloster. Damit Bücher, liturgische Texte und andere Schriften den Normen der katholischen Konfession und dem Interesse Dietrichs als Landesherren entsprachen, hat er 1597 den Drucker Matthäus Pontanus aus Münster nach Paderborn geholt und ihm 1608 das Druckmonopol für das gesamte Hochstift Paderborn verliehen.[8] Bereits 1596 hat Dietrich den Klerus in seinem Bistum angewiesen, sich entweder den Normen der katholischen Kirche anzupassen oder ihr Amt niederzulegen. 1602 hat er eine neue strikt katholische Regelung der Sakramentsspendung und Gottesdienstordnung durch eine Agende eingeführt. Insbesondere in den Jahren zwischen 1611 und 1613 ließ Dietrich den Druck auf protestantische Laien verschärfen. Eine Heirat sollte nur nach einer nach katholischem Brauch durchgeführten Beichte möglich sein. Alle Einwohner des Hochstifts mussten bis Ostern 1613 die Beichte abgelegt haben oder auswandern. Protestanten sollten nur vor den Stadtmauern beigesetzt werden dürfen.[10] ISBN 9783506762528Kirchengeschichte [Fürstenberg, Dietrich von ; Bistumsgeschichte ; Katholische Reform ; Gegenreformation ; Westfalen / Religion ; Paderborn (Erzbistum) / Geschichte ; Fürstenberg, Dietrich von ; Gegenreformation / Länder, Gebiete, Völker // Westfalen, a Religion, Theologie,] 1974, [PU: Schöningh, Paderborn/München/Wien/Zürich]<

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Bibliographische Daten des bestpassenden Buches

Details zum Buch

Kirchliche Reformen im Fürstbistum Paderborn unter Dietrich von Fürstenberg 1585-1618: Ein Beitrag zur Geschichte der Gegenreformation und ... Westfalen (Paderborner Theologische Studien)

Autor:	Hengst, Karl
Titel:	Kirchliche Reformen im Fürstbistum Paderborn unter Dietrich von Fürstenberg 1585-1618: Ein Beitrag zur Geschichte der Gegenreformation und ... Westfalen (Paderborner Theologische Studien)
ISBN-Nummer:	3506762524

PADERBORN - HENGST, K., Kirchliche Reformen im Fürstbistum Paderborn unter Dietrich von Fürstenberg. (1585 - 1618). Ein Beitrag z. Geschichte d. Gegenreformation u. katholischen Reform in Westfalen. München, Schöningh, 1974. Mit 8 Abb. a. Taf. u. 1 mehrf. gefalt. Kte. 326 S. u. Taf.-Anh. OKt. - Paderborner theologische Studien, Bd. 2. - OKt.-Rücken m. unbedeutender Knickspur, sonst gutes Ex.

Detailangaben zum Buch - Kirchliche Reformen im Fürstbistum Paderborn unter Dietrich von Fürstenberg 1585-1618: Ein Beitrag zur Geschichte der Gegenreformation und ... Westfalen (Paderborner Theologische Studien)

EAN (ISBN-13): 9783506762528
ISBN (ISBN-10): 3506762524
Taschenbuch
Erscheinungsjahr: 1618
Herausgeber: Verlag Ferdinand Schöningh

Buch in der Datenbank seit 2008-03-23T11:58:52+01:00 (Vienna)
Detailseite zuletzt geändert am 2024-04-20T15:30:20+02:00 (Vienna)
ISBN/EAN: 3506762524

ISBN - alternative Schreibweisen:
3-506-76252-4, 978-3-506-76252-8
Alternative Schreibweisen und verwandte Suchbegriffe:
Autor des Buches: karl hengst, droysen
Titel des Buches: zur geschichte der gegenreformation, katholische paderborn, der fürstenberg, katholische reform und gegenreformation, geschichte paderborner, dietrich von fürstenberg, kirchliche reformen fürstbistum paderborn, paderborner studien, geschiche der

Daten vom Verlag:

Autor/in: Karl Hengst
Titel: Paderborner Theologische Studien; Kirchliche Reformen im Fürstbistum Paderborn unter Dietrich von Fürstenberg 1585-1618 - Ein Beitrag zur Geschichte der Gegenreformation und Katholischen Reform in Westfalen
Verlag: Brill | Schöningh
326 Seiten
42,90 € (DE)
33,90 € (AT)
40,10 CHF (CH)
Not available (reason unspecified)
8 Abb., 1 Kte

BC; KART; Hardcover, Softcover / Geisteswissenschaften allgemein

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