2003, ISBN: 9783638206617

Aus der Perspektive des poststrukturalistischen Feminismus ist das Beharren auf einer bipolaren Einteilung der Menschheit in die beiden klar voneinander abgegrenzten Kategorien 'Mann' und… Mehr…

Aus der Perspektive des poststrukturalistischen Feminismus ist das Beharren auf einer bipolaren Einteilung der Menschheit in die beiden klar voneinander abgegrenzten Kategorien 'Mann' und 'Frau' nicht länger haltbar. Ausgehend von verschiedenen Ansätzen wird argumentiert, daß es dafür weder eine naturgegebene Grundlage noch eine gesellschaftliche Notwendigkeit gebe; einer dieser Ansätze ist der der Potsdamer Psychologin und Dozentin Ulrike Klöppel, was sie vorrangig anhand der Gruppe der sogenannten 'Intersexuellen' herausgearbeitet hat1. 'Zwitter', 'Hermaphroditen', 'Intersexuelle' - Menschen, die mit Merkmalen beider Geschlechtsgruppen geboren werden oder diese im Laufe ihres Lebens ausbilden, und die dadurch nicht eindeutig in die bestehende Ordnung eingeteilt werden können, sind Sprengstoff für dieses binäre Modell; an ihnen wird 'die normierende Zurichtung der Menschheit in zwei Geschlechter [...] in aller Schärfe exerziert'2, wie Klöppel es formuliert. Anhand ihres Aufsatzes 'XXOXY ungelöst. Störungsszenarien in der Dramaturgie der zweigeschlechtlichen Ordnung'3 und verschiedenen thematisch verwandten Veröffentlichungen werde ich versuchen, einen Überblick über die Problematik zu schaffen und dabei die Fragen zu erörtern, wie die Gesellschaft in Deutschland und anderen westlichen Ländern mit 'Intersexuellen' umgeht und historisch umging, woraus dies Verhalten jeweils resultiert, wie es legitimiert wird und welche Folgen und Forderungen daraus im Hinblick auf die binäre Geschlechterordnung entstehen. 1 Klöppel, Ulrike: XX0XY ungelöst. Störungsszenarien in der Dramaturgie der zweigeschlechtlichen Ordnung. In: polymorph (Hrsg.): (K)ein Geschlecht oder viele? Transgender in politischer Perspektive. Berlin 2002. 2 Klöppel, Ulrike: Inhaltsüberlick zum Hauptseminar Intersexualität und Konstruktion von Geschlechtsunterschieden. http://www.unigoettingen. de (09.12.2002) 3 Klöppel, Ulrike: XX0XY ungelöst. ebd. Aus der Perspektive des poststrukturalistischen Feminismus ist das Beharren auf einerbipolaren Einteilung der Menschheit in die beiden klar voneinander abgegrenzten Kategorien'Mann' und 'Frau' nicht länger haltbar. Ausgehend von verschiedenen Ansätzen wirdargumentiert, daß es dafür weder eine naturgegebene Grundlage noch eine gesellschaftlicheNotwendigkeit gebe; einer dieser Ansätze ist der der Potsdamer Psychologin und DozentinUlrike Klöppel, was sie vorrangig anhand der Gruppe der sogenannten 'Intersexuellen'herausgearbeitet hat1.'Zwitter', 'Hermaphroditen', 'Intersexuelle' - Menschen, die mit Merkmalen beiderGeschlechtsgruppen geboren werden oder diese im Laufe ihres Lebens ausbilden, und diedadurch nicht eindeutig in die bestehende Ordnung eingeteilt werden können, sindSprengstoff für dieses binäre Modell; an ihnen wird 'die normierende Zurichtung derMenschheit in zwei Geschlechter [...] in aller Schärfe exerziert'2, wie Klöppel es formuliert.Anhand ihres Aufsatzes 'XXOXY ungelöst. Störungsszenarien in der Dramaturgie derzweigeschlechtlichen Ordnung'3 und verschiedenen thematisch verwandtenVeröffentlichungen werde ich versuchen, einen Überblick über die Problematik zu schaffenund dabei die Fragen zu erörtern, wie die Gesellschaft in Deutschland und anderen westlichenLändern mit 'Intersexuellen' umgeht und historisch umging, woraus dies Verhalten jeweilsresultiert, wie es legitimiert wird und welche Folgen und Forderungen daraus im Hinblick aufdie binäre Geschlechterordnung entstehen.1 Klöppel, Ulrike: XX0XY ungelöst. Störungsszenarien in der Dramaturgie der zweigeschlechtlichen Ordnung. In: polymorph (Hrsg.):(K)ein Geschlecht oder viele? Transgender in politischer Perspektive. Berlin 2002.2 Klöppel, Ulrike: Inhaltsüberlick zum Hauptseminar Intersexualität und Konstruktion von Geschlechtsunterschieden. http://www.unigoettingen.de (09.12.2002)3 Klöppel, Ulrike: XX0XY ungelöst. ebd. Inhoud: Taal: de; Bindwijze: E-book; Oorspronkelijke releasedatum: 18 juli 2003; Aantal pagina's: 17; Ebook Formaat: Adobe ePub; Illustraties: Nee; Betrokkenen: Hoofdauteur: Ursula Zipperer; Hoofduitgeverij: Grin Verlag; Lees mogelijkheden: Lees dit ebook op: Android (smartphone en tablet) , Kobo e-reader , Desktop (Mac en Windows) , iOS (smartphone en tablet) , Windows (smartphone en tablet); Overige kenmerken: Editie: 1; Extra groot lettertype: Nee; Studieboek: Nee; EAN: Duits | E-book | 9783638206617 | 18 juli 2003 | 17 pagina's | Adobe ePub, Boeken, Gezin & Relaties, Familie & Relaties, Mens & Maatschappij, Sociologie, Grin Verlag<

2003, ISBN: 9783638206617

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 1, Universität Lüneburg (Kulturtheorie), Veranstal… Mehr…

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 1, Universität Lüneburg (Kulturtheorie), Veranstaltung: Geschlechterbinarität - Geschlechterdifferenz, Sprache: Deutsch, Abstract: Aus der Perspektive des poststrukturalistischen Feminismus ist das Beharren auf einer bipolaren Einteilung der Menschheit in die beiden klar voneinander abgegrenzten Kategorien 'Mann' und 'Frau' nicht länger haltbar. Ausgehend von verschiedenen Ansätzen wird argumentiert, daß es dafür weder eine naturgegebene Grundlage noch eine gesellschaftliche Notwendigkeit gebe; einer dieser Ansätze ist der der Potsdamer Psychologin und Dozentin Ulrike Klöppel, was sie vorrangig anhand der Gruppe der sogenannten 'Intersexuellen' herausgearbeitet hat1. 'Zwitter', 'Hermaphroditen', 'Intersexuelle' - Menschen, die mit Merkmalen beider Geschlechtsgruppen geboren werden oder diese im Laufe ihres Lebens ausbilden, und die dadurch nicht eindeutig in die bestehende Ordnung eingeteilt werden können, sind Sprengstoff für dieses binäre Modell; an ihnen wird 'die normierende Zurichtung der Menschheit in zwei Geschlechter [...] in aller Schärfe exerziert'2, wie Klöppel es formuliert. Anhand ihres Aufsatzes 'XXOXY ungelöst. Störungsszenarien in der Dramaturgie der zweigeschlechtlichen Ordnung'3 und verschiedenen thematisch verwandten Veröffentlichungen werde ich versuchen, einen Überblick über die Problematik zu schaffen und dabei die Fragen zu erörtern, wie die Gesellschaft in Deutschland und anderen westlichen Ländern mit 'Intersexuellen' umgeht und historisch umging, woraus dies Verhalten jeweils resultiert, wie es legitimiert wird und welche Folgen und Forderungen daraus im Hinblick auf die binäre Geschlechterordnung entstehen. 1 Klöppel, Ulrike: XX0XY ungelöst. Störungsszenarien in der Dramaturgie der zweigeschlechtlichen Ordnung. In: polymorph (Hrsg.): (K)ein Geschlecht oder viele? Transgender in politischer Perspektive. Berlin 2002. 2 Klöppel, Ulrike: Inhaltsüberlick zum Hauptseminar Intersexualität und Konstruktion von Geschlechtsunterschieden. http://www.unigoettingen. de (09.12.2002) 3 Klöppel, Ulrike: XX0XY ungelöst. ebd. Digital Content>E-books>Social Sciences>Sociology>Sociology, GRIN Verlag GmbH Digital >16<

2003, ISBN: 9783638206617

eBooks, eBook Download (EPUB,PDF), 1. Auflage, Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 1, Universität Lüneburg… Mehr…

eBooks, eBook Download (EPUB,PDF), 1. Auflage, Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 1, Universität Lüneburg (Kulturtheorie), Veranstaltung: Geschlechterbinarität - Geschlechterdifferenz, Sprache: Deutsch, Abstract: Aus der Perspektive des poststrukturalistischen Feminismus ist das Beharren auf einer bipolaren Einteilung der Menschheit in die beiden klar voneinander abgegrenzten Kategorien ?Mann? und ?Frau? nicht länger haltbar. Ausgehend von verschiedenen Ansätzen wird argumentiert, daß es dafür weder eine naturgegebene Grundlage noch eine gesellschaftliche Notwendigkeit gebe; einer dieser Ansätze ist der der Potsdamer Psychologin und Dozentin Ulrike Klöppel, was sie vorrangig anhand der Gruppe der sogenannten ?Intersexuellen? herausgearbeitet hat1. ?Zwitter?, ?Hermaphroditen?, ?Intersexuelle? ? Menschen, die mit Merkmalen beider Geschlechtsgruppen geboren werden oder diese im Laufe ihres Lebens ausbilden, und die dadurch nicht eindeutig in die bestehende Ordnung eingeteilt werden können, sind Sprengstoff für dieses binäre Modell; an ihnen wird ?die normierende Zurichtung der Menschheit in zwei Geschlechter [...] in aller Schärfe exerziert?2, wie Klöppel es formuliert. Anhand ihres Aufsatzes ?XXOXY ungelöst. Störungsszenarien in der Dramaturgie der zweigeschlechtlichen Ordnung?3 und verschiedenen thematisch verwandten Veröffentlichungen werde ich versuchen, einen Überblick über die Problematik zu schaffen und dabei die Fragen zu erörtern, wie die Gesellschaft in Deutschland und anderen westlichen Ländern mit ?Intersexuellen? umgeht und historisch umging, woraus dies Verhalten jeweils resultiert, wie es legitimiert wird und welche Folgen und Forderungen daraus im Hinblick auf die binäre Geschlechterordnung entstehen. 1 Klöppel, Ulrike: XX0XY ungelöst. Störungsszenarien in der Dramaturgie der zweigeschlechtlichen Ordnung. In: polymorph (Hrsg.): (K)ein Geschlecht oder viele? Transgender in politischer Perspektive. Berlin 2002. 2 Klöppel, Ulrike: Inhaltsüberlick zum Hauptseminar Intersexualität und Konstruktion von Geschlechtsunterschieden. http://www.unigoettingen. de (09.12.2002) 3 Klöppel, Ulrike: XX0XY ungelöst. ebd. [PU: GRIN Verlag], Seiten: 16, GRIN Verlag, 2003<

2003, ISBN: 9783638206617

eBooks, eBook Download (EPUB,PDF), Auflage, [PU: GRIN Verlag], Seiten: 16, GRIN Verlag, 2003

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eBooks, eBook Download (EPUB,PDF), 1. Auflage, [PU: GRIN Verlag], GRIN Verlag, 2003