Entwicklung des Singens Joan-Ivonne Bake Author
- neues Buch2003, ISBN: 9783638235891
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Musik - Sonstiges, Note: keine, Folkwang Universität der Künste (Musikhochschule), Veranstaltung: Ansätze und Theorien zur En… Mehr…
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Musik - Sonstiges, Note: keine, Folkwang Universität der Künste (Musikhochschule), Veranstaltung: Ansätze und Theorien zur Entwicklung musikalischer Fähigkeiten, Sprache: Deutsch, Abstract: Viele Wissenschaftler und Forscher haben sich insbesondere während der vergangenen Jahrzehnte bemüht herauszufinden, wie sich die Entwicklung des Singens vollzieht und beschreiben lässt. Einige von Ihnen haben sich dabei vorrangig den physiologisch-anatomischen Schwerpunkten gewidmet, andere wiederum eher den psychologisch-soziologischen. Der letztere Ansatz gewann besonders in den letzten Jahren mehr und mehr an Bedeutung. Wenn man von der Entwicklung des Singens spricht, sollte zunächst der Begriff des Singens genau definiert werden. Denn so banal und einfach das Wort 'singen' erscheinen mag, wann sprechen wir von Gesang und was grenzt ihn so wesentlich von der Sprache ab? Stefanie Stadler Elmer, die mit ihren Forschungsansätzen, u.a. in ihrem im Jahre 2000 erschienenen Buch 'Spiel und Nachahmung' einen neuen Meilenstein legt, stellt eine Gemeinsamkeit zwischen Singen und Sprechen fest. Sie sieht deren unmittelbaren Ursprung in der Lautbildung. Dies lässt sich durch ein einfaches Experiment darstellen. Verlängert man beim Sprechen die Vokale und Selbstlaute und verringert das Sprechtempo, so stellt man fest, dass sich die Tonhöhe mehr in den Vordergrund stellt. Man beobachtet quasi einen fließenden Übergang , bei dem sich nicht immer eindeutig eine Differenzierung von Singen und Sprechen ausmachen lässt. Eine Unterscheidung von Gesang und Sprache ist in solchen Grenzbereichen nicht immer möglich. Bestätigend dazu sei hier Molino (1990) erwähnt. Er setzte Musik und Sprache einem semiotischen System gleich, welches sich vorrangig als Werkzeug zum Ausdruck von Emotionen und Bedeutungen bedienen lässt. Geht man konform mit Stefanie Stadler Elmers Definition, dann handelt es sich beim Sprechen um kurze Silben und einen geringen Umfang der Sprachmelodie. Kriterien für das Singen im Gegenzug dazu sind lange Silben und Vokale mit einem größeren Tonhöhenumfang und einem mehr oder weniger regelmäßigen Zeitverlauf. Dabei wird die Melodie unter Zuhilfenahme von Text und Silben erzeugt. Eine Zwischenform bezeichnet Stadler Elmer als Sprechgesang. Hier sind längere Silben und Vokale im geringen Tonhöhenumfang maßgebend sowie eine Skandierung, also ein Herausheben metrischer Merkmale von Versen. Digital Content>E-books>Music>Music Hist & Reference>Music Ref, GRIN Verlag GmbH Digital >16<
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Joan-Ivonne Bake:Entwicklung des Singens
- neues Buch 2003, ISBN: 9783638235891
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Musik - Sonstiges, Note: keine, Folkwang Universität der Künste (Musikhochschule), Veranstaltung: Ansätze und Theorien zur Entwicklung musik… Mehr…
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Musik - Sonstiges, Note: keine, Folkwang Universität der Künste (Musikhochschule), Veranstaltung: Ansätze und Theorien zur Entwicklung musikalischer Fähigkeiten, Sprache: Deutsch, Abstract: Viele Wissenschaftler und Forscher haben sich insbesondere während der vergangenen Jahrzehnte bemüht herauszufinden, wie sich die Entwicklung des Singens vollzieht und beschreiben lässt. Einige von Ihnen haben sich dabei vorrangig den physiologisch-anatomischen Schwerpunkten gewidmet, andere wiederum eher den psychologisch-soziologischen. Der letztere Ansatz gewann besonders in den letzten Jahren mehr und mehr an Bedeutung. Wenn man von der Entwicklung des Singens spricht, sollte zunächst der Begriff des Singens genau definiert werden. Denn so banal und einfach das Wort 'singen' erscheinen mag, wann sprechen wir von Gesang und was grenzt ihn so wesentlich von der Sprache ab? Stefanie Stadler Elmer, die mit ihren Forschungsansätzen, u.a. in ihrem im Jahre 2000 erschienenen Buch 'Spiel und Nachahmung' einen neuen Meilenstein legt, stellt eine Gemeinsamkeit zwischen Singen und Sprechen fest. Sie sieht deren unmittelbaren Ursprung in der Lautbildung. Dies lässt sich durch ein einfaches Experiment darstellen. Verlängert man beim Sprechen die Vokale und Selbstlaute und verringert das Sprechtempo, so stellt man fest, dass sich die Tonhöhe mehr in den Vordergrund stellt. Man beobachtet quasi einen fliessenden Übergang , bei dem sich nicht immer eindeutig eine Differenzierung von Singen und Sprechen ausmachen lässt. Eine Unterscheidung von Gesang und Sprache ist in solchen Grenzbereichen nicht immer möglich. Bestätigend dazu sei hier Molino (1990) erwähnt. Er setzte Musik und Sprache einem semiotischen System gleich, welches sich vorrangig als Werkzeug zum Ausdruck von Emotionen und Bedeutungen bedienen lässt. Geht man konform mit Stefanie Stadler Elmers Definition, dann handelt es sich beim Sprechen um kurze Silben und einen geringen Umfang der Sprachmelodie. Kriterien für das Singen im Gegenzug dazu sind lange Silben und Vokale mit einem grösseren Tonhöhenumfang und einem mehr oder weniger regelmässigen Zeitverlauf. Dabei wird die Melodie unter Zuhilfenahme von Text und Silben erzeugt. Eine Zwischenform bezeichnet Stadler Elmer als Sprechgesang. Hier sind längere Silben und Vokale im geringen Tonhöhenumfang massgebend sowie eine Skandierung, also ein Herausheben metrischer Merkmale von Versen. eBooks > Sachbücher > Musik, Film & Theater > Musik & Theater , GRIN, ePUB, GRIN<
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Joan-Ivonne Bake:Entwicklung des Singens
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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Musik - Sonstiges, Note: keine, Folkwang Universität der Künste (Musikhochschule), Veranstaltung: Ansätze und Theorien zur Entwicklung musik… Mehr…
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Musik - Sonstiges, Note: keine, Folkwang Universität der Künste (Musikhochschule), Veranstaltung: Ansätze und Theorien zur Entwicklung musikalischer Fähigkeiten, Sprache: Deutsch, Abstract: Viele Wissenschaftler und Forscher haben sich insbesondere während der vergangenen Jahrzehnte bemüht herauszufinden, wie sich die Entwicklung des Singens vollzieht und beschreiben lässt. Einige von Ihnen haben sich dabei vorrangig den physiologisch-anatomischen Schwerpunkten gewidmet, andere wiederum eher den psychologisch-soziologischen. Der letztere Ansatz gewann besonders in den letzten Jahren mehr und mehr an Bedeutung. Wenn man von der Entwicklung des Singens spricht, sollte zunächst der Begriff des Singens genau definiert werden. Denn so banal und einfach das Wort 'singen' erscheinen mag, wann sprechen wir von Gesang und was grenzt ihn so wesentlich von der Sprache ab? Stefanie Stadler Elmer, die mit ihren Forschungsansätzen, u.a. in ihrem im Jahre 2000 erschienenen Buch 'Spiel und Nachahmung' einen neuen Meilenstein legt, stellt eine Gemeinsamkeit zwischen Singen und Sprechen fest. Sie sieht deren unmittelbaren Ursprung in der Lautbildung. Dies lässt sich durch ein einfaches Experiment darstellen. Verlängert man beim Sprechen die Vokale und Selbstlaute und verringert das Sprechtempo, so stellt man fest, dass sich die Tonhöhe mehr in den Vordergrund stellt. Man beobachtet quasi einen fließenden Übergang , bei dem sich nicht immer eindeutig eine Differenzierung von Singen und Sprechen ausmachen lässt. Eine Unterscheidung von Gesang und Sprache ist in solchen Grenzbereichen nicht immer möglich. Bestätigend dazu sei hier Molino (1990) erwähnt. Er setzte Musik und Sprache einem semiotischen System gleich, welches sich vorrangig als Werkzeug zum Ausdruck von Emotionen und Bedeutungen bedienen lässt. Geht man konform mit Stefanie Stadler Elmers Definition, dann handelt es sich beim Sprechen um kurze Silben und einen geringen Umfang der Sprachmelodie. Kriterien für das Singen im Gegenzug dazu sind lange Silben und Vokale mit einem größeren Tonhöhenumfang und einem mehr oder weniger regelmäßigen Zeitverlauf. Dabei wird die Melodie unter Zuhilfenahme von Text und Silben erzeugt. Eine Zwischenform bezeichnet Stadler Elmer als Sprechgesang. Hier sind längere Silben und Vokale im geringen Tonhöhenumfang maßgebend sowie eine Skandierung, also ein Herausheben metrischer Merkmale von Versen. eBook Joan-Ivonne Bake ePUB, GRIN, 27.11.2003, GRIN, 2003<
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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Musik - Sonstiges, Note: keine, Folkwang Universität der Künste (Musikhochschule), Veranstaltung: Ansätze und Theorien zur Entwicklung musikalischer Fähigkeiten, Sprache: Deutsch, Abstract: Viele Wissenschaftler und Forscher haben sich insbesondere während der vergangenen Jahrzehnte bemüht herauszufinden, wie sich die Entwicklung des Singens vollzieht und beschreiben lässt. Einige von Ihnen haben sich dabei vorrangig den physiologisch-anatomischen Schwerpunkten gewidmet, andere wiederum eher den psychologisch-soziologischen. Der letztere Ansatz gewann besonders in den letzten Jahren mehr und mehr an Bedeutung. Wenn man von der Entwicklung des Singens spricht, sollte zunächst der Begriff des Singens genau definiert werden. Denn so banal und einfach das Wort singen erscheinen mag, wann sprechen wir von Gesang und was grenzt ihn so wesentlich von der Sprache ab?Stefanie Stadler Elmer, die mit ihren Forschungsansätzen, u.a. in ihrem im Jahre 2000 erschienenen Buch Spiel und Nachahmung einen neuen Meilenstein legt, stellt eine Gemeinsamkeit zwischen Singen und Sprechen fest. Sie sieht deren unmittelbaren Ursprung in der Lautbildung. Dies lässt sich durch ein einfaches Experiment darstellen. Verlängert man beim Sprechen die Vokale und Selbstlaute und verringert das Sprechtempo, so stellt man fest, dass sich die Tonhöhe mehr in den Vordergrund stellt. Man beobachtet quasi einen fließenden Übergang , bei dem sich nicht immer eindeutig eine Differenzierung von Singen und Sprechen ausmachen lässt. Eine Unterscheidung von Gesang und Sprache ist in solchen Grenzbereichen nicht immer möglich. Bestätigend dazu sei hier Molino (1990) erwähnt. Er setzte Musik und Sprache einem semiotischen System gleich, welches sich vorrangig als Werkzeug zum Ausdruck von Emotionen und Bedeutungen bedienen lässt.Geht man konform mit Stefanie Stadler Elmers Definition, dann handelt es sich beim Sprechen um kurze Silben und einen geringen Umfang der Sprachmelodie. Kriterien für das Singen im Gegenzug dazu sind lange Silben und Vokale mit einem größeren Tonhöhenumfang und einem mehr oder weniger regelmäßigen Zeitverlauf. Dabei wird die Melodie unter Zuhilfenahme von Text und Silben erzeugt. Eine Zwischenform bezeichnet Stadler Elmer als Sprechgesang. Hier sind längere Silben und Vokale im geringen Tonhöhenumfang maßgebend sowie eine Skandierung, also ein Herausheben metrischer Merkmale von Versen. Media eBooks, 21 Seiten, Media > Books, GRIN Verlag, 2003<
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