Dorothee Ahrens:Chancen Und Risiken Der Schiffsbeteiligungen
- neues Buch ISBN: 9783832458843
Dargestellt am Beteiligungsangebot zum MS HS Caribe Inhaltsangabe:Einleitung: Schiffsbeteiligungen als Kapitalanlage sind nicht mit Rentenpapieren zu vergleichen, die in ihrer Konzipierun… Mehr…
Dargestellt am Beteiligungsangebot zum MS HS Caribe Inhaltsangabe:Einleitung: Schiffsbeteiligungen als Kapitalanlage sind nicht mit Rentenpapieren zu vergleichen, die in ihrer Konzipierung einer sicheren Anlageform mit Vorsorgecharakter entsprechen. Obwohl die Schiffsbeteiligung seit langem nicht mehr zu den Exoten des grauen Kapitalsmarktes gehört, handelt es sich dennoch um eine weitgehend unreglementierte und undurchsichtige Form der Kapitalanlage. Die fehlende Markttransparenz und Standardisierung des Kapitalobjektes verschleiert viele Chancen und Risiken, die keine Garantie über eine feste Rendite zulassen. Der Renditebegriff, wie er im Zusammenhang mit Nominalanlagen gebräuchlich ist, muss im Bereich der Schiffsbeteiligungen neu definiert und um den Risikocharakter erweitert werden. Um das Rendite-Risiko-Profil einer Beteiligung quantifizieren zu können, müssen die Angebote der Initiatoren kritisch geprüft werden. Die Beteiligung an einem Schiffsfonds verlangt vom Anleger die gleiche unternehmerische Denkweise wie Aktien- oder Optionsgeschäfte. Die Ausführungen zeigen, welche Eckdaten für die Beurteilung von Schiffsbeteiligungen relevant sind. Die Chance der beinahe steuerfreien Ausschüttungen und einer hohen Rendite steht dem Risiko fallender Charterraten, steigender Betriebskosten, Zins- und Währungsverlusten sowie der Nichtanerkennung der Fondskonstruktion durch die Finanzbehörde gegenüber. Um trotz der gegebenen Unsicherheiten eine vernünftige Anlageentscheidung treffen zu können, müssen die einzelnen Parameter in der Investitions-, Betriebs- und Verkaufsphase ausgewertet werden Anhand einer objektiven Untersuchung eines Beteiligungsangebotes sollen die möglichen Chancen und Risiken eines Schiffsfonds aufgezeigt werden. Da die Initiatoren häufig versuchen, den potentiellen Anleger durch täuschende Prospektkosmetik und geschönte Renditen zum Investieren zu ermuntern, sind die kalkulierten Einnahmen und Ergebnisvorschauen zu hinterfragen. Eine gekaufte Anfangscharter, eine zu optimistisch angenommene Marktentwicklung oder zu hoch unterstellte Wechselkurse sind nur einige der möglichen Kunsteingriffe, mit denen die Emissionshäuser und Reedereien prospektierte Renditen von bis zu 15% konstruieren können. Ziel der Arbeit ist es, die einzelnen Erfolgspositionen des Beteiligungsangebotes darzustellen. Kapital II soll den jeweiligen Unsicherheitsgrad in Form der möglichen Risiken verdeutlichen. Um den Erfolg der Beteiligung für den einzelnen Anleger quantifizieren zu können, sind die rechtlichen und insbesondere steuerrechtlichen Rahmenbedingungen zu berücksichtigen. Deshalb werden die Darstellungen zu den wirtschaftlichen Eckdaten durch Erläuterungen zum Steuerrecht ergänzt. Kapitel III beschreibt die Unsicherheit, mit der die steuerliche Behandlung der Einkünfte aus dem Beteiligungsfonds behaftet ist. Aus der Gesamtheit der wirtschaftlichen und steuerlichen Bedingungen lässt sich eine Ergebnisprognose erstellen. Für die Bestimmung der Wirtschaftlichkeit auf Gesellschaftsebene ist zunächst das Liquiditätsergebnis relevant. Unter Berücksichtigung der optimalen Inputfaktoren wird die maximal erreichbare Rendite errechnet, so dass die Chance einer Schiffsbeteiligung anhand des sogenannten ¿best case¿ verdeutlicht wird. Die maximale Ergebnis- und Renditeerwartung lässt sich ebenso auf Basis des steuerlichen Ergebnisses, des persönlichen Steuersatzes und der Höhe der Ausschüttungen kalkulieren, womit der Erfolg der Beteiligung auf Anlegerebene quantifiziert werden kann. Die Differenzierung in Vor- und Nach-Steuerberechnung erfolgt demnach parallel zur Trennung der betriebswirtschaftlichen Gesellschafts- und privatwirtschaftlichen Gesellschafterebene. Ausgehend vom ¿best case¿ sollen die Unsicherheiten der einzelnen Parameter entsprechend berücksichtigt und in ihrem Ausmaß erfasst werden. Eine auf die Rendite des Anlegers gerichtete Sensitivitätsanalyse wird das Risikoprofil einer Schiffsbeteiligung abbilden. Abgeschlossen wird Kapitel IV mit einer ¿worst case¿ Analyse, so dass das maximale Risiko ein Gesicht bekommt. Inhaltsverzeichnis: Tabellen- und AbbildungsverzeichnisI AbkürzungsverzeichnisIII I.Einführung1 1.Schiffsfonds als Kapitalanlage3 1.1Beteiligungskonzept und Vertragsverhältnisse3 1.2Entwicklung des Marktumfeldes9 2.Gang der Arbeit13 II.Wirtschaftliche Grundlagen und Vertragspartner16 1.Initiatoren und beteiligte Partner17 2.betriebswirtschaftliche Eckdaten21 2.1Investitionsphase24 2.1.1Mittelherkunft24 2.1.2Mittelverwendung28 2.2Betriebsphase34 2.2.1Einnahmen35 2.2.2Ausgaben39 2.3Verkaufsphase42 III.Konzeptionelle Grundlagen43 1.Rechtliche Grundlagen43 2.Steuerliche Grundlagen45 2.1Einkunftsart und Gewinnerzielungsabsicht45 2.2Verlustzuweisungen47 2.3Steuerliches Ergebnis50 2.3.1Allgemeine Gewinnermittlungsvorschrift50 2.3.2Tonnageabhängige Gewinnermittlungsvorschrift53 2.4Besteuerung auf Anlegerebene57 IV.Ergebnis- und Wirtschaftlichkeitsberechnungen59 1.Betriebswirtschaftliche Berechnungen auf Gesellschaftsebene59 1.1Liquiditätsprognose60 1.2Wirtschaftlichkeit60 2.Privatwirtschaftliche Berechnungen auf Gesellschafterebene62 2.1Steuerliche Ergebnisprognose63 2.2Wirtschaftlichkeit64 3.Berücksichtigung der Unsicherheit66 V.Schlussbetrachtung und Ausblick70 Anhang72 Literaturverzeichnis83 Chancen Und Risiken Der Schiffsbeteiligungen: Inhaltsangabe:Einleitung: Schiffsbeteiligungen als Kapitalanlage sind nicht mit Rentenpapieren zu vergleichen, die in ihrer Konzipierung einer sicheren Anlageform mit Vorsorgecharakter entsprechen. Obwohl die Schiffsbeteiligung seit langem nicht mehr zu den Exoten des grauen Kapitalsmarktes gehört, handelt es sich dennoch um eine weitgehend unreglementierte und undurchsichtige Form der Kapitalanlage. Die fehlende Markttransparenz und Standardisierung des Kapitalobjektes verschleiert viele Chancen und Risiken, die keine Garantie über eine feste Rendite zulassen. Der Renditebegriff, wie er im Zusammenhang mit Nominalanlagen gebräuchlich ist, muss im Bereich der Schiffsbeteiligungen neu definiert und um den Risikocharakter erweitert werden. Um das Rendite-Risiko-Profil einer Beteiligung quantifizieren zu können, müssen die Angebote der Initiatoren kritisch geprüft werden. Die Beteiligung an einem Schiffsfonds verlangt vom Anleger die gleiche unternehmerische Denkweise wie Aktien- oder Optionsgeschäfte. Die Ausführungen zeigen, welche Eckdaten für die Beurteilung von Schiffsbeteiligungen relevant sind. Die Chance der beinahe steuerfreien Ausschüttungen und einer hohen Rendite steht dem Risiko fallender Charterraten, steigender Betriebskosten, Zins- und Währungsverlusten sowie der Nichtanerkennung der Fondskonstruktion durch die Finanzbehörde gegenüber. Um trotz der gegebenen Unsicherheiten eine vernünftige Anlageentscheidung treffen zu können, müssen die einzelnen Parameter in der Investitions-, Betriebs- und Verkaufsphase ausgewertet werden Anhand einer objektiven Untersuchung eines Beteiligungsangebotes sollen die möglichen Chancen und Risiken eines Schiffsfonds aufgezeigt werden. Da die Initiatoren häufig versuchen, den potentiellen Anleger durch täuschende Prospektkosmetik und geschönte Renditen zum Investieren zu ermuntern, sind die kalkulierten Einnahmen und Ergebnisvorschauen zu hinterfragen. Eine gekaufte Anfangscharter, eine zu optimistisch angenommene Marktentwicklung oder zu hoch unterstellte Wechselkurse sind nur einige der möglichen Kunsteingriffe, mit denen die Emissionshäuser und Reedereien prospektierte Renditen von bis zu 15% konstruieren können. Ziel der Arbeit ist es, die einzelnen Erfolgspositionen des Beteiligungsangebotes darzustellen. Kapital II soll den jeweiligen Unsicherheitsgrad in Form der möglichen Risiken verdeutlichen. Um den Erfolg der Beteiligung für den einzelnen Anleger quantifizieren zu können, sind die rechtlichen und insbesondere steuerrechtlichen Rahmenbedingungen zu berücksichtigen. Deshalb werden die Darstellungen zu den wirtschaftlichen Eckdaten durch Erläuterungen zum Steuerrecht ergänzt. Kapitel III beschreibt die Unsicherheit, mit der die steuerliche Behandlung der Einkünfte aus dem Beteiligungsfonds behaftet ist. Aus der Gesamtheit der wirtschaftlichen und steuerlichen Bedingungen lässt sich eine Ergebnisprognose erstellen. Für die Bestimmung der Wirtschaftlichkeit auf Gesellschaftsebene ist zunächst das Liquiditätsergebnis relevant. Unter Berücksichtigung der optimalen Inputfaktoren wird die maximal erreichbare Rendite errechnet, so dass die Chance einer Schiffsbeteiligung anhand des sogenannten ¿best case¿ verdeutlicht wird. Die maximale Ergebnis- und Renditeerwartung lässt sich ebenso auf Basis des steuerlichen Ergebnisses, des persönlichen Steuersatzes und der Höhe der Ausschüttungen kalkulieren, womit der Erfolg der Beteiligung auf Anlegerebene quantifiziert werden kann. Die Differenzierung in Vor- und Nach-Steuerberechnung erfolgt demnach parallel zur Trennung der betriebswirtschaftlichen Gesellschafts- und privatwirtschaftlichen Gesellschafterebene. Ausgehend vom ¿best case¿ sollen die Unsicherheiten der einzelnen Parameter entsprechend berücksichtigt und in ihrem Ausmaß erfasst werden. Eine auf die Rendite des Anlegers gerichtete Sensitivitätsanalyse wird das Risikoprofil einer Schiffsbeteiligung abbilden. Abgeschlossen wird Kapitel IV mit einer ¿worst case¿ Analyse, so dass das maximale Risiko ein Gesicht bekommt. Inhaltsverzeichnis: Tabellen- und AbbildungsverzeichnisI AbkürzungsverzeichnisIII I.Einführung1 1.Schiffsfonds als Kapitalanlage3 1.1Beteiligungskonzept und Vertragsverhältnisse3 1.2Entwicklung des Marktumfeldes9 2.Gang der Arbeit13 II.Wirtschaftliche Grundlagen und Vertragspartner16 1.Initiatoren und beteiligte Partner17 2.betriebswirtschaftliche Eckdaten21 2.1Investitionsphase24 2.1.1Mittelherkunft24 2.1.2Mittelverwendung28 2.2Betriebsphase34 2.2.1Einnahmen35 2.2.2Ausgaben39 2.3Verkaufsphase42 III.Konzeptionelle Grundlagen43 1.Rechtliche Grundlagen43 2.Steuerliche Grundlagen45 2.1Einkunftsart und Gewinnerzielungsabsicht45 2.2Verlustzuweisungen47 2.3Steuerliches Ergebnis50 2.3.1Allgemeine Gewinnermittlungsvorschrift50 2.3.2Tonnageabhängige Gewinnermittlungsvorschrift53 2.4Besteuerung auf Anlegerebene57 IV.Ergebnis- und Wirtschaftlichkeitsberechnungen59 1.Betriebswirtschaftliche Berechnungen auf Gesellschaftsebene59 1.1Liquiditätsprognose60 1.2Wirtschaftlichkeit60 2.Privatwirtschaftliche Berechnungen auf Gesellschafterebene62 2.1Steuerliche Ergebnisprognose63 2.2Wirtschaftlichkeit64 3.Berücksichtigung der Unsicherheit66 V.Schlussbetrachtung und Ausblick70 Anhang72 Literaturverzeichnis83 Business & Economics / Finance, Diplomica Verlag<