Helmut Renders:Einen anderen Himmel erbitten wir nicht
- Taschenbuch 2001, ISBN: 9783897250192
Vorwort des Verfassers Christliche Mahlfeiern, Agapen, im Methodismus als Love-Feasts, Liebesfeste bezeichnet, waren auch einmal in Deutschland Höhepunkte des methodistischen Gemeinsch… Mehr…
Vorwort des Verfassers Christliche Mahlfeiern, Agapen, im Methodismus als Love-Feasts, Liebesfeste bezeichnet, waren auch einmal in Deutschland Höhepunkte des methodistischen Gemeinschaftslebens. Sie sind es schon lange nicht mehr. Die Mehrheit unter den Freunden und Freundinnen, Kirchenangehörigen und Mitgliedern unserer Kirche haben selten oder nie eine Agapefeier in ihrer Gemeinde erlebt. Ende der achtziger Jahre wurde ein erneuter Versuch gemacht, diese urchristliche und urmethodistische Feier wieder ins Gedächtnis zu bringen, indem ein Vorschlag zu ihrer Gestaltung Eingang in die Agende von 1988 fand. Ein Echo, evtl. gleichbedeutend mit der Aufnahme des Vorschlags für den Bundeserneuerungsgottesdienst, ist ihm bis jetzt nicht vergönnt gewesen. Andererseits werden in unserem direkten ökumenischen Umfeld seit vielen Jahren Agapen in mancherlei anderer Form und Anwendung wiederentdeckt. Sie galten in den siebziger Jahren als Zwischenlösung, wo die volle Abendmahlsgemeinschaft zwischen den Konfessionen noch nicht verwirklichbar war. Auf Kirchentagen bildeten sie eine Art Adaption eines Feierabendmahles für Massenveranstaltungen. Hier und da werden sie eingesetzt, wo Kirchen oder Gemeinden kein offenes Abendmahl feiern, aber ihren Freunden und Gästen eine intensivere Form von Gemeinschaft anbieten wollen. Und manches Mal sind sie sicherlich auch Abendmahlsersatz, wo es innerhalb einer Konfession oder Denomination an für diese Aufgabe ausgerüsteten und autorisierten Frauen oder Männern mangelt. All dies aber streift nur am Rande die ganz eigene Rolle dieses Gnadenmittels innerhalb der methodistischen Bewegung und der methodistischen Gemeinschaften. Hierzu möchte diese Studie einen erneuten Zugang vermitteln. Der Blick zurück geschieht dabei nicht aus Nostalgie, sondern ahmt die Methode nach, die John Wesley selber wählte, um für die methodistische Bewegung zu seiner Zeit gangbare Wege zu finden und äußeren wie inneren Herausforderungen zu begegnen: Er befragte die Bibel, die altkirchliche Tradition und - im Fall der Liebesfeste besonders offensichtlich - er schaute sich auch in der religiösen Szene seiner Zeit um, sammelte Erfahrungen und wandte dies alles dann in angepaßter Form an. Porto Velho 04. Dezember 2000 Helmut Renders Buch (dtsch.) Helmut Renders Paperback, Edition Ruprecht, 2001, Edition Ruprecht<
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Einen anderen Himmel erbitten wir nicht
- Taschenbuch2001, ISBN: 9783897250192
Vorwort des Verfassers Christliche Mahlfeiern, Agapen, im Methodismus als Love-Feasts, Liebesfeste bezeichnet, waren auch einmal in Deutschland Höhepunkte des methodistischen Gemeinsch… Mehr…
Vorwort des Verfassers Christliche Mahlfeiern, Agapen, im Methodismus als Love-Feasts, Liebesfeste bezeichnet, waren auch einmal in Deutschland Höhepunkte des methodistischen Gemeinschaftslebens. Sie sind es schon lange nicht mehr. Die Mehrheit unter den Freunden und Freundinnen, Kirchenangehörigen und Mitgliedern unserer Kirche haben selten oder nie eine Agapefeier in ihrer Gemeinde erlebt. Ende der achtziger Jahre wurde ein erneuter Versuch gemacht, diese urchristliche und urmethodistische Feier wieder ins Gedächtnis zu bringen, indem ein Vorschlag zu ihrer Gestaltung Eingang in die Agende von 1988 fand. Ein Echo, evtl. gleichbedeutend mit der Aufnahme des Vorschlags für den Bundeserneuerungsgottesdienst, ist ihm bis jetzt nicht vergönnt gewesen. Andererseits werden in unserem direkten ökumenischen Umfeld seit vielen Jahren Agapen in mancherlei anderer Form und Anwendung wiederentdeckt. Sie galten in den siebziger Jahren als Zwischenlösung, wo die volle Abendmahlsgemeinschaft zwischen den Konfessionen noch nicht verwirklichbar war. Auf Kirchentagen bildeten sie eine Art Adaption eines Feierabendmahles für Massenveranstaltungen. Hier und da werden sie eingesetzt, wo Kirchen oder Gemeinden kein offenes Abendmahl feiern, aber ihren Freunden und Gästen eine intensivere Form von Gemeinschaft anbieten wollen. Und manches Mal sind sie sicherlich auch Abendmahlsersatz, wo es innerhalb einer Konfession oder Denomination an für diese Aufgabe ausgerüsteten und autorisierten Frauen oder Männern mangelt. All dies aber streift nur am Rande die ganz eigene Rolle dieses Gnadenmittels innerhalb der methodistischen Bewegung und der methodistischen Gemeinschaften. Hierzu möchte diese Studie einen erneuten Zugang vermitteln. Der Blick zurück geschieht dabei nicht aus Nostalgie, sondern ahmt die Methode nach, die John Wesley selber wählte, um für die methodistische Bewegung zu seiner Zeit gangbare Wege zu finden und äußeren wie inneren Herausforderungen zu begegnen: Er befragte die Bibel, die altkirchliche Tradition und - im Fall der Liebesfeste besonders offensichtlich - er schaute sich auch in der religiösen Szene seiner Zeit um, sammelte Erfahrungen und wandte dies alles dann in angepaßter Form an. Porto Velho 04. Dezember 2000 Helmut Renders Buch (dtsch.) Helmut Renders Paperback, Edition Ruprecht, 2001, Edition Ruprecht<
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Einen anderen Himmel erbitten wir nicht
- neues BuchISBN: 9783897250192
Aus dem Geleitwort (Walter Klaiber)Es gibt manche Schätze in der eigenen kirchlichen Tradition, deren Wert man erst zu entdecken beginnt, wenn sie von anderen wieder ausgegraben und ans L… Mehr…
Aus dem Geleitwort (Walter Klaiber)Es gibt manche Schätze in der eigenen kirchlichen Tradition, deren Wert man erst zu entdecken beginnt, wenn sie von anderen wieder ausgegraben und ans Licht gebracht werden. So mag es in der Evangelisch-methodistischen Kirche mit der Feier der »Liebesfeste« gehen, die den urchristlichen Agapefeiern entsprechen und von John Wesley – wie manche der Gemeinschaftsformen seiner Bewegung – von den Herrnhutern übernommen worden waren. Sie bildeten über lange Zeit ein Zentrum methodistischer Glaubens- und Gemeinschaftserfahrung.Dann aber wurde der Brauch aufgegeben - wahrscheinlich, weil die Feste und die damitverbundenen Erfahrungsberichte (»Zeugnisse« nannte man das) zur Routine erstarrt waren. Alsaber bei uns die Leute, die das noch in ihrer Jugend erlebt haben, alt zu werden begannen, wurdedie Tradition in der Ökumene neu entdeckt und aufgegriffen. Es ist außerordentlich dankenswert, dass Helmut Renders mit dieser Studie dieses Thema aufgreift und nicht nur die neutestamentlichen Wurzeln und die Bedeutung für die methodistische Tradition herausarbeitet, sondern auch praktische Vorschläge zur Neugestaltung solcher Agapefeiern macht. Ganz vergessen sind sie ja nicht. Die Agende der EmK enthält eine ausgearbeitete Liturgie zu ihrer Gestaltung. Wahrscheinlich lebt das Anliegen auch an manchen Orten unter anderen Namen weiter. Vielleicht helfen die einfachen und klar strukturierten Vorschläge von Renders dazu, dass dies noch mehr geschieht. Denn wichtig ist, dass die ganzheitliche Sicht urchristlicher Gemeinschaftserfahrung erneut unter uns zum Tragen kommt: Gotteslob und Gebet, Teilen von Brot und Wasser als Symbol für das Teilen des Lebensnotwendigen, Anteil geben und -nehmen an persönlichen und geistlichen Erfahrungen und – oft vergessen – das Achten auf die Herausforderung der Gemeinschaft mit den Armen und denen, die in Not sind. Wo das miteinander erlebt wird, da gewinnt christliche Liebe ganz praktisch Gestalt und da berührt der Himmel die Erde. Bücher, Hörbücher & Kalender / Bücher / Sachbuch / Religion & Glaube / Christentum<
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Helmut Renders:Einen anderen Himmel erbitten wir nicht
- Erstausgabe 2001, ISBN: 9783897250192
Urchristliche Agapen und methodistische Liebesfeste, Buch, 1. Aufl. [PU: Edition Ruprecht], Edition Ruprecht, 2001
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Helmut Renders:Einen anderen Himmel erbitten wir nicht
- Erstausgabe 2001, ISBN: 9783897250192
Urchristliche Agapen und methodistische Liebesfeste, [ED: 1], 1. Aufl., Buch, Buch, [PU: Edition Ruprecht]
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