Bauwerk in Soest
- Taschenbuch2011, ISBN: 1158771754, Lieferbar binnen 4-6 Wochen Versandkosten:Versandkostenfrei innerhalb der BRD
Internationaler Buchtitel. Verlag: General Books, Paperback, 28 Seiten, L=228mm, B=154mm, H=1mm, Gew.=54gr, [GR: 25500 - TB/Geschichte], [SW: - History / Europe / Germany], Kartoniert/Br… Mehr…
Internationaler Buchtitel. Verlag: General Books, Paperback, 28 Seiten, L=228mm, B=154mm, H=1mm, Gew.=54gr, [GR: 25500 - TB/Geschichte], [SW: - History / Europe / Germany], Kartoniert/Broschiert, Klappentext: Quelle: Wikipedia. Seiten: 26. Nicht dargestellt. Kapitel: Hohes Hospital, Paradiese, Pilgrimhaus, Osthofentor, Burghof, Teichsmühle Soest, Kattenturm Soest. Auszug: Hohes Hospital, örtlich auch bekannt als Wittekindsmauer oder alte Pfalz, war jahrhundertelang der von der späteren Nutzung abgeleitete Name eines massiven Wohnturmes/Donjons im Stadtzentrum von Soest, der mit größter Wahrscheinlichkeit die Funktion einer erzbischöflichen Pfalz -und zwar der ersten bzw. älteren in Soest- erfüllte. Auch in anderen Regionen des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation gab es Einrichtungen, die den Namen Hohes Hospital trugen. Wesentliche Informationen über die Geschichte des Gebäudes wurden bei mehreren Ausgrabungen zwischen den Jahren 1884 und 1993/94 zutage befördert. Das zentral gelegene Areal unmittelbar westlich der Petrikirche war in fränkischer Zeit (9.-10. Jahrhundert) ein Friedhof dieser ersten Stadtpfarrkirche. Um das Jahr 1000 wurde der kurz zuvor noch genutzte Friedhof bebaut: Es entstand ein mächtiges, wehrhaftes Gebäude in kubischer Form mit einer Grundfläche von 25x25 Metern und einer Höhe zwischen 25 und 30 Metern. Die entstehende Anlage, später als "palatium sive turris" (lat.: Pfalz oder Turm) bezeichnet, ist aufgrund seiner kombinierten Wohn-, Wehr- und Repräsentativfunktion und seiner Lage im Zentrum neben der städtischen Hauptkirche mit großer Sicherheit als erste erzbischöfliche Pfalz ausgewiesen. Die Mächtigkeit des Baus stellt Soest als eine Hauptresidenz der Kölner Erzbischöfe heraus, als ursprünglichen Hauptort im später sich konsolidierenden kölnischen Herzogtum Westfalen. Die Verpflichtung der Bischöfe, durchreisenden Herrschern Unterkunft zu bieten (Gastungspflicht), führte dazu, dass zahlreiche Kaiser des Mittelalters, die den Hellweg bereisten, in Soest Station machten. In der benachbarten Petrikirche sind bis heute die Fundamente eines Thronsitzes zu sehen, die auf die zahlreich belegte, häufige Anwesenheit hoher Gäste in Soest verweisen. Unter Erzbischof Philipp von Heinsberg, der Soest besondere Förderung zukommen ließ, wurde die Pfalzresidenz an den Rand der Altstadt verlegt. Die neue Pfalz befand Quelle: Wikipedia. Seiten: 26. Nicht dargestellt. Kapitel: Hohes Hospital, Paradiese, Pilgrimhaus, Osthofentor, Burghof, Teichsmühle Soest, Kattenturm Soest. Auszug: Hohes Hospital, örtlich auch bekannt als Wittekindsmauer oder alte Pfalz, war jahrhundertelang der von der späteren Nutzung abgeleitete Name eines massiven Wohnturmes/Donjons im Stadtzentrum von Soest, der mit größter Wahrscheinlichkeit die Funktion einer erzbischöflichen Pfalz -und zwar der ersten bzw. älteren in Soest- erfüllte. Auch in anderen Regionen des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation gab es Einrichtungen, die den Namen Hohes Hospital trugen. Wesentliche Informationen über die Geschichte des Gebäudes wurden bei mehreren Ausgrabungen zwischen den Jahren 1884 und 1993/94 zutage befördert. Das zentral gelegene Areal unmittelbar westlich der Petrikirche war in fränkischer Zeit (9.-10. Jahrhundert) ein Friedhof dieser ersten Stadtpfarrkirche. Um das Jahr 1000 wurde der kurz zuvor noch genutzte Friedhof bebaut: Es entstand ein mächtiges, wehrhaftes Gebäude in kubischer Form mit einer Grundfläche von 25x25 Metern und einer Höhe zwischen 25 und 30 Metern. Die entstehende Anlage, später als "palatium sive turris" (lat.: Pfalz oder Turm) bezeichnet, ist aufgrund seiner kombinierten Wohn-, Wehr- und Repräsentativfunktion und seiner Lage im Zentrum neben der städtischen Hauptkirche mit großer Sicherheit als erste erzbischöfliche Pfalz ausgewiesen. Die Mächtigkeit des Baus stellt Soest als eine Hauptresidenz der Kölner Erzbischöfe heraus, als ursprünglichen Hauptort im später sich konsolidierenden kölnischen Herzogtum Westfalen. Die Verpflichtung der Bischöfe, durchreisenden Herrschern Unterkunft zu bieten (Gastungspflicht), führte dazu, dass zahlreiche Kaiser des Mittelalters, die den Hellweg bereisten, in Soest Station machten. In der benachbarten Petrikirche sind bis heute die Fundamente eines Thronsitzes zu sehen, die auf die zahlreich belegte, häufige Anwesenheit hoher Gäste in Soest verweisen. Unter Erzbischof Philipp von Heinsberg, der Soest besondere Förderung zukommen ließ, wurde die Pfalzresidenz an den Rand der Altstadt verlegt. Die neue Pfalz befand<