2011, ISBN: 1158872682, Lieferbar binnen 4-6 Wochen Versandkosten:Versandkostenfrei innerhalb der BRD
Internationaler Buchtitel. Verlag: General Books, Paperback, 24 Seiten, L=228mm, B=154mm, H=1mm, Gew.=50gr, [GR: 27440 - TB/Soziologie], [SW: - Social Science / Sociology / General], Kartoniert/Broschiert, Klappentext: Quelle: Wikipedia. Seiten: 24. Nicht dargestellt. Kapitel: Soldatenzopf, Gmundener Prachtwerk, Gudenus-Handschrift, Dreispitz, Füsiliermütze, Gansbauch. Auszug: Der Soldatenzopf war prägender Teil der militärischen Haartracht des 18. und frühen 19. Jahrhunderts. An der Wende vom 17. zum 18. Jahrhundert trugen Soldaten europäischer Heere das Haar für gewöhnlich lang und offen, die zumeist adligen Offiziere hingegen als standesgemäß geltende Allongeperücken. Die Frisuren waren noch nicht durch Vorschriften reglementiert, was unter anderem darauf zurückzuführen ist, dass die Idee eines möglichst einheitlichen Erscheinungsbildes aller Angehörigen einer Armee noch recht neu und keinesfalls allgemein als erstrebenswertes Ideal akzeptiert war. Es blieb auch in den Mannschaftsrängen dem Einzelnen überlassen, wie er seine Haare trug. Die langen Haare zu Zöpfen zu binden bürgerte sich unter Mannschaften und Unteroffizieren in den ersten fünfzehn Jahren des 18. Jahrhunderts zunehmend ein. Dabei handelte es sich sowohl um eine Übernahme ziviler Gepflogenheiten - ihrerseits auf neuaufkommende Perückenmoden zurückgehend, bei denen das Haar im Nacken in einem Haarbeutel zusammengefasst wurde - als auch um pure Zweckmäßigkeit, da lange Haare beim Waffenexerzieren hinderlich sind. Von etwa 1720 an wurden mit der zunehmenden Reglementierung des soldatischen Erscheinungsbildes und dem als immer wichtiger empfundenen dekorativen Effekt der Uniformierung auch die Frisuren der Soldaten Vorschriften unterworfen, die mehr oder weniger exakt die Haartracht im alltäglichen Dienst und zu besonderen Anlässen regelten. Der Zopf in seinen unterschiedlichen Varianten wurde hierbei zur militärischen Standardhaartracht in allen europäischen Staaten. Seine bekannteste und zugleich extreme Form erhielt der Soldatenzopf in Preußen sowie den Staaten des Heiligen Römischen Reiches, die dem preußischen Vorbild bei der Uniformierung folgten. König Friedrich Wilhelm I., der sämtliche Aspekte der üppigen französischen Mode verabscheute, befahl nach seinem Regierungsantritt 1713 einen radikalen Wechsel im Uniformstil, der von Militärhistorikern gelegentlich als Altp Quelle: Wikipedia. Seiten: 24. Nicht dargestellt. Kapitel: Soldatenzopf, Gmundener Prachtwerk, Gudenus-Handschrift, Dreispitz, Füsiliermütze, Gansbauch. Auszug: Der Soldatenzopf war prägender Teil der militärischen Haartracht des 18. und frühen 19. Jahrhunderts. An der Wende vom 17. zum 18. Jahrhundert trugen Soldaten europäischer Heere das Haar für gewöhnlich lang und offen, die zumeist adligen Offiziere hingegen als standesgemäß geltende Allongeperücken. Die Frisuren waren noch nicht durch Vorschriften reglementiert, was unter anderem darauf zurückzuführen ist, dass die Idee eines möglichst einheitlichen Erscheinungsbildes aller Angehörigen einer Armee noch recht neu und keinesfalls allgemein als erstrebenswertes Ideal akzeptiert war. Es blieb auch in den Mannschaftsrängen dem Einzelnen überlassen, wie er seine Haare trug. Die langen Haare zu Zöpfen zu binden bürgerte sich unter Mannschaften und Unteroffizieren in den ersten fünfzehn Jahren des 18. Jahrhunderts zunehmend ein. Dabei handelte es sich sowohl um eine Übernahme ziviler Gepflogenheiten - ihrerseits auf neuaufkommende Perückenmoden zurückgehend, bei denen das Haar im Nacken in einem Haarbeutel zusammengefasst wurde - als auch um pure Zweckmäßigkeit, da lange Haare beim Waffenexerzieren hinderlich sind. Von etwa 1720 an wurden mit der zunehmenden Reglementierung des soldatischen Erscheinungsbildes und dem als immer wichtiger empfundenen dekorativen Effekt der Uniformierung auch die Frisuren der Soldaten Vorschriften unterworfen, die mehr oder weniger exakt die Haartracht im alltäglichen Dienst und zu besonderen Anlässen regelten. Der Zopf in seinen unterschiedlichen Varianten wurde hierbei zur militärischen Standardhaartracht in allen europäischen Staaten. Seine bekannteste und zugleich extreme Form erhielt der Soldatenzopf in Preußen sowie den Staaten des Heiligen Römischen Reiches, die dem preußischen Vorbild bei der Uniformierung folgten. König Friedrich Wilhelm I., der sämtliche Aspekte der üppigen französischen Mode verabscheute, befahl nach seinem Regierungsantritt 1713 einen radikalen Wechsel im Uniformstil, der von Militärhistorikern gelegentlich als Altp
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1720, ISBN: 9781158872688
[ED: Taschenbuch], [PU: General Books], Quelle: Wikipedia. Seiten: 24. Nicht dargestellt. Kapitel: Soldatenzopf, Gmundener Prachtwerk, Gudenus-Handschrift, Dreispitz, Füsiliermütze, Gansbauch. Auszug: Der Soldatenzopf war prägender Teil der militärischen Haartracht des 18. und frühen 19. Jahrhunderts. An der Wende vom 17. zum 18. Jahrhundert trugen Soldaten europäischer Heere das Haar für gewöhnlich lang und offen, die zumeist adligen Offiziere hingegen als standesgemäß geltende Allongeperücken. Die Frisuren waren noch nicht durch Vorschriften reglementiert, was unter anderem darauf zurückzuführen ist, dass die Idee eines möglichst einheitlichen Erscheinungsbildes aller Angehörigen einer Armee noch recht neu und keinesfalls allgemein als erstrebenswertes Ideal akzeptiert war. Es blieb auch in den Mannschaftsrängen dem Einzelnen überlassen, wie er seine Haare trug. Die langen Haare zu Zöpfen zu binden bürgerte sich unter Mannschaften und Unteroffizieren in den ersten fünfzehn Jahren des 18. Jahrhunderts zunehmend ein. Dabei handelte es sich sowohl um eine Übernahme ziviler Gepflogenheiten - ihrerseits auf neuaufkommende Perückenmoden zurückgehend, bei denen das Haar im Nacken in einem Haarbeutel zusammengefasst wurde - als auch um pure Zweckmäßigkeit, da lange Haare beim Waffenexerzieren hinderlich sind. Von etwa 1720 an wurden mit der zunehmenden Reglementierung des soldatischen Erscheinungsbildes und dem als immer wichtiger empfundenen dekorativen Effekt der Uniformierung auch die Frisuren der Soldaten Vorschriften unterworfen, die mehr oder weniger exakt die Haartracht im alltäglichen Dienst und zu besonderen Anlässen regelten. Der Zopf in seinen unterschiedlichen Varianten wurde hierbei zur militärischen Standardhaartracht in allen europäischen Staaten. Seine bekannteste und zugleich extreme Form erhielt der Soldatenzopf in Preußen sowie den Staaten des Heiligen Römischen Reiches, die dem preußischen Vorbild bei der Uniformierung folgten. König Friedrich Wilhelm I., der sämtliche Aspekte der üppigen französischen Mode verabscheute, befahl nach seinem Regierungsantritt 1713 einen radikalen Wechsel im Uniformstil, der von Militärhistorikern gelegentlich als Altp Versandzeit unbekannt, [SC: 0.00]
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1720, ISBN: 9781158872688
[ED: Taschenbuch], [PU: General Books], Quelle: Wikipedia. Seiten: 24. Nicht dargestellt. Kapitel: Soldatenzopf, Gmundener Prachtwerk, Gudenus-Handschrift, Dreispitz, Füsiliermütze, Gansbauch. Auszug: Der Soldatenzopf war prägender Teil der militärischen Haartracht des 18. und frühen 19. Jahrhunderts. An der Wende vom 17. zum 18. Jahrhundert trugen Soldaten europäischer Heere das Haar für gewöhnlich lang und offen, die zumeist adligen Offiziere hingegen als standesgemäß geltende Allongeperücken. Die Frisuren waren noch nicht durch Vorschriften reglementiert, was unter anderem darauf zurückzuführen ist, dass die Idee eines möglichst einheitlichen Erscheinungsbildes aller Angehörigen einer Armee noch recht neu und keinesfalls allgemein als erstrebenswertes Ideal akzeptiert war. Es blieb auch in den Mannschaftsrängen dem Einzelnen überlassen, wie er seine Haare trug. Die langen Haare zu Zöpfen zu binden bürgerte sich unter Mannschaften und Unteroffizieren in den ersten fünfzehn Jahren des 18. Jahrhunderts zunehmend ein. Dabei handelte es sich sowohl um eine Übernahme ziviler Gepflogenheiten - ihrerseits auf neuaufkommende Perückenmoden zurückgehend, bei denen das Haar im Nacken in einem Haarbeutel zusammengefasst wurde - als auch um pure Zweckmäßigkeit, da lange Haare beim Waffenexerzieren hinderlich sind. Von etwa 1720 an wurden mit der zunehmenden Reglementierung des soldatischen Erscheinungsbildes und dem als immer wichtiger empfundenen dekorativen Effekt der Uniformierung auch die Frisuren der Soldaten Vorschriften unterworfen, die mehr oder weniger exakt die Haartracht im alltäglichen Dienst und zu besonderen Anlässen regelten. Der Zopf in seinen unterschiedlichen Varianten wurde hierbei zur militärischen Standardhaartracht in allen europäischen Staaten. Seine bekannteste und zugleich extreme Form erhielt der Soldatenzopf in Preußen sowie den Staaten des Heiligen Römischen Reiches, die dem preußischen Vorbild bei der Uniformierung folgten. König Friedrich Wilhelm I., der sämtliche Aspekte der üppigen französischen Mode verabscheute, befahl nach seinem Regierungsantritt 1713 einen radikalen Wechsel im Uniformstil, der von Militärhistorikern gelegentlich als Altp Versandzeit unbekannt, [SC: 0.00]
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ISBN: 1158872682
EAN: 9781158872688, ISBN: 1158872682 [SW:Sociology ; Soziologie ; General ; Sociology / General], [VD:20110200], Buch (dtsch.)
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[ED: Taschenbuch], [PU: General Books], Quelle: Wikipedia. Seiten: 24. Nicht dargestellt. Kapitel: Soldatenzopf, Gmundener Prachtwerk, Gudenus-Handschrift, Dreispitz, Füsiliermütze, Gansb… Mehr…
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[ED: Taschenbuch], [PU: General Books], Quelle: Wikipedia. Seiten: 24. Nicht dargestellt. Kapitel: Soldatenzopf, Gmundener Prachtwerk, Gudenus-Handschrift, Dreispitz, Füsiliermütze, Gansb… Mehr…
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EAN: 9781158872688, ISBN: 1158872682 [SW:Sociology ; Soziologie ; General ; Sociology / General], [VD:20110200], Buch (dtsch.)
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Detailangaben zum Buch - Uniform (Frühe Neuzeit)
EAN (ISBN-13): 9781158872688
ISBN (ISBN-10): 1158872682
Taschenbuch
Erscheinungsjahr: 2011
Herausgeber: General Books
24 Seiten
Gewicht: 0,050 kg
Sprache: ger/Deutsch
Buch in der Datenbank seit 2011-03-16T11:26:12+01:00 (Vienna)
Detailseite zuletzt geändert am 2012-09-17T17:56:08+02:00 (Vienna)
ISBN/EAN: 9781158872688
ISBN - alternative Schreibweisen:
1-158-87268-2, 978-1-158-87268-8
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