2011, ISBN: 1158998988, Lieferbar binnen 4-6 Wochen Versandkosten:Versandkostenfrei innerhalb der BRD
Internationaler Buchtitel. Verlag: General Books, Paperback, 36 Seiten, L=228mm, B=154mm, H=2mm, Gew.=68gr, [GR: 25830 - TB/Kunstgeschichte], [SW: - Art / History / General], Kartoniert/… Mehr…
Internationaler Buchtitel. Verlag: General Books, Paperback, 36 Seiten, L=228mm, B=154mm, H=2mm, Gew.=68gr, [GR: 25830 - TB/Kunstgeschichte], [SW: - Art / History / General], Kartoniert/Broschiert, Klappentext: Quelle: Wikipedia. Seiten: 34. Nicht dargestellt. Kapitel: Stadtkirche St. Jakob und St. Dionysius, Schloss Gadebusch, Schlacht bei Gadebusch, TSG Gadebusch. Auszug: Die evangelische Stadtkirche St. Jakob und St. Dionysius befindet sich auf einem zentralen Hügel nahe Markt und Rathaus im Gadebuscher Stadtgebiet. Es wird angenommen, dass das Rathaus einst mit der Kirche auf einem Platz stand, da die Straße, die beide heute voneinander trennt, erst im späten Mittelalter gebaut wurde. Der lang gestreckte Backsteinbau mit dem niedrigen Westturm gliedert sich in drei gleich hohe Schiffe und gehört somit zum Typus der Hallenkirchen. Diese Bauweise ist vermutlich beeinflusst von skandinavischen und westfälischen Kirchen, erklären lässt sich diese Annahme zum einen durch die langzeitige dänische Herrschaft über Westmecklenburg, zum anderen durch die Besiedlung der einst von Slawen beherrschten Gebiete durch westfälische Siedler. Genau wie die älteste mecklenburgische Dorfkirche im sieben Kilometer entfernten Vietlübbe wird die Gadebuscher Stadtkirche heute als eine der frühesten Backsteinkirchen in Nordwestmecklenburg angesehen. Dass beide Bauten Parallelen zum 1154 begonnenen Ratzeburger Dom aufweisen, deutet auf eine Beteiligung der Ratzeburger Bauhütte beim Bau hin. Als mecklenburgische Nachfolgebauten gelten die Kirchen von Ribnitz, Grevesmühlen und Malchin. Die Errichtung der Kirche lässt sich in zwei Bauabschnitte gliedern: im Jahr 1215 entstand zunächst im Osten das einstige Chorquadrat mit vermeintlich halbrunder Apsis und seitlich anliegenden, kaum vorstehenden Apsidiolen. Die Fertigstellung des Baus wird auf ca. 1220 datiert, in diesem Jahr erfolgte die Grundlegung der zwei Langhausjoche im Westen, des Turmjochs sowie des ehemaligen Ostgiebels mit einem Vierpass und einem aufwendigen Fries an den Schrägen. Noch während der zweiten Bauphase wurde der Plan zur Errichtung einer Doppelturmfassade verworfen, der einfache Turm entstand vermutlich um 1300. Vom ursprünglichen Vorhaben zeugen noch heute seine auffällig dicken Grundmauern sowie die gewaltigen Bündelpfeiler des westlichen Mittelschiffs. Dass der Turm außerdem drei heute Quelle: Wikipedia. Seiten: 34. Nicht dargestellt. Kapitel: Stadtkirche St. Jakob und St. Dionysius, Schloss Gadebusch, Schlacht bei Gadebusch, TSG Gadebusch. Auszug: Die evangelische Stadtkirche St. Jakob und St. Dionysius befindet sich auf einem zentralen Hügel nahe Markt und Rathaus im Gadebuscher Stadtgebiet. Es wird angenommen, dass das Rathaus einst mit der Kirche auf einem Platz stand, da die Straße, die beide heute voneinander trennt, erst im späten Mittelalter gebaut wurde. Der lang gestreckte Backsteinbau mit dem niedrigen Westturm gliedert sich in drei gleich hohe Schiffe und gehört somit zum Typus der Hallenkirchen. Diese Bauweise ist vermutlich beeinflusst von skandinavischen und westfälischen Kirchen, erklären lässt sich diese Annahme zum einen durch die langzeitige dänische Herrschaft über Westmecklenburg, zum anderen durch die Besiedlung der einst von Slawen beherrschten Gebiete durch westfälische Siedler. Genau wie die älteste mecklenburgische Dorfkirche im sieben Kilometer entfernten Vietlübbe wird die Gadebuscher Stadtkirche heute als eine der frühesten Backsteinkirchen in Nordwestmecklenburg angesehen. Dass beide Bauten Parallelen zum 1154 begonnenen Ratzeburger Dom aufweisen, deutet auf eine Beteiligung der Ratzeburger Bauhütte beim Bau hin. Als mecklenburgische Nachfolgebauten gelten die Kirchen von Ribnitz, Grevesmühlen und Malchin. Die Errichtung der Kirche lässt sich in zwei Bauabschnitte gliedern: im Jahr 1215 entstand zunächst im Osten das einstige Chorquadrat mit vermeintlich halbrunder Apsis und seitlich anliegenden, kaum vorstehenden Apsidiolen. Die Fertigstellung des Baus wird auf ca. 1220 datiert, in diesem Jahr erfolgte die Grundlegung der zwei Langhausjoche im Westen, des Turmjochs sowie des ehemaligen Ostgiebels mit einem Vierpass und einem aufwendigen Fries an den Schrägen. Noch während der zweiten Bauphase wurde der Plan zur Errichtung einer Doppelturmfassade verworfen, der einfache Turm entstand vermutlich um 1300. Vom ursprünglichen Vorhaben zeugen noch heute seine auffällig dicken Grundmauern sowie die gewaltigen Bündelpfeiler des westlichen Mittelschiffs. Dass der Turm außerdem drei heute<