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Einführung

Das Werk "Collective Memory and Political Identity in Northern Ireland" (ISBN: 9783031476754) stellt einen bedeutenden Beitrag zur Konfliktforschung und Erinnerungskultur dar, indem es die tiefen Verbindungen zwischen kollektivem Gedächtnis und politischer Identitätsbildung im nordirischen Kontext untersucht. Es beleuchtet, wie historische Narrative und geteilte Erinnerungen die gesellschaftlichen Spannungen zwischen unionistischen und nationalistischen Gemeinschaften nicht nur widerspiegeln, sondern aktiv formen und verstärken. Durch seine interdisziplinäre Herangehensweise verbindet das Buch historische Analyse mit soziologischen und politologischen Perspektiven und bietet damit ein umfassendes Verständnis der anhaltenden Dynamiken in der Region. Es richtet sich an Wissenschaftler, Studierende und interessierte Leser, die die komplexen Wurzeln des Nordirlandkonflikts verstehen möchten.

Zusammenfassung

Das Buch taucht tief in die Mechanismen ein, durch welche kollektive Erinnerungen – sei es durch Gedenkfeiern, Mythen, Symbole oder öffentliche Diskurse – politische Loyalitäten und Abgrenzungen in Nordirland konstituieren. James W. McAuley analysiert, wie beide Hauptgemeinschaften ihre jeweiligen historischen Erfahrungen, wie etwa den Osteraufstand oder die Schlacht am Boyne, instrumentalisieren, um Gegenidentitäten zu festigen. Dabei werden sowohl offizielle als auch inoffizielle Erinnerungsorte und -praktiken untersucht, von Paraden über Museen bis hin zu Alltagserzählungen. Der Autor zeigt auf, wie diese Erinnerungskulturen nicht statisch sind, sondern sich im Laufe der Zeit wandeln und an neue politische Realitäten angepasst werden, was sowohl Hindernisse als auch Möglichkeiten für Versöhnung und einen dauerhaften Frieden schafft.

Über den Autor

James W. McAuley ist ein renommierter Wissenschaftler auf dem Gebiet der Politikwissenschaft und Soziologie, der sich intensiv mit ethnischen Konflikten, Identitätspolitik und insbesondere der Situation in Nordirland auseinandergesetzt hat. Als Professor mit langjähriger Erfahrung in der Forschung und Lehre hat er zahlreiche Publikationen veröffentlicht, die sich durch ihre empirische Fundierung und theoretische Tiefe auszeichnen. Seine Expertise macht ihn zu einer autoritativen Stimme, die die komplexen Beziehungen zwischen Geschichte, Erinnerung und gegenwärtiger Politik in gespaltenen Gesellschaften mit großer Klarheit und Einsicht analysiert.

Kurz gefasst

Zusammenfassend argumentiert "Collective Memory and Political Identity in Northern Ireland" überzeugend, dass der anhaltende Konflikt in Nordirland maßgeblich durch konkurrierende und oft unversöhnliche kollektive Erinnerungen aufrechterhalten wird. Das Buch verdeutlicht, wie diese Erinnerungen genutzt werden, um politische Zugehörigkeiten zu definieren und zu legitimieren, und zeigt gleichzeitig die Fluidität und Wandelbarkeit dieser Narrative auf. Es bietet nicht nur eine Diagnose der Vergangenheit, sondern auch wertvolle Einblicke in die Herausforderungen und Potenziale für zukünftige Versöhnungsbemühungen in der Region. Damit ist es ein essenzielles Werk für jeden, der die Tiefenstruktur des Nordirlandkonflikts verstehen möchte.

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Collective Memory and Political Identity in Northern Ireland: Recollections of the Future James W. McAuley Author - neues Buch

ISBN: 9783031476754

This book covers the notion of collective memory – broadly defined as the ways in which differing pasts are created, understood and reproduced – and how this is perpetuated … Mehr…

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James W. McAuley:

Collective Memory and Political Identity in Northern Ireland - neues Buch

2024, ISBN: 9783031476754

Recollections of the Future, eBooks, eBook Download (PDF), 1st ed. 2024, [PU: Springer International Publishing], Seiten: 278, Springer International Publishing, 2024

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Bibliographische Daten des bestpassenden Buches

Details zum Buch
Collective Memory and Political Identity in Northern Ireland: Recollections of the Future James W. McAuley Author

Einführung

Das Werk "Collective Memory and Political Identity in Northern Ireland" (ISBN: 9783031476754) stellt einen bedeutenden Beitrag zur Konfliktforschung und Erinnerungskultur dar, indem es die tiefen Verbindungen zwischen kollektivem Gedächtnis und politischer Identitätsbildung im nordirischen Kontext untersucht. Es beleuchtet, wie historische Narrative und geteilte Erinnerungen die gesellschaftlichen Spannungen zwischen unionistischen und nationalistischen Gemeinschaften nicht nur widerspiegeln, sondern aktiv formen und verstärken. Durch seine interdisziplinäre Herangehensweise verbindet das Buch historische Analyse mit soziologischen und politologischen Perspektiven und bietet damit ein umfassendes Verständnis der anhaltenden Dynamiken in der Region. Es richtet sich an Wissenschaftler, Studierende und interessierte Leser, die die komplexen Wurzeln des Nordirlandkonflikts verstehen möchten.

Zusammenfassung

Das Buch taucht tief in die Mechanismen ein, durch welche kollektive Erinnerungen – sei es durch Gedenkfeiern, Mythen, Symbole oder öffentliche Diskurse – politische Loyalitäten und Abgrenzungen in Nordirland konstituieren. James W. McAuley analysiert, wie beide Hauptgemeinschaften ihre jeweiligen historischen Erfahrungen, wie etwa den Osteraufstand oder die Schlacht am Boyne, instrumentalisieren, um Gegenidentitäten zu festigen. Dabei werden sowohl offizielle als auch inoffizielle Erinnerungsorte und -praktiken untersucht, von Paraden über Museen bis hin zu Alltagserzählungen. Der Autor zeigt auf, wie diese Erinnerungskulturen nicht statisch sind, sondern sich im Laufe der Zeit wandeln und an neue politische Realitäten angepasst werden, was sowohl Hindernisse als auch Möglichkeiten für Versöhnung und einen dauerhaften Frieden schafft.

Über den Autor

James W. McAuley ist ein renommierter Wissenschaftler auf dem Gebiet der Politikwissenschaft und Soziologie, der sich intensiv mit ethnischen Konflikten, Identitätspolitik und insbesondere der Situation in Nordirland auseinandergesetzt hat. Als Professor mit langjähriger Erfahrung in der Forschung und Lehre hat er zahlreiche Publikationen veröffentlicht, die sich durch ihre empirische Fundierung und theoretische Tiefe auszeichnen. Seine Expertise macht ihn zu einer autoritativen Stimme, die die komplexen Beziehungen zwischen Geschichte, Erinnerung und gegenwärtiger Politik in gespaltenen Gesellschaften mit großer Klarheit und Einsicht analysiert.

Kurz gefasst

Zusammenfassend argumentiert "Collective Memory and Political Identity in Northern Ireland" überzeugend, dass der anhaltende Konflikt in Nordirland maßgeblich durch konkurrierende und oft unversöhnliche kollektive Erinnerungen aufrechterhalten wird. Das Buch verdeutlicht, wie diese Erinnerungen genutzt werden, um politische Zugehörigkeiten zu definieren und zu legitimieren, und zeigt gleichzeitig die Fluidität und Wandelbarkeit dieser Narrative auf. Es bietet nicht nur eine Diagnose der Vergangenheit, sondern auch wertvolle Einblicke in die Herausforderungen und Potenziale für zukünftige Versöhnungsbemühungen in der Region. Damit ist es ein essenzielles Werk für jeden, der die Tiefenstruktur des Nordirlandkonflikts verstehen möchte.

Detailangaben zum Buch - Collective Memory and Political Identity in Northern Ireland: Recollections of the Future James W. McAuley Author


EAN (ISBN-13): 9783031476754
Erscheinungsjahr: 2024
Herausgeber: Palgrave Macmillan Digital >16

Buch in der Datenbank seit 2024-06-29T23:44:06+02:00 (Vienna)
Buch zuletzt gefunden am 2024-07-14T03:33:37+02:00 (Vienna)
ISBN/EAN: 9783031476754

ISBN - alternative Schreibweisen:
978-3-031-47675-4


Daten vom Verlag:

Autor/in: James W. McAuley
Titel: Political Science and International Studies (R0); Memory Politics and Transitional Justice; Political Science and International Studies; Collective Memory and Political Identity in Northern Ireland - Recollections of the Future
Verlag: Palgrave Macmillan; Springer International Publishing
278 Seiten
Erscheinungsjahr: 2024-01-23
Cham; CH
Sprache: Englisch
128,39 € (DE)
132,00 € (AT)
153,50 CHF (CH)
Available
XV, 278 p. 1 illus.

EA; E101; Nonbooks, PBS / Politikwissenschaft/Politisches System; Politik und Staat; Verstehen; British Politics; Northern Ireland Conflict; The Troubles; collective memory; memorialization; commemoration; Ulster loyalism; Irish republicanism; identity; European Politics; Memory Studies; Identity Politics; Geschichtsschreibung, Historiographie; Politikwissenschaft und politische Theorie; Europa; Auseinandersetzen; BB

This book covers the notion of collective memory – broadly defined as the ways in which differing pasts are created, understood and reproduced – and how this is perpetuated in Northern Ireland by a wide set of social actors, including nations, religious and political groupings, and local communities. Such collective memories are not a preservative for historically accurate recall of bygone events but rather readings of the past subject to contemporary interpretations and political pressure. The adoption of political symbolism remains central to subsequent events. Indeed, in Northern Ireland, both communities hold their conflicting ‘memories’ dear and, importantly, rival political organizations have invested much in their own reading of the causes of the outbreak and continuation of the conflict. Set alongside constant exposure to other forms of discourse, texts, songs, prose and more visible physical manifestations – such as murals, commemorative gardens, personal tattoos, and even gravestones – there are a multitude of ways of reminding people of particular memories, community histories and interpretations of events, and of providing the background within which attitudes are formed.

Preface.- Introduction Collective remembering and the power of commemoration.- Chapter 1. Engaging the present through the past.- Chapter 2. Identity, commemoration, remembering and forgetting.- Chapter 3.The active use of narratives in collective memory.- Chapter 4. Imagined communities and community imaginations.- Chapter 5. Localised narratives the construction of community myths.- Chapter 6. Popular cultures, memory performance and using memory.- Chapter 7. Transnational memories and generational change.- Chapter 8. Legacy, victimhood and the possibility of change.- Conclusion. Collective memory, narrative, politics and identity in Northern Ireland: some conclusions.

 is Professor Emeritus of Political Sociology and Irish Studies at the University of Huddersfield, Visiting Professor in Political Sociology at Leeds Beckett University and Honorary Research Fellow in Political Psychology at Liverpool Hope University. 

James W. McAuley

This book covers the notion of collective memory – broadly defined as the ways in which differing pasts are created, understood and reproduced – and how this is perpetuated in Northern Ireland by a wide set of social actors, including nations, religious and political groupings, and local communities. Such collective memories are not a preservative for historically accurate recall of bygone events but rather readings of the past subject to contemporary interpretations and political pressure. The adoption of political symbolism remains central to subsequent events. Indeed, in Northern Ireland, both communities hold their conflicting ‘memories’ dear and, importantly, rival political organizations have invested much in their own reading of the causes of the outbreak and continuation of the conflict. Set alongside constant exposure to other forms of discourse, texts, songs, prose and more visible physical manifestations – such as murals, commemorative gardens, personal tattoos, and even gravestones – there are a multitude of ways of reminding people of particular memories, community histories and interpretations of events, and of providing the background within which attitudes are formed.

James W. McAuley

 


Considers different understandings of the past that are crucial to any study Looks at how collective memory is formed and used to create group identities and the basis for political statements Draws heavily on existing and new case study material

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