1965, ISBN: 3110145898

[ED: Taschenbuch], [PU: Walter de Gruyter Berlin], Zustand sehr gut, neuwertig, keine Beschriftungen, aus (Nichtraucher)Parzivalbuchsammlung PARZIVALlesehum. Deutsche Neudrucke: Reihe - … Mehr…

[ED: Taschenbuch], [PU: Walter de Gruyter Berlin], Zustand sehr gut, neuwertig, keine Beschriftungen, aus (Nichtraucher)Parzivalbuchsammlung PARZIVALlesehum. Deutsche Neudrucke: Reihe - Texte des MA. Hrsg. K.A. Hahn mit einem Nachwort und einer Bibliographie von Frederick Norman. Prof. Karl Lachmann zugeeignet. Der Lanzeletroman ist eine lose aneinander gereihte Kette von Abenteuern, in der ein Ritter, dem Name und Herkunft erst im Laufe der Erzählung enthüllt werden, von einem Kampf zum andern eilt, einen Vater erschlägt und dessen Tochter heiratet, verläßt sie, erschlägt einen onkelund heiratet dessen Nichte. . . etc. Die vorliegende Hahnsche Ausgabe von 1845 konnte sich der regen Mitarbeit von dem bedeutenden Mediävisten, Prof. Karl Lachmann (1833 Parzival), erfreuen, der den Text in seiner gewohnten aufmerksamen Gewissenhaftigkeit las und in seiner bekannten Uneigennützigkeit Verbesserungen vorschlug. 1194 ist das spätestmögliche Datum für die Entstehung der von Ulrich benutzten Vorlage des "Lanzelet". Man nimmt an, Ulrich habe direkt nach der Vorlage gearbeitet. "Lanzelet" wird sein Erstlingswerk gewesen sein. Er beginnt sein Werk mit Mühe und Not, - Freunden zu Gefallen. Sprach- und Versbeherrschung verbessern sich zusehends, sodass er gegen Ende andeuten kann, er sei bereit, Weiteres auf diesem Felde zu leisten, es fände sich denn ein Gönner, der die nötigen Mittel zur Verfügung stelle. Es fand sich aber keiner. Also nur "Lanzelet". Das Werk erfreute sich im MA einer gewissen Berühmtheit - bei H. von Veldeke, Rudolf von Ems, Wirnt von Gräfenberg, auch Wolfram von Eschenbach zollte Lob. "Lanzelet" ist sprachlich noch völlig unausgeschöpft, denn Ulrich hat einen altertümlichen, ausgedehnten Wortschatz, der z.T. völlig aus der Literatur ausscheidet. Dafür spielt das moralisch Anrüchige eine entscheidende Rolle. Aber: die Abenteuer sind spannend erzählt, eine Handlung übertrumpft die andere. Von Langeweile kann keine Rede sein. Ein großer Meister ist Ulrich nicht, aber ein sehr guter Erzähler, unbekümmert und problemlos., DE, [SC: 2.10], leichte Gebrauchsspuren, privates Angebot, 220x145 mm, 296, [GW: 433g], [PU: Berlin], Banküberweisung<

1965, ISBN: 3110145898

[ED: Taschenbuch], [PU: Walter de Gruyter Berlin], Zustand sehr gut, keine Beschriftungen, aus (Nichtraucher)Parzivalbuchsammlung PARZIVALlesehum. Deutsche Neudrucke: Reihe - Texte des M… Mehr…

[ED: Taschenbuch], [PU: Walter de Gruyter Berlin], Zustand sehr gut, keine Beschriftungen, aus (Nichtraucher)Parzivalbuchsammlung PARZIVALlesehum. Deutsche Neudrucke: Reihe - Texte des MA. Hrsg. K.A. Hahn mit einem Nachwort und einer Bibliographie von Frederick Norman. Prof. Karl Lachmann gewidmet. Der Lanzeletroman ist eine lose aneinander gereihte Kette von Abenteuern, in der ein Ritter, dem Name und Herkunft erst im Laufe der Erzählung enthüllt werden, von einem Kampf zum andern eilt, einen Vater erschlägt und dessen Tochter heiratet. . . etc. Die vorliegende Hahnsche Ausgabe von 1845 konnte sich der regen Mitarbeit von dem bedeutenden Mediävisten, Prof. Karl Lachmann (1833 Parzival), erfreuen, der den Text in seiner gewohnten aufmerksamen Gewissenhaftigkeit las und in seiner bekannten Uneigennützigkeit Verbesserungen vorschlug. 1194 ist das spätestmögliche Datum für die Entstehung der von Ulrich benutzten Vorlage des "Lanzelet". Man nimmt an, Ulrich habe direkt nach der Vorlage gearbeitet. "Lanzelet" wird sein Erstlingswerk gewesen sein. Er beginnt sein Werk mit Mühe und Not, - Freunden zu Gefallen. Sprach- und Versbeherrschung verbessern sich zusehends, sodass er gegen Ende andeuten kann, er sei bereit, Weiteres auf diesem Felde zu leisten, es fände sich denn ein Gönner, der die nötigen Mittel zur Verfügung stelle. Es fand sich aber keiner. Also nur "Lanzelet". Das Werk erfreute sich im MA einer gewissen Berühmtheit - bei H. von Veldeke, Rudolf von Ems, Wirnt von Gräfenberg, auch Wolfram von Eschenbach zollte Lob. "Lanzelet" ist sprachlich noch völlig unausgeschöpft, denn Ulrich hat einen altertümlichen, ausgedehnten Wortschatz, der z.T. völlig aus der Literatur ausscheidet. Dafür spielt das moralisch Anrüchige eine entscheidende Rolle. Aber: die Abenteuer sind spannend erzählt, eine Handlung übertrumpft die andere. Von Langeweile kann keine Rede sein. Ein großer Meister ist Ulrich nicht, aber ein sehr guter Erzähler, unbekümmert und problemlos., DE, [SC: 2.10], leichte Gebrauchsspuren, privates Angebot, 220x145 mm, 296, [GW: 433g], [PU: Berlin], Banküberweisung<

1994, ISBN: 9783110145892

Nachwort: Norman, Frederick, De Gruyter, Taschenbuch, Auflage: (Nachdr. d. Ausg. 1845), Publiziert: 1994-12-01T00:00:01Z, Produktgruppe: Buch, 0.22 kg, Historische Romane, Unterhaltungsli… Mehr…

Nachwort: Norman, Frederick, De Gruyter, Taschenbuch, Auflage: (Nachdr. d. Ausg. 1845), Publiziert: 1994-12-01T00:00:01Z, Produktgruppe: Buch, 0.22 kg, Historische Romane, Unterhaltungsliteratur, Literatur & Fiktion, Kategorien, Bücher, Mittelalter, Bewegungen & Epochen, Literaturgeschichte & -kritik, Schule & Lernen, Hahn, K A, De Gruyter, 1994<