Kaiser Friedrich III und der Mailberger Bund: Racheakt oder Machtergreifungsversuch Michaela Grimm Author
- neues Buch2002, ISBN: 9783638375535
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2, Universität Regensburg (Lehrstuhl für mittelalter… Mehr…
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2, Universität Regensburg (Lehrstuhl für mittelalterliche Geschichte), Veranstaltung: Proseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Grundlage für die Entstehung des Mailberger Bundes bildete das Testament Albrechts II., der 1439 in Ungarn verstarb. Albrecht hatte vor seiner Abreise nach Ungarn einen Ständeausschuss bestimmt, der sich um die Verwaltung des Landes kümmern sollte. Nach dessen Tod versammelten sich die Stände, um auf einem Landtag die weitere Verwaltung des Landes zu regeln. Laut dem Testament Albrechts1 sollte der oberste Fürst Österreichs mit der Königinwitwe und von den Ländern gewählten Räten als Verweser des Landes agieren und, falls die Königin einen Sohn bekommen sollte, die Vormundschaft für ihn übernehmen. Nun wurde Friedrich III. eingesetzt, sich als Verweser und Vormund um die Belange Österreichs zu kümmern, wie auch um den Jungen Ladislaus2. Albrechts Witwe jedoch verstieß gegen das Testament ihres Mannes, als sie statt Friedrich seinen Bruder Herzog Albrecht IV. mit der Vormundschaft betraute3. Als Antwort darauf berief Friedrich einen Landtag zu Wien ein, bei welchem die Gesandten der Königin und seines Bruders nicht vorgelassen wurden. Auch der Hubmeister Albrechts, Ulrich Eyczinger, musste aufgrund des Vorwurfs, er würde in seine eigene Tasche arbeiten, sein Amt niederlegen. In der Zwischenzeit war Ladislaus zum König von Ungarn gekrönt worden, Wladislav von Polen wurde jedoch zum Gegenkönig bestimmt und begann mit Thronkämpfen, die der Königin finanziell schwer zu schaffen machten. Um die Verteidigung einiger Gebiete Westungarns gewährleisten zu können, musste sie zuerst Schmuck an Ulrich Eyczinger verpfänden und später Friedrich um Hilfe bitten, der ihr für die Vormundschaft über Ladislaus ein Darlehen von 5000 ungarischen Goldgulden gewährte4. Als nun endgültiger Vormund hatte er jedoch auch mit anderen Problemen zu kämpfen. Die Kriegsführung Albrechts hatte Unsummen verschlungen und die Gläubiger wollten ihr Geld zurück. Etliche Kleinkriege unter Adeligen und Raubzüge von ehemaligen Söldnerführern mussten bewältigt und geschlichtet werden. [...] 1 Im Anhang: Auszug aus Karl Gutkas Artikel: Der Mailberger Bund von 1451, 1. Teil, Hauptpunkte des Testaments, Seiten 52- 53. 2 Siehe Anhang, erster Punkt des Testaments. 3 In: Karl Gutkas: Geschichte des Landes Niederösterreich, Seite 119. 4 In: Max Vanesca: Geschichte Nieder- und Oberösterreichs, Seite 292- 293; Gutkas: Mailberger Bund, Seite 56. Digital Content>E-books>World History>Europe History>Europe History, GRIN Verlag GmbH Digital >16<
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Michaela Grimm:Kaiser Friedrich III und der Mailberger Bund: Racheakt oder Machtergreifungsversuch
- neues Buch 2005, ISBN: 9783638375535
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2, Universität Regensburg (Lehrstuhl für mittelalterliche Geschichte), V… Mehr…
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2, Universität Regensburg (Lehrstuhl für mittelalterliche Geschichte), Veranstaltung: Proseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Grundlage für die Entstehung des Mailberger Bundes bildete das Testament Albrechts II., der 1439 in Ungarn verstarb. Albrecht hatte vor seiner Abreise nach Ungarn einen Ständeausschuss bestimmt, der sich um die Verwaltung des Landes kümmern sollte. Nach dessen Tod versammelten sich die Stände, um auf einem Landtag die weitere Verwaltung des Landes zu regeln. Laut dem Testament Albrechts1 sollte der oberste Fürst Österreichs mit der Königinwitwe und von den Ländern gewählten Räten als Verweser des Landes agieren und, falls die Königin einen Sohn bekommen sollte, die Vormundschaft für ihn übernehmen. Nun wurde Friedrich III. eingesetzt, sich als Verweser und Vormund um die Belange Österreichs zu kümmern, wie auch um den Jungen Ladislaus2. Albrechts Witwe jedoch verstieß gegen das Testament ihres Mannes, als sie statt Friedrich seinen Bruder Herzog Albrecht IV. mit der Vormundschaft betraute3. Als Antwort darauf berief Friedrich einen Landtag zu Wien ein, bei welchem die Gesandten der Königin und seines Bruders nicht vorgelassen wurden. Auch der Hubmeister Albrechts, Ulrich Eyczinger, musste aufgrund des Vorwurfs, er würde in seine eigene Tasche arbeiten, sein Amt niederlegen. In der Zwischenzeit war Ladislaus zum König von Ungarn gekrönt worden, Wladislav von Polen wurde jedoch zum Gegenkönig bestimmt und begann mit Thronkämpfen, die der Königin finanziell schwer zu schaffen machten. Um die Verteidigung einiger Gebiete Westungarns gewährleisten zu können, musste sie zuerst Schmuck an Ulrich Eyczinger verpfänden und später Friedrich um Hilfe bitten, der ihr für die Vormundschaft über Ladislaus ein Darlehen von 5000 ungarischen Goldgulden gewährte4. Als nun endgültiger Vormund hatte er jedoch auch mit anderen Problemen zu kämpfen. Die Kriegsführung Albrechts hatte Unsummen verschlungen und die Gläubiger wollten ihr Geld zurück. Etliche Kleinkriege unter Adeligen und Raubzüge von ehemaligen Söldnerführern mussten bewältigt und geschlichtet werden. [...] 1 Im Anhang: Auszug aus Karl Gutkas Artikel: Der Mailberger Bund von 1451, 1. Teil, Hauptpunkte des Testaments, Seiten 52- 53. 2 Siehe Anhang, erster Punkt des Testaments. 3 In: Karl Gutkas: Geschichte des Landes Niederösterreich, Seite 119. 4 In: Max Vanesca: Geschichte Nieder- und Oberösterreichs, Seite 292- 293; Gutkas: Mailberger Bund, Seite 56. Media eBooks, 19 Seiten, Media > Books, GRIN Verlag, 2005<
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Michaela Grimm:Kaiser Friedrich III und der Mailberger Bund: Racheakt oder Machtergreifungsversuch
- neues Buch ISBN: 9783638375535
*Kaiser Friedrich III und der Mailberger Bund: Racheakt oder Machtergreifungsversuch* / epub eBook für 13.99 € / Aus dem Bereich: eBooks, Geschichte & Dokus Medien > Bücher nein eBook als… Mehr…
*Kaiser Friedrich III und der Mailberger Bund: Racheakt oder Machtergreifungsversuch* / epub eBook für 13.99 € / Aus dem Bereich: eBooks, Geschichte & Dokus Medien > Bücher nein eBook als epub eBooks > Geschichte & Dokus, GRIN Verlag<
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Michaela Grimm:Kaiser Friedrich III und der Mailberger Bund: Racheakt oder Machtergreifungsversuch
- Erstausgabe 2005, ISBN: 9783638375535
eBooks, eBook Download (EPUB,PDF), Auflage, [PU: GRIN Verlag], [ED: 1], GRIN Verlag, 2005
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- Erstausgabe 2005, ISBN: 9783638375535
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