2005, ISBN: 9783638375931

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: sehr gut, Universität Kassel, Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach dem Dreißigjähri… Mehr…

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: sehr gut, Universität Kassel, Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach dem Dreißigjährigen Krieg war das Heilige Römische Reich Deutscher Nation nicht mehr als ein föderativer Verband von ca. 300 souveränen Staaten, die lediglich das absolutistische Prinzip gemeinsam hatten, sich aber sonst sowohl sprachlich als auch politisch zum Teil stark voneinander unterschieden. Man war um ein (kultur-)patriotisches Klima im Land bemüht, um einen größeren Zusammenhalt als Nation zu erreichen. Es waren die Mitglieder der Fruchtbringenden Gesellschaft, die eine Diskussion über ein zu erstellendes Wörterbuch anfingen. Diese Diskussion knüpfte an eine Debatte an, die bereits im 15. Jahrhundert über die Beschaffenheit, die eine normative Grammatik haben sollte, geführt worden war. Bei der Diskussion um die deutsche Sprache wurde bewusst zwischen der poetischen Sprache der Literatur und der zweckmäßigen Alltagssprache unterschieden. Die Vorstellung über eine solche Hochsprache beinhaltete den Anspruch an deren Reinheit und Ausdruck von Patriotismus, da die Muttersprache als Ausdrucksmöglichkeit kultureller und politischer Identität gesehen wurde. Im darauffolgenden 18. Jahrhundert, dem Zeitalter der Aufklärung, verlor die höfische Literatur an Bedeutung als sich mit Herausbildung der neuen sozialen Klasse des kapitalbesitzenden Bürgertums eine ebenso neue Leserschaft formiert hatte. Auch wenn das Bürgertum, das dem Bankgewerbe, dem Handel und dem Manufakturwesen angehörte, noch einen schwindend geringen Anteil des Volkes ausmachte, so bewirkte es doch gravierende Veränderungen in dem hierarchischen Ständegefüge der Zeit. eBook Thordis Seiffert-Hansen PDF, GRIN, 10.05.2005, GRIN, 2005<

2002, ISBN: 9783638375931

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: sehr gut, Universität Kassel, Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach dem Dreissigjähr… Mehr…

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: sehr gut, Universität Kassel, Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach dem Dreissigjährigen Krieg war das Heilige Römische Reich Deutscher Nation nicht mehr als ein föderativer Verband von ca. 300 souveränen Staaten, die lediglich das absolutistische Prinzip gemeinsam hatten, sich aber sonst sowohl sprachlich als auch politisch zum Teil stark voneinander unterschieden. Man war um ein (kultur-)patriotisches Klima im Land bemüht, um einen grösseren Zusammenhalt als Nation zu erreichen. Es waren die Mitglieder der Fruchtbringenden Gesellschaft, die eine Diskussion über ein zu erstellendes Wörterbuch anfingen. Diese Diskussion knüpfte an eine Debatte an, die bereits im 15. Jahrhundert über die Beschaffenheit, die eine normative Grammatik haben sollte, geführt worden war. Bei der Diskussion um die deutsche Sprache wurde bewusst zwischen der poetischen Sprache der Literatur und der zweckmässigen Alltagssprache unterschieden. Die Vorstellung über eine solche Hochsprache beinhaltete den Anspruch an deren Reinheit und Ausdruck von Patriotismus, da die Muttersprache als Ausdrucksmöglichkeit kultureller und politischer Identität gesehen wurde. Im darauffolgenden 18. Jahrhundert, dem Zeitalter der Aufklärung, verlor die höfische Literatur an Bedeutung als sich mit Herausbildung der neuen sozialen Klasse des kapitalbesitzenden Bürgertums eine ebenso neue Leserschaft formiert hatte. Auch wenn das Bürgertum, das dem Bankgewerbe, dem Handel und dem Manufakturwesen angehörte, noch einen schwindend geringen Anteil des Volkes ausmachte, so bewirkte es doch gravierende Veränderungen in dem hierarchischen Ständegefüge der Zeit. eBooks , GRIN, GRIN<

2002, ISBN: 9783638375931

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: sehr gut, Universität Kassel, Veranstaltung: Hauptseminar, 39 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deut… Mehr…

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: sehr gut, Universität Kassel, Veranstaltung: Hauptseminar, 39 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach dem DreiBigjährigen Krieg war das Heilig Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: sehr gut, Universität Kassel, Veranstaltung: Hauptseminar, 39 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach dem DreiBigjährigen Krieg war das Heilig, GRIN Verlag<

ISBN: 9783638375931

Sprachtheorie in Barock und Aufklärung am Beispiel der Kunstwörter - 1. Auflage: ab 15.99 € eBooks > Fachthemen & Wissenschaft > Literaturwissenschaft GRIN Verlag eBook als pdf, GRIN Verlag

Sprachtheorie in Barock und Aufklärung am Beispiel der Kunstwörter - 1. Auflage: ab 15.99 € eBooks > Fachthemen & Wissenschaft > Literaturwissenschaft GRIN Verlag eBook als pdf, GRIN Verlag<

2005, ISBN: 9783638375931

eBooks, eBook Download (EPUB,PDF), 1. Auflage, [PU: GRIN Verlag], GRIN Verlag, 2005