2006, ISBN: 9783638471152

Es ist nicht einfach, die Demokratie exakt zu messen´´, konstatiert der Politologe Schmidt. Entsprechend weit ist das Feld der Demokratieforschung, und entsprechend gross ist bisweilen au… Mehr…

Es ist nicht einfach, die Demokratie exakt zu messen´´, konstatiert der Politologe Schmidt. Entsprechend weit ist das Feld der Demokratieforschung, und entsprechend gross ist bisweilen auch der politisch-diplomatische Interpretationsspielraum. Bezogen auf Russland zeigte sich dies als Extrembeispiel in der Äusserung des früheren Bundeskanzlers Schröder, der Putin als ´´lupenreinen Demokraten´´ bezeichnete. Diese Äusserung steht im Gegensatz zur Beurteilung der meisten Beobachter, die Russland zur Autokratie neigen sehen; der Vorwurf des ´´Scheinkonstitutionalismus´´ (Weber) wäre die entsprechende Extremposition. Wie also geht man das Vorhaben an, den Demokratisierungsstand eines Landes zu bestimmen? Die Parlamentswahlen als institutionalisierte Schnittstelle zwischen Staat und Gesellschaft sind hierfür ein geeignetes Untersuchungsobjekt, da sie als ´´Herzstück der Demokratie´´ ein entscheidender Seismograph für die Demokratieentwicklung eines Landes sind. In dieser Arbeit soll daher untersucht werden, ob die Wahlen zum russischen Parlament als demokratisch bezeichnet werden können. Zunächst wird der Begriff der demokratischen Wahlen problematisiert und analysiert. Im zweiten Schritt werde ich diese Kriterien unter Heranziehung der Wahlbeobachterberichte und der einschlägigen Literatur auf den Fall der russischen Parlamentswahlen anwenden. Den Schwerpunkt werde ich dabei auf die Dumawahlen 2003 und deren problematische Folgen legen. Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Russland, Länder der ehemal. Sowjetunion, Note: 1,3, Universität Potsdam, Veranstaltung: Proseminar, 47 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch eBook eBooks>Fachbücher>Politikwissenschaft, GRIN Verlag GmbH<

2006, ISBN: 9783638471152

Es ist nicht einfach, die Demokratie exakt zu messen´´, konstatiert der Politologe Schmidt. Entsprechend weit ist das Feld der Demokratieforschung, und entsprechend gross ist bisweilen au… Mehr…

Es ist nicht einfach, die Demokratie exakt zu messen´´, konstatiert der Politologe Schmidt. Entsprechend weit ist das Feld der Demokratieforschung, und entsprechend gross ist bisweilen auch der politisch-diplomatische Interpretationsspielraum. Bezogen auf Russland zeigte sich dies als Extrembeispiel in der Äusserung des früheren Bundeskanzlers Schröder, der Putin als ´´lupenreinen Demokraten´´ bezeichnete. Diese Äusserung steht im Gegensatz zur Beurteilung der meisten Beobachter, die Russland zur Autokratie neigen sehen; der Vorwurf des ´´Scheinkonstitutionalismus´´ (Weber) wäre die entsprechende Extremposition. Wie also geht man das Vorhaben an, den Demokratisierungsstand eines Landes zu bestimmen? Die Parlamentswahlen als institutionalisierte Schnittstelle zwischen Staat und Gesellschaft sind hierfür ein geeignetes Untersuchungsobjekt, da sie als ´´Herzstück der Demokratie´´ ein entscheidender Seismograph für die Demokratieentwicklung eines Landes sind. In dieser Arbeit soll daher untersucht werden, ob die Wahlen zum russischen Parlament als demokratisch bezeichnet werden können. Zunächst wird der Begriff der demokratischen Wahlen problematisiert und analysiert. Im zweiten Schritt werde ich diese Kriterien unter Heranziehung der Wahlbeobachterberichte und der einschlägigen Literatur auf den Fall der russischen Parlamentswahlen anwenden. Den Schwerpunkt werde ich dabei auf die Dumawahlen 2003 und deren problematische Folgen legen. Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Russland, Länder der ehemal. Sowjetunion, Note: 1,3, Universität Potsdam, Veranstaltung: Proseminar, 47 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch eBook eBooks>Fachbücher>Politikwissenschaft, [PU: Grin-Verlag, München ]<

2003, ISBN: 9783638471152

Es ist nicht einfach, die Demokratie exakt zu messen, konstatiert der Politologe Schmidt. Entsprechend weit ist das Feld der Demokratieforschung, und entsprechend groß ist bisweilen auch … Mehr…

Es ist nicht einfach, die Demokratie exakt zu messen, konstatiert der Politologe Schmidt. Entsprechend weit ist das Feld der Demokratieforschung, und entsprechend groß ist bisweilen auch der politisch-diplomatische Interpretationsspielraum. Bezogen auf Russland zeigte sich dies als Extrembeispiel in der Äußerung des früheren Bundeskanzlers Schröder, der Putin als lupenreinen Demokraten bezeichnete. Diese Äußerung steht im Gegensatz zur Beurteilung der meisten Beobachter, die Russland zur Autokratie neigen sehen; der Vorwurf des Scheinkonstitutionalismus (Weber) wäre die entsprechende Extremposition. - Wie also geht man das Vorhaben an, den Demokratisierungsstand eines Landes zu bestimmen? Die Parlamentswahlen als institutionalisierte Schnittstelle zwischen Staat und Gesellschaft sind hierfür ein geeignetes Untersuchungsobjekt, da sie als Herzstück der Demokratie ein entscheidender Seismograph für die Demokratieentwicklung eines Landes sind. In dieser Arbeit soll daher untersucht werden, ob die Wahlen zum russischen Parlament als demokratisch bezeichnet werden können. Zunächst wird der Begriff der demokratischen Wahlen problematisiert und analysiert. Im zweiten Schritt werde ich diese Kriterien unter Heranziehung der Wahlbeobachterberichte und der einschlägigen Literatur auf den Fall der russischen Parlamentswahlen anwenden. Den Schwerpunkt werde ich dabei auf die Dumawahlen 2003 und deren problematische Folgen legen.[PU:GRIN Verlag], [PU: Grin-Verlag, München ]<

2003, ISBN: 9783638471152

Es ist nicht einfach, die Demokratie exakt zu messen, konstatiert der Politologe Schmidt. Entsprechend weit ist das Feld der Demokratieforschung, und entsprechend groß ist bisweilen auch … Mehr…

Es ist nicht einfach, die Demokratie exakt zu messen, konstatiert der Politologe Schmidt. Entsprechend weit ist das Feld der Demokratieforschung, und entsprechend groß ist bisweilen auch der politisch-diplomatische Interpretationsspielraum. Bezogen auf Russland zeigte sich dies als Extrembeispiel in der Äußerung des früheren Bundeskanzlers Schröder, der Putin als lupenreinen Demokraten bezeichnete. Diese Äußerung steht im Gegensatz zur Beurteilung der meisten Beobachter, die Russland zur Autokratie neigen sehen; der Vorwurf des Scheinkonstitutionalismus (Weber) wäre die entsprechende Extremposition. - Wie also geht man das Vorhaben an, den Demokratisierungsstand eines Landes zu bestimmen? Die Parlamentswahlen als institutionalisierte Schnittstelle zwischen Staat und Gesellschaft sind hierfür ein geeignetes Untersuchungsobjekt, da sie als Herzstück der Demokratie ein entscheidender Seismograph für die Demokratieentwicklung eines Landes sind. In dieser Arbeit soll daher untersucht werden, ob die Wahlen zum russischen Parlament als demokratisch bezeichnet werden können. Zunächst wird der Begriff der demokratischen Wahlen problematisiert und analysiert. Im zweiten Schritt werde ich diese Kriterien unter Heranziehung der Wahlbeobachterberichte und der einschlägigen Literatur auf den Fall der russischen Parlamentswahlen anwenden. Den Schwerpunkt werde ich dabei auf die Dumawahlen 2003 und deren problematische Folgen legen., [PU: Grin-Verlag, München ]<

ISBN: 9783638471152

Ist das russische Parlament demokratisch? Ist-Das-Russische-Parlament-Demokratisch~~Anonym Language>German>Bks In German NOOK Book (eBook), GRIN Verlag GmbH