Bedeutung des Fatalismuskenzepts für das metafiktionale Erzählen in Diderots 'Jacques le Fataliste et son maitre' Alexandra Schäfer Author
- neues Buch2006, ISBN: 9783640311323
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,7, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Al… Mehr…
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,7, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Hauptseminar: Metafiktionales Erzählen: Sterne - Diderot - Brentano, Sprache: Deutsch, Abstract: Diderots 'Jacques le Fataliste et son maître' wirft viele Fragen auf, die die Forschung bis heute kontrovers diskutiert. Inwiefern handelt es sich trotz der Ablehnung der Bezeichnung als 'roman' um einen Roman? Welcher Handlungsstrang ist der vorherrschende, die Reisegeschichte von Herr und Diener, ihr Verhältnis zueinander oder doch eher Jacques unvollendete Liebesgeschichte, die eingelegten Geschichten oder die Thematisierung der Erzähltheorie? Auch die Funktion der eingeschobenen Geschichten ist umstritten ebenso wie die Problematik des Verhältnisses von Leser und Erzähler. Die grundlegende, Form und Inhalt bestimmende, Frage ist die nach dem Verhältnis von metafiktionalem Erzählen und dem Konzept von Fatalismus und Determinismus in 'Jacques le Fataliste et son maître', womit diese Arbeit sich befassen will. Zunächst soll hierzu die Erzähltheorie unter besonderer Beachtung von Gattungszugehörigkeit und des Leser-Erzähler-Verhältnisses auf den ganzen Roman bezogen untersucht werden sowie das Erzählverhalten in der Liebesgeschichte von Jacques. In Gegenüberstellung von Freiheit und unterschiedlichen Determinismusmodellen wird Jacques Fatalismustheorie, das Prinzip von Zufall und Schicksal in der Reisegeschichte sowie unter Einbeziehung der Moralphilosophie der Determinismus in den eingeschobenen Geschichten näher betrachtet werden. Letztendlich gilt es dann die Verbindung zwischen metafiktionalem Erzählen und Fatalismustheorie herzustellen, wobei der Aspekt der immanenten Erzähltheorie sowie das Problem von freiheitlichem Handeln unter determinierenden Umständen (Charakter, 'Fälle') im Vordergrund stehen sollen. Sehr hilfreich ist vor allem Rainer Warnings 'Illusion und Wirklichkeit in Tristram Shandy und Jacques le Fataliste', da entgegen der Suggestion des Titels es nicht allein um den Vergleich der Werke oder gar den Nachweis einer Werkabhängigkeit geht, sondern zunächst eine sehr ergiebige, analytisch gut nachvollziehbare und umfassende Untersuchung eng am Werk stattfindet ohne zwanghafte Parallelisierungen. Eine gute Ergänzung bietet Ruth Groh, auch wenn ihre Beweisführungen etwas langatmig sind und sie immer wieder für Figuren und Ansichten des Romans Partei ergreift. Auch Erich Köhlers 'Est-ce que l'on sait où l'on va?', ist für die Fragestellung dieser Arbeit zu empfehlen, obwohl Warning und Groh ihn in einigen Ansichten widerlegen können. Digital Content>E-books>Classics>Lit Studies>Lit Theory & Criticism, GRIN Verlag GmbH Digital >16<
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Bedeutung des Fatalismuskenzepts für das metafiktionale Erzählen in Diderots 'Jacques le Fataliste et son maitre' Alexandra Schäfer Author
- neues Buch2006, ISBN: 9783640311323
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,7, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Al… Mehr…
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,7, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Hauptseminar: Metafiktionales Erzählen: Sterne - Diderot - Brentano, Sprache: Deutsch, Abstract: Diderots 'Jacques le Fataliste et son maître' wirft viele Fragen auf, die die Forschung bis heute kontrovers diskutiert. Inwiefern handelt es sich trotz der Ablehnung der Bezeichnung als 'roman' um einen Roman? Welcher Handlungsstrang ist der vorherrschende, die Reisegeschichte von Herr und Diener, ihr Verhältnis zueinander oder doch eher Jacques unvollendete Liebesgeschichte, die eingelegten Geschichten oder die Thematisierung der Erzähltheorie? Auch die Funktion der eingeschobenen Geschichten ist umstritten ebenso wie die Problematik des Verhältnisses von Leser und Erzähler. Die grundlegende, Form und Inhalt bestimmende, Frage ist die nach dem Verhältnis von metafiktionalem Erzählen und dem Konzept von Fatalismus und Determinismus in 'Jacques le Fataliste et son maître', womit diese Arbeit sich befassen will. Zunächst soll hierzu die Erzähltheorie unter besonderer Beachtung von Gattungszugehörigkeit und des Leser-Erzähler-Verhältnisses auf den ganzen Roman bezogen untersucht werden sowie das Erzählverhalten in der Liebesgeschichte von Jacques. In Gegenüberstellung von Freiheit und unterschiedlichen Determinismusmodellen wird Jacques Fatalismustheorie, das Prinzip von Zufall und Schicksal in der Reisegeschichte sowie unter Einbeziehung der Moralphilosophie der Determinismus in den eingeschobenen Geschichten näher betrachtet werden. Letztendlich gilt es dann die Verbindung zwischen metafiktionalem Erzählen und Fatalismustheorie herzustellen, wobei der Aspekt der immanenten Erzähltheorie sowie das Problem von freiheitlichem Handeln unter determinierenden Umständen (Charakter, 'Fälle') im Vordergrund stehen sollen. Sehr hilfreich ist vor allem Rainer Warnings 'Illusion und Wirklichkeit in Tristram Shandy und Jacques le Fataliste', da entgegen der Suggestion des Titels es nicht allein um den Vergleich der Werke oder gar den Nachweis einer Werkabhängigkeit geht, sondern zunächst eine sehr ergiebige, analytisch gut nachvollziehbare und umfassende Untersuchung eng am Werk stattfindet ohne zwanghafte Parallelisierungen. Eine gute Ergänzung bietet Ruth Groh, auch wenn ihre Beweisführungen etwas langatmig sind und sie immer wieder für Figuren und Ansichten des Romans Partei ergreift. Auch Erich Köhlers 'Est-ce que l'on sait où l'on va?', ist für die Fragestellung dieser Arbeit zu empfehlen, obwohl Warning und Groh ihn in einigen Ansichten widerlegen können. Digital Content>E-books>Classics>Lit Studies>Lit Theory & Criticism, GRIN Verlag GmbH Digital >16<
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Alexandra Schäfer:Bedeutung des Fatalismuskenzepts für das metafiktionale Erzählen in Diderots "Jacques le Fataliste et son maitre"
- Erstausgabe 2009, ISBN: 9783640311323
eBooks, eBook Download (EPUB,PDF), 1. Auflage, Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,7, Johannes Gutenbe… Mehr…
eBooks, eBook Download (EPUB,PDF), 1. Auflage, Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,7, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Hauptseminar: Metafiktionales Erzählen: Sterne ? Diderot ? Brentano, Sprache: Deutsch, Abstract: Diderots ?Jacques le Fataliste et son maître? wirft viele Fragen auf, die die Forschung bis heute kontrovers diskutiert. Inwiefern handelt es sich trotz der Ablehnung der Bezeichnung als ?roman? um einen Roman? Welcher Handlungsstrang ist der vorherrschende, die Reisegeschichte von Herr und Diener, ihr Verhältnis zueinander oder doch eher Jacques unvollendete Liebesgeschichte, die eingelegten Geschichten oder die Thematisierung der Erzähltheorie? Auch die Funktion der eingeschobenen Geschichten ist umstritten ebenso wie die Problematik des Verhältnisses von Leser und Erzähler. Die grundlegende, Form und Inhalt bestimmende, Frage ist die nach dem Verhältnis von metafiktionalem Erzählen und dem Konzept von Fatalismus und Determinismus in ?Jacques le Fataliste et son maître?, womit diese Arbeit sich befassen will. Zunächst soll hierzu die Erzähltheorie unter besonderer Beachtung von Gattungszugehörigkeit und des Leser-Erzähler-Verhältnisses auf den ganzen Roman bezogen untersucht werden sowie das Erzählverhalten in der Liebesgeschichte von Jacques. In Gegenüberstellung von Freiheit und unterschiedlichen Determinismusmodellen wird Jacques Fatalismustheorie, das Prinzip von Zufall und Schicksal in der Reisegeschichte sowie unter Einbeziehung der Moralphilosophie der Determinismus in den eingeschobenen Geschichten näher betrachtet werden. Letztendlich gilt es dann die Verbindung zwischen metafiktionalem Erzählen und Fatalismustheorie herzustellen, wobei der Aspekt der immanenten Erzähltheorie sowie das Problem von freiheitlichem Handeln unter determinierenden Umständen (Charakter, ?Fälle?) im Vordergrund stehen sollen. Sehr hilfreich ist vor allem Rainer Warnings ?Illusion und Wirklichkeit in Tristram Shandy und Jacques le Fataliste?, da entgegen der Suggestion des Titels es nicht allein um den Vergleich der Werke oder gar den Nachweis einer Werkabhängigkeit geht, sondern zunächst eine sehr ergiebige, analytisch gut nachvollziehbare und umfassende Untersuchung eng am Werk stattfindet ohne zwanghafte Parallelisierungen. Eine gute Ergänzung bietet Ruth Groh, auch wenn ihre Beweisführungen etwas langatmig sind und sie immer wieder für Figuren und Ansichten des Romans Partei ergreift. Auch Erich Köhlers ?Est-ce que l`on sait où l`on va??, ist für die Fragestellung dieser Arbeit zu empfehlen, obwohl Warning und Groh ihn in einigen Ansichten widerlegen können. [PU: GRIN Verlag], Seiten: 28, GRIN Verlag, 2009<
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Alexandra Schäfer:Bedeutung des Fatalismuskenzepts für das metafiktionale Erzählen in Diderots "Jacques le Fataliste et son maitre"
- neues Buch 2009, ISBN: 3640311329
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,7, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Allgemeine u… Mehr…
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,7, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Hauptseminar: Metafiktionales Erzählen: Sterne - Diderot - Brentano, Sprache: Deutsch, Abstract: Diderots Jacques le Fataliste et son maître wirft viele Fragen auf, die die Forschung bis heutekontrovers diskutiert. Inwiefern handelt es sich trotz der Ablehnung der Bezeichnung alsroman um einen Roman? Welcher Handlungsstrang ist der vorherrschende, dieReisegeschichte von Herr und Diener, ihr Verhältnis zueinander oder doch eher Jacquesunvollendete Liebesgeschichte, die eingelegten Geschichten oder die Thematisierung derErzähltheorie? Auch die Funktion der eingeschobenen Geschichten ist umstritten ebenso wie dieProblematik des Verhältnisses von Leser und Erzähler.Die grundlegende, Form und Inhalt bestimmende, Frage ist die nach dem Verhältnis vonmetafiktionalem Erzählen und dem Konzept von Fatalismus und Determinismus in Jacques leFataliste et son maître, womit diese Arbeit sich befassen will.Zunächst soll hierzu die Erzähltheorie unter besonderer Beachtung von Gattungszugehörigkeitund des Leser-Erzähler-Verhältnisses auf den ganzen Roman bezogen untersucht werden sowiedas Erzählverhalten in der Liebesgeschichte von Jacques. In Gegenüberstellung von Freiheit undunterschiedlichen Determinismusmodellen wird Jacques Fatalismustheorie, das Prinzip vonZufall und Schicksal in der Reisegeschichte sowie unter Einbeziehung der Moralphilosophie derDeterminismus in den eingeschobenen Geschichten näher betrachtet werden. Letztendlich gilt esdann die Verbindung zwischen metafiktionalem Erzählen und Fatalismustheorie herzustellen,wobei der Aspekt der immanenten Erzähltheorie sowie das Problem von freiheitlichem Handelnunter determinierenden Umständen (Charakter, Fälle) im Vordergrund stehen sollen.Sehr hilfreich ist vor allem Rainer Warnings Illusion und Wirklichkeit in Tristram Shandy undJacques le Fataliste, da entgegen der Suggestion des Titels es nicht allein um den Vergleich derWerke oder gar den Nachweis einer Werkabhängigkeit geht, sondern zunächst eine sehrergiebige, analytisch gut nachvollziehbare und umfassende Untersuchung eng am Werkstattfindet ohne zwanghafte Parallelisierungen. Eine gute Ergänzung bietet Ruth Groh, auchwenn ihre Beweisführungen etwas langatmig sind und sie immer wieder für Figuren undAnsichten des Romans Partei ergreift. Auch Erich Köhlers Est-ce que l`on sait où l`on va?, istfür die Fragestellung dieser Arbeit zu empfehlen, obwohl Warning und Groh ihn in einigenAnsichten widerlegen können. Media eBooks, 29 Seiten, Media > Books, GRIN Verlag, 2009<
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Alexandra Schäfer:Bedeutung des Fatalismuskenzepts für das metafiktionale Erzählen in Diderots "Jacques le Fataliste et son maitre"
- Erstausgabe 2009, ISBN: 9783640311323
eBooks, eBook Download (EPUB,PDF), 1. Auflage, [PU: GRIN Verlag], GRIN Verlag, 2009
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