2010, ISBN: 3640698460, Lieferbar binnen 4-6 Wochen

Internationaler Buchtitel. Verlag: GRIN Verlag, Paperback, 64 Seiten, L=210mm, B=148mm, H=4mm, Gew.=105gr, [GR: 15510 - HC/Geschichte/Regionalgeschichte], Kartoniert/Broschiert, Klappente… Mehr…

Internationaler Buchtitel. Verlag: GRIN Verlag, Paperback, 64 Seiten, L=210mm, B=148mm, H=4mm, Gew.=105gr, [GR: 15510 - HC/Geschichte/Regionalgeschichte], Kartoniert/Broschiert, Klappentext: Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte - Ausland, einseitig bedruckt, Note: 2,33, Fachhochschule für Ökonomie & Management, Nürnberg (Staatliche Berufsoberschule Nürnberg), Sprache: Deutsch, Abstract: Ruanda war einst ein Land, das von Bauern und Viehzüchtern bewirtschaftet wurde und dessen gesellschaftliche Struktur sich stets im Wandel befand. Vor allem unter den Viehzüchtern schafften es einige, sich Reichtum und damit auch eine gewisse Macht anzueignen. So entwickelte sich zwischen den "Tausend Hügeln" eine Gesellschaftsschicht, die wir in Europa als Adel bezeichnen würden und Ruanda wurde zu einem Königreich, dessen Machthaber Tutsi genannt wurden. Mit dem feudalen System konnten auch ihre Angestellten und Bediensteten, Hutu genannt, zwar anfangs gut umgehen, doch da sich die Tutsi immer mehr als eigenständige Gruppe profilierten, wäre es gut möglich gewesen, dass irgendwann ein Aufstand der Hutu, ähnlich der Französischen Revolution, stattgefunden hätte. Doch bevor solch aufklärerische Gedanken sich in der Bevölkerung entfalten konnten, übernahm Deutschland die Macht in Ruanda und machte das Königreich zu einer Kolonie. Nachdem Belgien die Deutschen im ersten Weltkrieg aus Ruanda vertrieben hatte, hielten sie deren Strategie zur Regierung des Landes bei und trieben einen noch größeren Keil zwischen Hutu und Tutsi, wobei sie die Tutsi klar bevorzugten und die Hutu von wichtigen Ämtern und höherer Schulbildung komplett ausschlossen. Als Ruanda auf die Unabhängigkeit zusteuerte, versuchten die belgischen Kolonialherren zwar beide Gruppen wieder anzunähern, doch blieben sie dabei ohne Erfolg. Nach Gründung der ersten Hutu-regierten Republik wurden die Tutsi als Bevölkerungsminderheit stark zurückgedrängt und viele von ihnen flüchteten in die benachbarten Länder. Im letzten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts drohte die Macht der seit 1973 regierenden Militärdiktatur unter Juvénal Habyarimana wegzubrechen und die Tutsi wurden ähnlich den Juden in Europa zum Sündenbock erklärt. Als eine Gruppe ruandisch-stämmiger Rebellen 1990 ins Land einfiel um die Regierung zu stürzen, begann ein blutiger Bürgerkrieg, an dessen Gipfel im April bis Juli 1994, hunderttausende Tutsi und gemäßigte Hutu massakriert wurden. Die Schuld für diesen Völkermord kann, wie bei allen tragischen Ereignissen, nicht einfach einer Person, Gruppe oder einem speziellen Umstand zugewiesen werden. Eine Reihe von Faktoren lässt zumindest die Hintergründe erahnen und eine gewisse Mitschuld kann festgelegt werden. In dieser Arbeit wird der Hintergrund des Völkermordes erklärt und im Bezug auf die damals in Ruanda befindlichen westlichen Länder versucht, die Frage der Schuld zu beantworten.<

2010, ISBN: 3640698460, Lieferbar binnen 4-6 Wochen

Internationaler Buchtitel. Verlag: GRIN Verlag, Paperback, 64 Seiten, L=210mm, B=148mm, H=4mm, Gew.=105gr, [GR: 15510 - HC/Geschichte/Regionalgeschichte], Kartoniert/Broschiert, Klappente… Mehr…

Internationaler Buchtitel. Verlag: GRIN Verlag, Paperback, 64 Seiten, L=210mm, B=148mm, H=4mm, Gew.=105gr, [GR: 15510 - HC/Geschichte/Regionalgeschichte], Kartoniert/Broschiert, Klappentext: Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte - Ausland, einseitig bedruckt, Note: 2,33, Fachhochschule für Ökonomie & Management, Nürnberg (Staatliche Berufsoberschule Nürnberg), Sprache: Deutsch, Abstract: Ruanda war einst ein Land, das von Bauern und Viehzüchtern bewirtschaftet wurde und dessen gesellschaftliche Struktur sich stets im Wandel befand. Vor allem unter den Viehzüchtern schafften es einige, sich Reichtum und damit auch eine gewisse Macht anzueignen. So entwickelte sich zwischen den "Tausend Hügeln" eine Gesellschaftsschicht, die wir in Europa als Adel bezeichnen würden und Ruanda wurde zu einem Königreich, dessen Machthaber Tutsi genannt wurden. Mit dem feudalen System konnten auch ihre Angestellten und Bediensteten, Hutu genannt, zwar anfangs gut umgehen, doch da sich die Tutsi immer mehr als eigenständige Gruppe profilierten, wäre es gut möglich gewesen, dass irgendwann ein Aufstand der Hutu, ähnlich der Französischen Revolution, stattgefunden hätte. Doch bevor solch aufklärerische Gedanken sich in der Bevölkerung entfalten konnten, übernahm Deutschland die Macht in Ruanda und machte das Königreich zu einer Kolonie. Nachdem Belgien die Deutschen im ersten Weltkrieg aus Ruanda vertrieben hatte, hielten sie deren Strategie zur Regierung des Landes bei und trieben einen noch größeren Keil zwischen Hutu und Tutsi, wobei sie die Tutsi klar bevorzugten und die Hutu von wichtigen Ämtern und höherer Schulbildung komplett ausschlossen. Als Ruanda auf die Unabhängigkeit zusteuerte, versuchten die belgischen Kolonialherren zwar beide Gruppen wieder anzunähern, doch blieben sie dabei ohne Erfolg. Nach Gründung der ersten Hutu-regierten Republik wurden die Tutsi als Bevölkerungsminderheit stark zurückgedrängt und viele von ihnen flüchteten in die benachbarten Länder. Im letzten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts drohte die Macht der seit 1973 regierenden Militärdiktatur unter Juvénal Habyarimana wegzubrechen und die Tutsi wurden ähnlich den Juden in Europa zum Sündenbock erklärt. Als eine Gruppe ruandisch-stämmiger Rebellen 1990 ins Land einfiel um die Regierung zu stürzen, begann ein blutiger Bürgerkrieg, an dessen Gipfel im April bis Juli 1994, hunderttausende Tutsi und gemäßigte Hutu massakriert wurden. Die Schuld für diesen Völkermord kann, wie bei allen tragischen Ereignissen, nicht einfach einer Person, Gruppe oder einem speziellen Umstand zugewiesen werden. Eine Reihe von Faktoren lässt zumindest die Hintergründe erahnen und eine gewisse Mitschuld kann festgelegt werden. In dieser Arbeit wird der Hintergrund des Völkermordes erklärt und im Bezug auf die damals in Ruanda befindlichen westlichen Länder versucht, die Frage der Schuld zu beantworten.<

2010, ISBN: 3640698460, Lieferbar binnen 4-6 Wochen

Internationaler Buchtitel. Verlag: GRIN Verlag, Paperback, 64 Seiten, L=210mm, B=148mm, H=4mm, Gew.=105gr, [GR: 15510 - HC/Geschichte/Regionalgeschichte], Kartoniert/Broschiert, Klappente… Mehr…

Internationaler Buchtitel. Verlag: GRIN Verlag, Paperback, 64 Seiten, L=210mm, B=148mm, H=4mm, Gew.=105gr, [GR: 15510 - HC/Geschichte/Regionalgeschichte], Kartoniert/Broschiert, Klappentext: Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte - Ausland, einseitig bedruckt, Note: 2,33, Fachhochschule für Ökonomie & Management, Nürnberg (Staatliche Berufsoberschule Nürnberg), Sprache: Deutsch, Abstract: Ruanda war einst ein Land, das von Bauern und Viehzüchtern bewirtschaftet wurde und dessen gesellschaftliche Struktur sich stets im Wandel befand. Vor allem unter den Viehzüchtern schafften es einige, sich Reichtum und damit auch eine gewisse Macht anzueignen. So entwickelte sich zwischen den "Tausend Hügeln" eine Gesellschaftsschicht, die wir in Europa als Adel bezeichnen würden und Ruanda wurde zu einem Königreich, dessen Machthaber Tutsi genannt wurden. Mit dem feudalen System konnten auch ihre Angestellten und Bediensteten, Hutu genannt, zwar anfangs gut umgehen, doch da sich die Tutsi immer mehr als eigenständige Gruppe profilierten, wäre es gut möglich gewesen, dass irgendwann ein Aufstand der Hutu, ähnlich der Französischen Revolution, stattgefunden hätte. Doch bevor solch aufklärerische Gedanken sich in der Bevölkerung entfalten konnten, übernahm Deutschland die Macht in Ruanda und machte das Königreich zu einer Kolonie. Nachdem Belgien die Deutschen im ersten Weltkrieg aus Ruanda vertrieben hatte, hielten sie deren Strategie zur Regierung des Landes bei und trieben einen noch größeren Keil zwischen Hutu und Tutsi, wobei sie die Tutsi klar bevorzugten und die Hutu von wichtigen Ämtern und höherer Schulbildung komplett ausschlossen. Als Ruanda auf die Unabhängigkeit zusteuerte, versuchten die belgischen Kolonialherren zwar beide Gruppen wieder anzunähern, doch blieben sie dabei ohne Erfolg. Nach Gründung der ersten Hutu-regierten Republik wurden die Tutsi als Bevölkerungsminderheit stark zurückgedrängt und viele von ihnen flüchteten in die benachbarten Länder. Im letzten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts drohte die Macht der seit 1973 regierenden Militärdiktatur unter Juvénal Habyarimana wegzubrechen und die Tutsi wurden ähnlich den Juden in Europa zum Sündenbock erklärt. Als eine Gruppe ruandisch-stämmiger Rebellen 1990 ins Land einfiel um die Regierung zu stürzen, begann ein blutiger Bürgerkrieg, an dessen Gipfel im April bis Juli 1994, hunderttausende Tutsi und gemäßigte Hutu massakriert wurden. Die Schuld für diesen Völkermord kann, wie bei allen tragischen Ereignissen, nicht einfach einer Person, Gruppe oder einem speziellen Umstand zugewiesen werden. Eine Reihe von Faktoren lässt zumindest die Hintergründe erahnen und eine gewisse Mitschuld kann festgelegt werden. In dieser Arbeit wird der Hintergrund des Völkermordes erklärt und im Bezug auf die damals in Ruanda befindlichen westlichen Länder versucht, die Frage der Schuld zu beantworten.<

2010, ISBN: 9783640698462

Mitschuld der westlichen Welt, unbekannt, Buch, [PU: GRIN Verlag]

2010, ISBN: 9783640698462

Mitschuld der westlichen Welt, unbekannt, Buch, [PU: GRIN Verlag]