Der sozialistische Alltag bleibt draußen vor der Tür. Beim Jugendpfarrer im Schweriner Dom fühlen sie sich wohler als in den Gruppensitzungen der Jungen Pioniere; in preu… Mehr…
Der sozialistische Alltag bleibt draußen vor der Tür. Beim Jugendpfarrer im Schweriner Dom fühlen sie sich wohler als in den Gruppensitzungen der Jungen Pioniere; in preußisch-tatkräftiger Manier eröffnet die Mutter ein Schülerpensionat, um ihre Kinder satt zu kriegen. So trotzt eine verschworene bürgerlich-protestantische Lebensgemeinschaft erfolgreich der geistigen und materiellen Mangelwirtschaft im deutschen Sozialismus. Doch das Leben im Schwerin der 1950er Jahre dringt unerbittlich in den Privatraum Familie ein. Denn selbst in Freundschaften oder auf dem Pausenhof konnte jedes Wort eines zu viel sein. Wie Menschen mit bedrohlichen Situationen fertig werden, ohne Humor und Tatkraft zu verlieren, wie Kindheit dennoch voller unbeschwerter Momente sein kann und wie man sich zwischen Auflehnung und Rückzug täglich neu arrangiert, davon erzählt die Autorin ganz ohne Selbstmitleid, aber mit scharfem Blick. In einem zweiten Teil verleiht Christine Brinck sehr unterschiedlichen Stimmen Gehör, die die Sehnsucht nach Freiheit, der Verdruss an der Diktatur und schließlich die Flucht aus der DDR verbindet. Etwa einem Tennis-Crack, der sich der Konkurrenz draußen in der Welt stellen wollte und nicht nur im sozialistischen Ausland, einem Philosophiestudenten, dem die Wahrheit wichtiger war als die Partei, und einem Schweizer Mädchen, das in die bürokratischen Mühlen einer Diktatur geriet. Unaufgeregt im Ton, aber scharfsinnig in der Sache ist dieses Buch ein Dokument aus fast vergessener Zeit und deshalb Aufklärung im besten Sinne des Wortes. Digital Content>E-books>Biography>Historical Biog,Memoir>Hist Biog,Memoir, eBook Berlin Verlag Digital >16<
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Der sozialistische Alltag bleibt draußen vor der Tür. Beim Jugendpfarrer im Schweriner Dom fühlen sie sich wohler als in den Gruppensitzungen der Jungen Pioniere; in preußisch-tatkräftiger Manier eröffnet die Mutter ein Schülerpensionat, um ihre Kinder satt zu kriegen. So trotzt eine verschworene bürgerlich-protestantische Lebensgemeinschaft erfolgreich der geistigen und materiellen Mangelwirtschaft im deutschen Sozialismus. Doch das Leben im Schwerin der 1950er Jahre dringt unerbittlich in den Privatraum Familie ein. Denn selbst in Freundschaften oder auf dem Pausenhof konnte jedes Wort eines zu viel sein. Wie Menschen mit bedrohlichen Situationen fertig werden, ohne Humor und Tatkraft zu verlieren, wie Kindheit dennoch voller unbeschwerter Momente sein kann und wie man sich zwischen Auflehnung und Rückzug täglich neu arrangiert, davon erzählt die Autorin ganz ohne Selbstmitleid, aber mit scharfem Blick. In einem zweiten Teil verleiht Christine Brinck sehr unterschiedlichen Stimmen Gehör, die die Sehnsucht nach Freiheit, der Verdruss an der Diktatur und schließlich die Flucht aus der DDR verbindet. Etwa einem Tennis-Crack, der sich der Konkurrenz draußen in der Welt stellen wollte und nicht nur im sozialistischen Ausland, einem Philosophiestudenten, dem die Wahrheit wichtiger war als die Partei, und einem Schweizer Mädchen, das in die bürokratischen Mühlen einer Diktatur geriet. Unaufgeregt im Ton, aber scharfsinnig in der Sache ist dieses Buch ein Dokument aus fast vergessener Zeit und deshalb Aufklärung im besten Sinne des Wortes. Media eBooks, 320 Seiten, Media > Books, BERLIN VERLAG, 2010<
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Der sozialistische Alltag bleibt draußen vor der Tür. Beim Jugendpfarrer im Schweriner Dom fühlen sie sich wohler als in den Gruppensitzungen der Jungen Pioniere; in preußisch-tatkräftiger Manier eröffnet die Mutter ein Schülerpensionat, um ihre Kinder satt zu kriegen. So trotzt eine verschworene bürgerlich-protestantische Lebensgemeinschaft erfolgreich der geistigen und materiellen Mangelwirtschaft im deutschen Sozialismus. Doch das Leben im Schwerin der 1950er Jahre dringt unerbittlich in den Privatraum Familie ein. Denn selbst in Freundschaften oder auf dem Pausenhof konnte jedes Wort eines zu viel sein. Wie Menschen mit bedrohlichen Situationen fertig werden, ohne Humor und Tatkraft zu verlieren, wie Kindheit dennoch voller unbeschwerter Momente sein kann und wie man sich zwischen Auflehnung und Rückzug täglich neu arrangiert, davon erzählt die Autorin ganz ohne Selbstmitleid, aber mit scharfem Blick. In einem zweiten Teil verleiht Christine Brinck sehr unterschiedlichen Stimmen Gehör, die die Sehnsucht nach Freiheit, der Verdruss an der Diktatur und schließlich die Flucht aus der DDR verbindet. Etwa einem Tennis-Crack, der sich der Konkurrenz draußen in der Welt stellen wollte und nicht nur im 'sozialistischen Ausland', einem Philosophiestudenten, dem die Wahrheit wichtiger war als die Partei, und einem Schweizer Mädchen, das in die bürokratischen Mühlen einer Diktatur geriet. Unaufgeregt im Ton, aber scharfsinnig in der Sache ist dieses Buch ein Dokument aus fast vergessener Zeit und deshalb Aufklärung im besten Sinne des Wortes. eBooks , Berlin Verlag, 149327, Berlin Verlag<
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Detailangaben zur CD - Eine Kindheit in vormaurischer Zeit Christine Brinck Author
EAN (ISBN-13): 9783827070579 ISBN (ISBN-10): 3827070570 Erscheinungsjahr: 2010 Herausgeber: eBook Berlin Verlag Digital >16 320 Seiten Sprache: ger/Deutsch
CD in der Datenbank seit 2011-10-06T01:53:01+02:00 (Vienna) Detailseite zuletzt geändert am 2024-02-24T13:21:24+01:00 (Vienna) EAN: 9783827070579
EAN - alternative Schreibweisen: 3-8270-7057-0, 978-3-8270-7057-9 Alternative Schreibweisen und verwandte Suchbegriffe: Autor der CD: christine brinck Titel der CD: kind zeit, eine kindheit vormaurischer zeit
Daten vom Verlag:
Autor/in: Christine Brinck Titel: Eine Kindheit in vormaurischer Zeit Verlag: eBook Berlin Verlag; Berlin Verlag Erscheinungsjahr: 2010-10-02 Munich; DE Sprache: Deutsch 10,99 € (DE) 10,99 € (AT) 13,00 CHF (CH) Not available (reason unspecified)
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