Die aufwandswirksame Behandlung von Aktienoptionen nach IFRS 2-Darstellung und Beurteilung aus Sicht der Anteilseigner - neues Buch
2005, ISBN: 9783832496456
Inhaltsangabe:Einleitung: Aktienoptionen werden schon seit langem in den USA bevorzugt als Vergütungsinstrument eingesetzt. Derzeit entlohnen etwa mehr als 80% der 500 größten Unternehmen… Mehr…
Inhaltsangabe:Einleitung: Aktienoptionen werden schon seit langem in den USA bevorzugt als Vergütungsinstrument eingesetzt. Derzeit entlohnen etwa mehr als 80% der 500 größten Unternehmen dort ihre Mitarbeiter, insbesondere die Führungskräfte, mit sog. Stock Options. In Deutschland hat die Ausgabe von Aktienoptionen in ihren unterschiedlichen Variationen seit Mitte der 90er Jahre Einzug gehalten. Dies wurde insbesondere durch die Änderung des KonTrag 1998 verstärkt, der es deutschen Unternehmen erleichterte, derartige anteilsbasierte Vergütungsinstrumente einzusetzen. Aktienoptionen enthalten das Recht eines Begünstigten zum Erwerb einer bestimmten Anzahl von Aktien des arbeitgebenden Unternehmens zu einem im Vorfeld festgesetzten Preis (dem Basispreis) in einem vorgegebenen Zeitraum. Zum Erwerb verpflichtet ist er nicht. Die Optionsausübung ist grundsätzlich erst nach Ablauf einer Sperrfrist möglich. Die Differenz zwischen dem Wert der Aktie zum Zeitpunkt der Ausübung der Option und dem ursprünglich fest-gelegten Basispreis zum Gewährungszeitpunkt bildet den Gewinn für den Berechtigten. Bei einer negativen Entwicklung des Aktienkurses, d.h. der Basispreis übersteigt den Marktwert der Aktie zum Ausübungszeitpunkt, ist das Risiko des Begünstigten durch den Verzicht auf die Ausübung seiner Option beschränkt. In der Regel wird als Basispreis der Kurs zum Zeitpunkt der Gewährung der Option festgelegt (at-the-money-options). Möglich ist aber auch, dass der Basispreis höher gewählt wird (out-of-the-money-options), um somit einen erhöhten Anreiz zu geben, Unternehmenswert zu schaffen. Außer Betracht sind allerdings Basiswerte, die den aktuellen Aktienkurs zum Zusagezeitpunkt unterschreiten (in-the-money-options), weil damit schon eine Vermögensverwässerung der Anteilseigner verursacht und kaum Anreiz zu Mehrleistung der Optionsberechtigten geschaffen wird. Diese vielseitig diskutierte Form der Entlohnung behält weiterhin an Brisanz, denn seit dem 1.1.2005 sind nun alle europäischen, kapitalmarktorientierten Unternehmen verpflichtet, ihren Abschluss nach den International Accounting Standards (IAS) bzw. den International Financial Reporting Standards (IFRS) aufzustellen. Diese umfassen auch den IFRS 2 ¿ Share based Payment, der das Regelwerk zur Bilanzierung von Aktienoptionen liefert. Nachdem lange Zeit auf einen solchen Leitfaden gewartet worden war, veröffentlichte der International Accounting Standard Board (IASB) den IFRS 2 am 19.2.2004. Dies wird nun weit reichende Bedeutung für die Gestaltung und Finanzierung von Aktienoptionen haben, denn diese müssen nun mehr aufwandswirksam in der Bilanz erfasst werden. Verlieren Aktienoptionspläne nun an Attraktivität Erfüllen sie überhaupt noch die Anreizwirkung, den Prinzipal-Agent-Konflikt zu entschärfen Vielmehr fokussiert sich die Kritik allerdings auf die vorgeschriebene bilanzielle Abbildung der Aktienoptionen. Gang der Untersuchung: Im Folgenden soll nach einem kurzen Überblick über den Hintergrund von Aktienoptionen als Vergütungsinstrument und dessen Status Quo, die bilanzielle Behandlung von echten Aktienoptionen im Fall der bedingten Kapitalerhöhung dargestellt werden. Virtuelle Aktienoptionen werden hier bewusst ausgeklammert, weil sie nicht derart im Feuer der Kritik stehen. Da es zu einer Auszahlung in Form von Barmitteln kommt, wird der Aufwandscharakter dieser anteilsbasierten Vergütung nicht in Frage gestellt. Zudem finden auch keine gesellschaftsrechtlichen Veränderungen innerhalb des Eigenkapitals statt. Wesentlicher Gegenstand dieser Diplomarbeit bildet die Diskussion um die Aufwandsverrechnung. Im Schrifttum hat es zahlreiche Einwände gegen diese gegeben. In Kapitel 3 sollen die wichtigsten Argumente beleuchtet und die Auswirkungen der erfolgswirksamen und damit implizit der Vergleich zur erfolgsneutralen Bilanzierung auf die Unternehmensbewertung aus dem Blickwinkel der Aktionäre aufgezeigt werden. Von steuerlichen Konsequenzen wird innerhalb dieser Arbeit abgesehen, da diese ein sehr komplexes Thema für sich bilden. An dieser Stelle sei auf andere Quellen im Schrifttum verwiesen. Anschließend werden kurz die aktuellen Entwicklungen bezüglich der Qualität von Aktienoptionsprogrammen und die Suche nach Alternativen geschildert. Abschließend werden noch eine kurze Zusammenfassung und ein Ausblick gegeben. Inhaltsverzeichnis: InhaltsverzeichnisII AbbildungsverzeichnisIV AbkürzungsverzeichnisV 1.Einführung1 1.1Problemstellung1 1.2Hintergrund und Konzeption des IFRS24 1.2.1Prinzipal-Agent-Konflikt5 1.2.2Shareholder Value Konzept6 1.3Status Quo von Aktienoption8 1.3.1In den USA8 1.3.2In Deutschland nach der Änderung des KonTrag 19989 1.4Inkrafttreten und Übergangsvorschriften10 2.Darstellung der Bilanzierung und Bewertung echter Aktien-optionen bei bedingter Kapitalerhöhung12 2.1Aktienoptionen allgemein12 2.2Bilanzierung: Ansatz und Ausweis13 2.3Bewertung14 2.3.1Leistungszeitraum17 2.3.2Ausübungsbedingungen18 2.3.3Besonderheiten20 2.4Anhangsangaben21 2.5Darstellung der Bilanzierung und Bewertung anhand eines Zahlenbeispiels24 2.5.1Die Ausgabe von Aktienoptionen ohne vereinbarte Erfolgsziele24 2.5.2Die Ausgabe von Aktienoptionen in Verbindung mit markt- und nichtmarktbezogenen Erfolgszielen25 3.Auswirkungen der aufwandswirksamen Behandlung von Aktienoptionen27 3.1Im Hinblick auf die Vereinbarkeit mit Bilanzierungs-grundsätzen27 3.1.1Vermischung der Vermögenssphären27 3.1.2Ausschüttungsverkürzung29 3.1.3Durchbrechung von Pagatorik und Kongruenzprinzip33 3.1.4Doppelte Erfassung im verwässerten Gewinn pro Aktie36 3.1.5Widerspruch zur Definition von Aufwand40 3.2Ökonomische Auswirkung vor dem Hintergrund der Anreiz- Wirkung43 3.2.1Benachteiligung von Start-Up Unternehmen43 3.2.2Werden Aktienoptionspläne unattraktiv 44 3.3Einfluss auf die Finanz-, Vermögens- und Ertragslage des Unternehmens46 3.3.1Kostentransparenz der Aktienoptionspläne46 3.3.2Kritische Würdigung von Aktienoptionsplänen vor dem Hintergrund des Corporate Governance Kodex49 3.4Zusammenfassende Schlussbetrachtung der Auswirkungen der aufwandswirksamen Buchung50 4.Aktuelle Entwicklungen53 4.1Qualität der Aktienoptionspläne53 4.1.1Manipulativer Planbeginn54 4.1.2Einflussnahme auf die Festlegung der Optionsbedingungen54 4.1.3Missbrauch von Dividendenpolitik55 4.1.4Manipulation des Aktienkurses55 4.1.5Kontraproduktive Derivativ- und Hedginggeschäfte56 4.2Gibt es Alternativen 57 5.Zusammenfassung und Ausblick59 Literaturverzeichnis61 Ehrenwörtliche Erklärung70 Die aufwandswirksame Behandlung von Aktienoptionen nach IFRS 2-Darstellung und Beurteilung aus Sicht der Anteilseigner: Inhaltsangabe:Einleitung: Aktienoptionen werden schon seit langem in den USA bevorzugt als Vergütungsinstrument eingesetzt. Derzeit entlohnen etwa mehr als 80% der 500 größten Unternehmen dort ihre Mitarbeiter, insbesondere die Führungskräfte, mit sog. Stock Options. In Deutschland hat die Ausgabe von Aktienoptionen in ihren unterschiedlichen Variationen seit Mitte der 90er Jahre Einzug gehalten. Dies wurde insbesondere durch die Änderung des KonTrag 1998 verstärkt, der es deutschen Unternehmen erleichterte, derartige anteilsbasierte Vergütungsinstrumente einzusetzen. Aktienoptionen enthalten das Recht eines Begünstigten zum Erwerb einer bestimmten Anzahl von Aktien des arbeitgebenden Unternehmens zu einem im Vorfeld festgesetzten Preis (dem Basispreis) in einem vorgegebenen Zeitraum. Zum Erwerb verpflichtet ist er nicht. Die Optionsausübung ist grundsätzlich erst nach Ablauf einer Sperrfrist möglich. Die Differenz zwischen dem Wert der Aktie zum Zeitpunkt der Ausübung der Option und dem ursprünglich fest-gelegten Basispreis zum Gewährungszeitpunkt bildet den Gewinn für den Berechtigten. Bei einer negativen Entwicklung des Aktienkurses, d.h. der Basispreis übersteigt den Marktwert der Aktie zum Ausübungszeitpunkt, ist das Risiko des Begünstigten durch den Verzicht auf die Ausübung seiner Option beschränkt. In der Regel wird als Basispreis der Kurs zum Zeitpunkt der Gewährung der Option festgelegt (at-the-money-options). Möglich ist aber auch, dass der Basispreis höher gewählt wird (out-of-the-money-options), um somit einen erhöhten Anreiz zu geben, Unternehmenswert zu schaffen. Außer Betracht sind allerdings Basiswerte, die den aktuellen Aktienkurs zum Zusagezeitpunkt unterschreiten (in-the-money-options), weil damit schon eine Vermögensverwässerung der Anteilseigner verursacht und kaum Anreiz zu Mehrleistung der Optionsberechtigten geschaffen wird. Diese vielseitig diskutierte Form der Entlohnung behält weiterhin an Brisanz, denn seit dem 1.1.2005 sind nun alle europäischen, kapitalmarktorientierten Unternehmen verpflichtet, ihren Abschluss nach den International Accounting Standards (IAS) bzw. den International Financial Reporting Standards (IFRS) aufzustellen. Diese umfassen auch den IFRS 2 ¿ Share based Payment, der das Regelwerk zur Bilanzierung von Aktienoptionen liefert. Nachdem lange Zeit auf einen solchen Leitfaden gewartet worden war, veröffentlichte der International Accounting Standard Board (IASB) den IFRS 2 am 19.2.2004. Dies wird nun weit reichende Bedeutung für die Gestaltung und Finanzierung von Aktienoptionen haben, denn diese müssen nun mehr aufwandswirksam in der Bilanz erfasst werden. Verlieren Aktienoptionspläne nun an Attraktivität Erfüllen sie überhaupt noch die Anreizwirkung, den Prinzipal-Agent-Konflikt zu entschärfen Vielmehr fokussiert sich die Kritik allerdings auf die vorgeschriebene bilanzielle Abbildung der Aktienoptionen. Gang der Untersuchung: Im Folgenden soll nach einem kurzen Überblick über den Hintergrund von Aktienoptionen als Vergütungsinstrument und dessen Status Quo, die bilanzielle Behandlung von echten Aktienoptionen im Fall der bedingten Kapitalerhöhung dargestellt werden. Virtuelle Aktienoptionen werden hier bewusst ausgeklammert, weil sie nicht derart im Feuer der Kritik stehen. Da es zu einer Auszahlung in Form von Barmitteln kommt, wird der Aufwandscharakter dieser anteilsbasierten Vergütung nicht in Frage gestellt. Zudem finden auch keine gesellschaftsrechtlichen Veränderungen innerhalb des Eigenkapitals statt. Wesentlicher Gegenstand dieser Diplomarbeit bildet die Diskussion um die Aufwandsverrechnung. Im Schrifttum hat es zahlreiche Einwände gegen diese gegeben. In Kapitel 3 sollen die wichtigsten Argumente beleuchtet und die Auswirkungen der erfolgswirksamen und damit implizit der Vergleich zur erfolgsneutralen Bilanzierung auf die Unternehmensbewertung aus dem Blickwinkel der Aktionäre aufgezeigt werden. Von steuerlichen Konsequenzen wird innerhalb dieser Arbeit abgesehen, da diese ein sehr komplexes Thema für sich bilden. An dieser Stelle sei auf andere Quellen im Schrifttum verwiesen. Anschließend werden kurz die aktuellen Entwicklungen bezüglich der Qualität von Aktienoptionsprogrammen und die Suche nach Alternativen geschildert. Abschließend werden noch eine kurze Zusammenfassung und ein Ausblick gegeben. Inhaltsverzeichnis: InhaltsverzeichnisII AbbildungsverzeichnisIV AbkürzungsverzeichnisV 1.Einführung1 1.1Problemstellung1 1.2Hintergrund und Konzeption des IFRS24 1.2.1Prinzipal-Agent-Konflikt5 1.2.2Shareholder Value Konzept6 1.3Status Quo von Aktienoption8 1.3.1In den USA8 1.3.2In Deutschland nach der Änderung des KonTrag 19989 1.4Inkrafttreten und Übergangsvorschriften10 2.Darstellung der Bilanzierung und Bewertung echter Aktien-optionen bei bedingter Kapitalerhöhung12 2.1Aktienoptionen allgemein12 2.2Bilanzierung: Ansatz und Ausweis13 2.3Bewertung14 2.3.1Leistungszeitraum17 2.3.2Ausübungsbedingungen18 2.3.3Besonderheiten20 2.4Anhangsangaben21 2.5Darstellung der Bilanzierung und Bewertung anhand eines Zahlenbeispiels24 2.5.1Die Ausgabe von Aktienoptionen ohne vereinbarte Erfolgsziele24 2.5.2Die Ausgabe von Aktienoptionen in Verbindung mit markt- und nichtmarktbezogenen Erfolgszielen25 3.Auswirkungen der aufwandswirksamen Behandlung von Aktienoptionen27 3.1Im Hinblick auf die Vereinbarkeit mit Bilanzierungs-grundsätzen27 3.1.1Vermischung der Vermögenssphären27 3.1.2Ausschüttungsverkürzung29 3.1.3Durchbrechung von Pagatorik und Kongruenzprinzip33 3.1.4Doppelte Erfassung im verwässerten Gewinn pro Aktie36 3.1.5Widerspruch zur Definition von Aufwand40 3.2Ökonomische Auswirkung vor dem Hintergrund der Anreiz- Wirkung43 3.2.1Benachteiligung von Start-Up Unternehmen43 3.2.2Werden Aktienoptionspläne unattraktiv 44 3.3Einfluss auf die Finanz-, Vermögens- und Ertragslage des Unternehmens46 3.3.1Kostentransparenz der Aktienoptionspläne46 3.3.2Kritische Würdigung von Aktienoptionsplänen vor dem Hintergrund des Corporate Governance Kodex49 3.4Zusammenfassende Schlussbetrachtung der Auswirkungen der aufwandswirksamen Buchung50 4.Aktuelle Entwicklungen53 4.1Qualität der Aktienoptionspläne53 4.1.1Manipulativer Planbeginn54 4.1.2Einflussnahme auf die Festlegung der Optionsbedingungen54 4.1.3Missbrauch von Dividendenpolitik55 4.1.4Manipulation des Aktienkurses55 4.1.5Kontraproduktive Derivativ- und Hedginggeschäfte56 4.2Gibt es Alternativen 57 5.Zusammenfassung und Ausblick59 Literaturverzeichnis61 Ehrenwörtliche Erklärung70 BUSINESS & ECONOMICS / Finance, Diplomica Verlag<
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2005, ISBN: 9783832496456
Inhaltsangabe:Einleitung: Aktienoptionen werden schon seit langem in den USA bevorzugt als Vergütungsinstrument eingesetzt. Derzeit entlohnen etwa mehr als 80% der 500 größten Unternehmen… Mehr…
Inhaltsangabe:Einleitung: Aktienoptionen werden schon seit langem in den USA bevorzugt als Vergütungsinstrument eingesetzt. Derzeit entlohnen etwa mehr als 80% der 500 größten Unternehmen dort ihre Mitarbeiter, insbesondere die Führungskräfte, mit sog. Stock Options. In Deutschland hat die Ausgabe von Aktienoptionen in ihren unterschiedlichen Variationen seit Mitte der 90er Jahre Einzug gehalten. Dies wurde insbesondere durch die Änderung des KonTrag 1998 verstärkt, der es deutschen Unternehmen erleichterte, derartige anteilsbasierte Vergütungsinstrumente einzusetzen. Aktienoptionen enthalten das Recht eines Begünstigten zum Erwerb einer bestimmten Anzahl von Aktien des arbeitgebenden Unternehmens zu einem im Vorfeld festgesetzten Preis (dem Basispreis) in einem vorgegebenen Zeitraum. Zum Erwerb verpflichtet ist er nicht. Die Optionsausübung ist grundsätzlich erst nach Ablauf einer Sperrfrist möglich. Die Differenz zwischen dem Wert der Aktie zum Zeitpunkt der Ausübung der Option und dem ursprünglich fest-gelegten Basispreis zum Gewährungszeitpunkt bildet den Gewinn für den Berechtigten. Bei einer negativen Entwicklung des Aktienkurses, d.h. der Basispreis übersteigt den Marktwert der Aktie zum Ausübungszeitpunkt, ist das Risiko des Begünstigten durch den Verzicht auf die Ausübung seiner Option beschränkt. In der Regel wird als Basispreis der Kurs zum Zeitpunkt der Gewährung der Option festgelegt (at-the-money-options). Möglich ist aber auch, dass der Basispreis höher gewählt wird (out-of-the-money-options), um somit einen erhöhten Anreiz zu geben, Unternehmenswert zu schaffen. Außer Betracht sind allerdings Basiswerte, die den aktuellen Aktienkurs zum Zusagezeitpunkt unterschreiten (in-the-money-options), weil damit schon eine Vermögensverwässerung der Anteilseigner verursacht und kaum Anreiz zu Mehrleistung der Optionsberechtigten geschaffen wird. Diese vielseitig diskutierte Form der Entlohnung behält weiterhin an Brisanz, denn seit dem 1.1.2005 sind nun alle europäischen, kapitalmarktorientierten Unternehmen verpflichtet, ihren Abschluss nach den International Accounting Standards (IAS) bzw. den International Financial Reporting Standards (IFRS) aufzustellen. Diese umfassen auch den IFRS 2 ¿ Share based Payment, der das Regelwerk zur Bilanzierung von Aktienoptionen liefert. Nachdem lange Zeit auf einen solchen Leitfaden gewartet worden war, veröffentlichte der International Accounting Standard Board (IASB) den IFRS 2 am 19.2.2004. Dies wird nun weit reichende Bedeutung für die Gestaltung und Finanzierung von Aktienoptionen haben, denn diese müssen nun mehr aufwandswirksam in der Bilanz erfasst werden. Verlieren Aktienoptionspläne nun an Attraktivität Erfüllen sie überhaupt noch die Anreizwirkung, den Prinzipal-Agent-Konflikt zu entschärfen Vielmehr fokussiert sich die Kritik allerdings auf die vorgeschriebene bilanzielle Abbildung der Aktienoptionen. Gang der Untersuchung: Im Folgenden soll nach einem kurzen Überblick über den Hintergrund von Aktienoptionen als Vergütungsinstrument und dessen Status Quo, die bilanzielle Behandlung von echten Aktienoptionen im Fall der bedingten Kapitalerhöhung dargestellt werden. Virtuelle Aktienoptionen werden hier bewusst ausgeklammert, weil sie nicht derart im Feuer der Kritik stehen. Da es zu einer Auszahlung in Form von Barmitteln kommt, wird der Aufwandscharakter dieser anteilsbasierten Vergütung nicht in Frage gestellt. Zudem finden auch keine gesellschaftsrechtlichen Veränderungen innerhalb des Eigenkapitals statt. Wesentlicher Gegenstand dieser Diplomarbeit bildet die Diskussion um die Aufwandsverrechnung. Im Schrifttum hat es zahlreiche Einwände gegen diese gegeben. In Kapitel 3 sollen die wichtigsten Argumente beleuchtet und die Auswirkungen der erfolgswirksamen und damit implizit der Vergleich zur erfolgsneutralen Bilanzierung auf die Unternehmensbewertung aus dem Blickwinkel der Aktionäre aufgezeigt werden. Von steuerlichen Konsequenzen wird innerhalb dieser Arbeit abgesehen, da diese ein sehr komplexes Thema für sich bilden. An dieser Stelle sei auf andere Quellen im Schrifttum verwiesen. Anschließend werden kurz die aktuellen Entwicklungen bezüglich der Qualität von Aktienoptionsprogrammen und die Suche nach Alternativen geschildert. Abschließend werden noch eine kurze Zusammenfassung und ein Ausblick gegeben. Inhaltsverzeichnis: InhaltsverzeichnisII AbbildungsverzeichnisIV AbkürzungsverzeichnisV 1.Einführung1 1.1Problemstellung1 1.2Hintergrund und Konzeption des IFRS24 1.2.1Prinzipal-Agent-Konflikt5 1.2.2Shareholder Value Konzept6 1.3Status Quo von Aktienoption8 1.3.1In den USA8 1.3.2In Deutschland nach der Änderung des KonTrag 19989 1.4Inkrafttreten und Übergangsvorschriften10 2.Darstellung der Bilanzierung und Bewertung echter Aktien-optionen bei bedingter Kapitalerhöhung12 2.1Aktienoptionen allgemein12 2.2Bilanzierung: Ansatz und Ausweis13 2.3Bewertung14 2.3.1Leistungszeitraum17 2.3.2Ausübungsbedingungen18 2.3.3Besonderheiten20 2.4Anhangsangaben21 2.5Darstellung der Bilanzierung und Bewertung anhand eines Zahlenbeispiels24 2.5.1Die Ausgabe von Aktienoptionen ohne vereinbarte Erfolgsziele24 2.5.2Die Ausgabe von Aktienoptionen in Verbindung mit markt- und nichtmarktbezogenen Erfolgszielen25 3.Auswirkungen der aufwandswirksamen Behandlung von Aktienoptionen27 3.1Im Hinblick auf die Vereinbarkeit mit Bilanzierungs-grundsätzen27 3.1.1Vermischung der Vermögenssphären27 3.1.2Ausschüttungsverkürzung29 3.1.3Durchbrechung von Pagatorik und Kongruenzprinzip33 3.1.4Doppelte Erfassung im verwässerten Gewinn pro Aktie36 3.1.5Widerspruch zur Definition von Aufwand40 3.2Ökonomische Auswirkung vor dem Hintergrund der Anreiz- Wirkung43 3.2.1Benachteiligung von Start-Up Unternehmen43 3.2.2Werden Aktienoptionspläne unattraktiv 44 3.3Einfluss auf die Finanz-, Vermögens- und Ertragslage des Unternehmens46 3.3.1Kostentransparenz der Aktienoptionspläne46 3.3.2Kritische Würdigung von Aktienoptionsplänen vor dem Hintergrund des Corporate Governance Kodex49 3.4Zusammenfassende Schlussbetrachtung der Auswirkungen der aufwandswirksamen Buchung50 4.Aktuelle Entwicklungen53 4.1Qualität der Aktienoptionspläne53 4.1.1Manipulativer Planbeginn54 4.1.2Einflussnahme auf die Festlegung der Optionsbedingungen54 4.1.3Missbrauch von Dividendenpolitik55 4.1.4Manipulation des Aktienkurses55 4.1.5Kontraproduktive Derivativ- und Hedginggeschäfte56 4.2Gibt es Alternativen 57 5.Zusammenfassung und Ausblick59 Literaturverzeichnis61 Ehrenwörtliche Erklärung70 Die Aufwandswirksame Behandlung Von Aktienoptionen Nach Ifrs 2-Dars: Inhaltsangabe:Einleitung: Aktienoptionen werden schon seit langem in den USA bevorzugt als Vergütungsinstrument eingesetzt. Derzeit entlohnen etwa mehr als 80% der 500 größten Unternehmen dort ihre Mitarbeiter, insbesondere die Führungskräfte, mit sog. Stock Options. In Deutschland hat die Ausgabe von Aktienoptionen in ihren unterschiedlichen Variationen seit Mitte der 90er Jahre Einzug gehalten. Dies wurde insbesondere durch die Änderung des KonTrag 1998 verstärkt, der es deutschen Unternehmen erleichterte, derartige anteilsbasierte Vergütungsinstrumente einzusetzen. Aktienoptionen enthalten das Recht eines Begünstigten zum Erwerb einer bestimmten Anzahl von Aktien des arbeitgebenden Unternehmens zu einem im Vorfeld festgesetzten Preis (dem Basispreis) in einem vorgegebenen Zeitraum. Zum Erwerb verpflichtet ist er nicht. Die Optionsausübung ist grundsätzlich erst nach Ablauf einer Sperrfrist möglich. Die Differenz zwischen dem Wert der Aktie zum Zeitpunkt der Ausübung der Option und dem ursprünglich fest-gelegten Basispreis zum Gewährungszeitpunkt bildet den Gewinn für den Berechtigten. Bei einer negativen Entwicklung des Aktienkurses, d.h. der Basispreis übersteigt den Marktwert der Aktie zum Ausübungszeitpunkt, ist das Risiko des Begünstigten durch den Verzicht auf die Ausübung seiner Option beschränkt. In der Regel wird als Basispreis der Kurs zum Zeitpunkt der Gewährung der Option festgelegt (at-the-money-options). Möglich ist aber auch, dass der Basispreis höher gewählt wird (out-of-the-money-options), um somit einen erhöhten Anreiz zu geben, Unternehmenswert zu schaffen. Außer Betracht sind allerdings Basiswerte, die den aktuellen Aktienkurs zum Zusagezeitpunkt unterschreiten (in-the-money-options), weil damit schon eine Vermögensverwässerung der Anteilseigner verursacht und kaum Anreiz zu Mehrleistung der Optionsberechtigten geschaffen wird. Diese vielseitig diskutierte Form der Entlohnung behält weiterhin an Brisanz, denn seit dem 1.1.2005 sind nun alle europäischen, kapitalmarktorientierten Unternehmen verpflichtet, ihren Abschluss nach den International Accounting Standards (IAS) bzw. den International Financial Reporting Standards (IFRS) aufzustellen. Diese umfassen auch den IFRS 2 ¿ Share based Payment, der das Regelwerk zur Bilanzierung von Aktienoptionen liefert. Nachdem lange Zeit auf einen solchen Leitfaden gewartet worden war, veröffentlichte der International Accounting Standard Board (IASB) den IFRS 2 am 19.2.2004. Dies wird nun weit reichende Bedeutung für die Gestaltung und Finanzierung von Aktienoptionen haben, denn diese müssen nun mehr aufwandswirksam in der Bilanz erfasst werden. Verlieren Aktienoptionspläne nun an Attraktivität Erfüllen sie überhaupt noch die Anreizwirkung, den Prinzipal-Agent-Konflikt zu entschärfen Vielmehr fokussiert sich die Kritik allerdings auf die vorgeschriebene bilanzielle Abbildung der Aktienoptionen. Gang der Untersuchung: Im Folgenden soll nach einem kurzen Überblick über den Hintergrund von Aktienoptionen als Vergütungsinstrument und dessen Status Quo, die bilanzielle Behandlung von echten Aktienoptionen im Fall der bedingten Kapitalerhöhung dargestellt werden. Virtuelle Aktienoptionen werden hier bewusst ausgeklammert, weil sie nicht derart im Feuer der Kritik stehen. Da es zu einer Auszahlung in Form von Barmitteln kommt, wird der Aufwandscharakter dieser anteilsbasierten Vergütung nicht in Frage gestellt. Zudem finden auch keine gesellschaftsrechtlichen Veränderungen innerhalb des Eigenkapitals statt. Wesentlicher Gegenstand dieser Diplomarbeit bildet die Diskussion um die Aufwandsverrechnung. Im Schrifttum hat es zahlreiche Einwände gegen diese gegeben. In Kapitel 3 sollen die wichtigsten Argumente beleuchtet und die Auswirkungen der erfolgswirksamen und damit implizit der Vergleich zur erfolgsneutralen Bilanzierung auf die Unternehmensbewertung aus dem Blickwinkel der Aktionäre aufgezeigt werden. Von steuerlichen Konsequenzen wird innerhalb dieser Arbeit abgesehen, da diese ein sehr komplexes Thema für sich bilden. An dieser Stelle sei auf andere Quellen im Schrifttum verwiesen. Anschließend werden kurz die aktuellen Entwicklungen bezüglich der Qualität von Aktienoptionsprogrammen und die Suche nach Alternativen geschildert. Abschließend werden noch eine kurze Zusammenfassung und ein Ausblick gegeben. Inhaltsverzeichnis: InhaltsverzeichnisII AbbildungsverzeichnisIV AbkürzungsverzeichnisV 1.Einführung1 1.1Problemstellung1 1.2Hintergrund und Konzeption des IFRS24 1.2.1Prinzipal-Agent-Konflikt5 1.2.2Shareholder Value Konzept6 1.3Status Quo von Aktienoption8 1.3.1In den USA8 1.3.2In Deutschland nach der Änderung des KonTrag 19989 1.4Inkrafttreten und Übergangsvorschriften10 2.Darstellung der Bilanzierung und Bewertung echter Aktien-optionen bei bedingter Kapitalerhöhung12 2.1Aktienoptionen allgemein12 2.2Bilanzierung: Ansatz und Ausweis13 2.3Bewertung14 2.3.1Leistungszeitraum17 2.3.2Ausübungsbedingungen18 2.3.3Besonderheiten20 2.4Anhangsangaben21 2.5Darstellung der Bilanzierung und Bewertung anhand eines Zahlenbeispiels24 2.5.1Die Ausgabe von Aktienoptionen ohne vereinbarte Erfolgsziele24 2.5.2Die Ausgabe von Aktienoptionen in Verbindung mit markt- und nichtmarktbezogenen Erfolgszielen25 3.Auswirkungen der aufwandswirksamen Behandlung von Aktienoptionen27 3.1Im Hinblick auf die Vereinbarkeit mit Bilanzierungs-grundsätzen27 3.1.1Vermischung der Vermögenssphären27 3.1.2Ausschüttungsverkürzung29 3.1.3Durchbrechung von Pagatorik und Kongruenzprinzip33 3.1.4Doppelte Erfassung im verwässerten Gewinn pro Aktie36 3.1.5Widerspruch zur Definition von Aufwand40 3.2Ökonomische Auswirkung vor dem Hintergrund der Anreiz- Wirkung43 3.2.1Benachteiligung von Start-Up Unternehmen43 3.2.2Werden Aktienoptionspläne unattraktiv 44 3.3Einfluss auf die Finanz-, Vermögens- und Ertragslage des Unternehmens46 3.3.1Kostentransparenz der Aktienoptionspläne46 3.3.2Kritische Würdigung von Aktienoptionsplänen vor dem Hintergrund des Corporate Governance Kodex49 3.4Zusammenfassende Schlussbetrachtung der Auswirkungen der aufwandswirksamen Buchung50 4.Aktuelle Entwicklungen53 4.1Qualität der Aktienoptionspläne53 4.1.1Manipulativer Planbeginn54 4.1.2Einflussnahme auf die Festlegung der Optionsbedingungen54 4.1.3Missbrauch von Dividendenpolitik55 4.1.4Manipulation des Aktienkurses55 4.1.5Kontraproduktive Derivativ- und Hedginggeschäfte56 4.2Gibt es Alternativen 57 5.Zusammenfassung und Ausblick59 Literaturverzeichnis61 Ehrenwörtliche Erklärung70 Business & Economics / Finance, Diplomica Verlag<
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2005, ISBN: 3832496459
Pappbilderbuch, [EAN: 9783832496456], Diplomica Verlag, Diplomica Verlag, Book, [PU: Diplomica Verlag], Diplomica Verlag, Ausgedrucktes eBook (Pappband in A4 Format) der Diplomarbeit von … Mehr…
Pappbilderbuch, [EAN: 9783832496456], Diplomica Verlag, Diplomica Verlag, Book, [PU: Diplomica Verlag], Diplomica Verlag, Ausgedrucktes eBook (Pappband in A4 Format) der Diplomarbeit von Jasmin Flecke, eingereicht am 18.07.2005 an der Universität Paderborn, benotet mit 2,0., 541686, Kategorien, 187254, Biografien & Erinnerungen, 120, Börse & Geld, 403434, Business & Karriere, 287621, Comics & Mangas, 124, Computer & Internet, 11063821, Erotik, 340583031, Esoterik, 288100, Fachbücher, 142, Fantasy & Science Fiction, 548400, Film, Kunst & Kultur, 122, Freizeit, Haus & Garten, 13690631, Geschenkbücher, 5452843031, Jugendbücher, 118310011, Kalender, 5452736031, Kinderbücher, 189528, Kochen & Genießen, 287480, Krimis & Thriller, 420222031, Liebesromane, 117, Literatur & Fiktion, 1199902, Musiknoten, 121, Naturwissenschaften & Technik, 143, Politik & Geschichte, 536302, Ratgeber, 298002, Reise & Abenteuer, 340513031, Religion & Glaube, 403432, Schule & Lernen, 298338, Sport & Fitness, 186606, Bücher<
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Die aufwandswirksame Behandlung von Aktienoptionen nach IFRS 2-Darstellung und Beurteilung aus Sicht der Anteilseigner - Erstausgabe
2006, ISBN: 9783832496456
[ED: 1], Auflage, eBook Download (PDF), eBooks, [PU: diplom.de]
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2005, ISBN: 9783832496456
Inhaltsangabe:Einleitung: Aktienoptionen werden schon seit langem in den USA bevorzugt als Vergütungsinstrument eingesetzt. Derzeit entlohnen etwa mehr als 80% der 500 größten Unternehmen… Mehr…
Inhaltsangabe:Einleitung: Aktienoptionen werden schon seit langem in den USA bevorzugt als Vergütungsinstrument eingesetzt. Derzeit entlohnen etwa mehr als 80% der 500 größten Unternehmen dort ihre Mitarbeiter, insbesondere die Führungskräfte, mit sog. Stock Options. In Deutschland hat die Ausgabe von Aktienoptionen in ihren unterschiedlichen Variationen seit Mitte der 90er Jahre Einzug gehalten. Dies wurde insbesondere durch die Änderung des KonTrag 1998 verstärkt, der es deutschen Unternehmen erleichterte, derartige anteilsbasierte Vergütungsinstrumente einzusetzen. Aktienoptionen enthalten das Recht eines Begünstigten zum Erwerb einer bestimmten Anzahl von Aktien des arbeitgebenden Unternehmens zu einem im Vorfeld festgesetzten Preis (dem Basispreis) in einem vorgegebenen Zeitraum. Zum Erwerb verpflichtet ist er nicht. Die Optionsausübung ist grundsätzlich erst nach Ablauf einer Sperrfrist möglich. Die Differenz zwischen dem Wert der Aktie zum Zeitpunkt der Ausübung der Option und dem ursprünglich fest-gelegten Basispreis zum Gewährungszeitpunkt bildet den Gewinn für den Berechtigten. Bei einer negativen Entwicklung des Aktienkurses, d.h. der Basispreis übersteigt den Marktwert der Aktie zum Ausübungszeitpunkt, ist das Risiko des Begünstigten durch den Verzicht auf die Ausübung seiner Option beschränkt. In der Regel wird als Basispreis der Kurs zum Zeitpunkt der Gewährung der Option festgelegt (at-the-money-options). Möglich ist aber auch, dass der Basispreis höher gewählt wird (out-of-the-money-options), um somit einen erhöhten Anreiz zu geben, Unternehmenswert zu schaffen. Außer Betracht sind allerdings Basiswerte, die den aktuellen Aktienkurs zum Zusagezeitpunkt unterschreiten (in-the-money-options), weil damit schon eine Vermögensverwässerung der Anteilseigner verursacht und kaum Anreiz zu Mehrleistung der Optionsberechtigten geschaffen wird. Diese vielseitig diskutierte Form der Entlohnung behält weiterhin an Brisanz, denn seit dem 1.1.2005 sind nun alle europäischen, kapitalmarktorientierten Unternehmen verpflichtet, ihren Abschluss nach den International Accounting Standards (IAS) bzw. den International Financial Reporting Standards (IFRS) aufzustellen. Diese umfassen auch den IFRS 2 ¿ Share based Payment, der das Regelwerk zur Bilanzierung von Aktienoptionen liefert. Nachdem lange Zeit auf einen solchen Leitfaden gewartet worden war, veröffentlichte der International Accounting Standard Board (IASB) den IFRS 2 am 19.2.2004. Dies wird nun weit reichende Bedeutung für die Gestaltung und Finanzierung von Aktienoptionen haben, denn diese müssen nun mehr aufwandswirksam in der Bilanz erfasst werden. Verlieren Aktienoptionspläne nun an Attraktivität Erfüllen sie überhaupt noch die Anreizwirkung, den Prinzipal-Agent-Konflikt zu entschärfen Vielmehr fokussiert sich die Kritik allerdings auf die vorgeschriebene bilanzielle Abbildung der Aktienoptionen. Gang der Untersuchung: Im Folgenden soll nach einem kurzen Überblick über den Hintergrund von Aktienoptionen als Vergütungsinstrument und dessen Status Quo, die bilanzielle Behandlung von echten Aktienoptionen im Fall der bedingten Kapitalerhöhung dargestellt werden. Virtuelle Aktienoptionen werden hier bewusst ausgeklammert, weil sie nicht derart im Feuer der Kritik stehen. Da es zu einer Auszahlung in Form von Barmitteln kommt, wird der Aufwandscharakter dieser anteilsbasierten Vergütung nicht in Frage gestellt. Zudem finden auch keine gesellschaftsrechtlichen Veränderungen innerhalb des Eigenkapitals statt. Wesentlicher Gegenstand dieser Diplomarbeit bildet die Diskussion um die Aufwandsverrechnung. Im Schrifttum hat es zahlreiche Einwände gegen diese gegeben. In Kapitel 3 sollen die wichtigsten Argumente beleuchtet und die Auswirkungen der erfolgswirksamen und damit implizit der Vergleich zur erfolgsneutralen Bilanzierung auf die Unternehmensbewertung aus dem Blickwinkel der Aktionäre aufgezeigt werden. Von steuerlichen Konsequenzen wird innerhalb dieser Arbeit abgesehen, da diese ein sehr komplexes Thema für sich bilden. An dieser Stelle sei auf andere Quellen im Schrifttum verwiesen. Anschließend werden kurz die aktuellen Entwicklungen bezüglich der Qualität von Aktienoptionsprogrammen und die Suche nach Alternativen geschildert. Abschließend werden noch eine kurze Zusammenfassung und ein Ausblick gegeben. Inhaltsverzeichnis: InhaltsverzeichnisII AbbildungsverzeichnisIV AbkürzungsverzeichnisV 1.Einführung1 1.1Problemstellung1 1.2Hintergrund und Konzeption des IFRS24 1.2.1Prinzipal-Agent-Konflikt5 1.2.2Shareholder Value Konzept6 1.3Status Quo von Aktienoption8 1.3.1In den USA8 1.3.2In Deutschland nach der Änderung des KonTrag 19989 1.4Inkrafttreten und Übergangsvorschriften10 2.Darstellung der Bilanzierung und Bewertung echter Aktien-optionen bei bedingter Kapitalerhöhung12 2.1Aktienoptionen allgemein12 2.2Bilanzierung: Ansatz und Ausweis13 2.3Bewertung14 2.3.1Leistungszeitraum17 2.3.2Ausübungsbedingungen18 2.3.3Besonderheiten20 2.4Anhangsangaben21 2.5Darstellung der Bilanzierung und Bewertung anhand eines Zahlenbeispiels24 2.5.1Die Ausgabe von Aktienoptionen ohne vereinbarte Erfolgsziele24 2.5.2Die Ausgabe von Aktienoptionen in Verbindung mit markt- und nichtmarktbezogenen Erfolgszielen25 3.Auswirkungen der aufwandswirksamen Behandlung von Aktienoptionen27 3.1Im Hinblick auf die Vereinbarkeit mit Bilanzierungs-grundsätzen27 3.1.1Vermischung der Vermögenssphären27 3.1.2Ausschüttungsverkürzung29 3.1.3Durchbrechung von Pagatorik und Kongruenzprinzip33 3.1.4Doppelte Erfassung im verwässerten Gewinn pro Aktie36 3.1.5Widerspruch zur Definition von Aufwand40 3.2Ökonomische Auswirkung vor dem Hintergrund der Anreiz- Wirkung43 3.2.1Benachteiligung von Start-Up Unternehmen43 3.2.2Werden Aktienoptionspläne unattraktiv 44 3.3Einfluss auf die Finanz-, Vermögens- und Ertragslage des Unternehmens46 3.3.1Kostentransparenz der Aktienoptionspläne46 3.3.2Kritische Würdigung von Aktienoptionsplänen vor dem Hintergrund des Corporate Governance Kodex49 3.4Zusammenfassende Schlussbetrachtung der Auswirkungen der aufwandswirksamen Buchung50 4.Aktuelle Entwicklungen53 4.1Qualität der Aktienoptionspläne53 4.1.1Manipulativer Planbeginn54 4.1.2Einflussnahme auf die Festlegung der Optionsbedingungen54 4.1.3Missbrauch von Dividendenpolitik55 4.1.4Manipulation des Aktienkurses55 4.1.5Kontraproduktive Derivativ- und Hedginggeschäfte56 4.2Gibt es Alternativen 57 5.Zusammenfassung und Ausblick59 Literaturverzeichnis61 Ehrenwörtliche Erklärung70 Die aufwandswirksame Behandlung von Aktienoptionen nach IFRS 2-Darstellung und Beurteilung aus Sicht der Anteilseigner: Inhaltsangabe:Einleitung: Aktienoptionen werden schon seit langem in den USA bevorzugt als Vergütungsinstrument eingesetzt. Derzeit entlohnen etwa mehr als 80% der 500 größten Unternehmen dort ihre Mitarbeiter, insbesondere die Führungskräfte, mit sog. Stock Options. In Deutschland hat die Ausgabe von Aktienoptionen in ihren unterschiedlichen Variationen seit Mitte der 90er Jahre Einzug gehalten. Dies wurde insbesondere durch die Änderung des KonTrag 1998 verstärkt, der es deutschen Unternehmen erleichterte, derartige anteilsbasierte Vergütungsinstrumente einzusetzen. Aktienoptionen enthalten das Recht eines Begünstigten zum Erwerb einer bestimmten Anzahl von Aktien des arbeitgebenden Unternehmens zu einem im Vorfeld festgesetzten Preis (dem Basispreis) in einem vorgegebenen Zeitraum. Zum Erwerb verpflichtet ist er nicht. Die Optionsausübung ist grundsätzlich erst nach Ablauf einer Sperrfrist möglich. Die Differenz zwischen dem Wert der Aktie zum Zeitpunkt der Ausübung der Option und dem ursprünglich fest-gelegten Basispreis zum Gewährungszeitpunkt bildet den Gewinn für den Berechtigten. Bei einer negativen Entwicklung des Aktienkurses, d.h. der Basispreis übersteigt den Marktwert der Aktie zum Ausübungszeitpunkt, ist das Risiko des Begünstigten durch den Verzicht auf die Ausübung seiner Option beschränkt. In der Regel wird als Basispreis der Kurs zum Zeitpunkt der Gewährung der Option festgelegt (at-the-money-options). Möglich ist aber auch, dass der Basispreis höher gewählt wird (out-of-the-money-options), um somit einen erhöhten Anreiz zu geben, Unternehmenswert zu schaffen. Außer Betracht sind allerdings Basiswerte, die den aktuellen Aktienkurs zum Zusagezeitpunkt unterschreiten (in-the-money-options), weil damit schon eine Vermögensverwässerung der Anteilseigner verursacht und kaum Anreiz zu Mehrleistung der Optionsberechtigten geschaffen wird. Diese vielseitig diskutierte Form der Entlohnung behält weiterhin an Brisanz, denn seit dem 1.1.2005 sind nun alle europäischen, kapitalmarktorientierten Unternehmen verpflichtet, ihren Abschluss nach den International Accounting Standards (IAS) bzw. den International Financial Reporting Standards (IFRS) aufzustellen. Diese umfassen auch den IFRS 2 ¿ Share based Payment, der das Regelwerk zur Bilanzierung von Aktienoptionen liefert. Nachdem lange Zeit auf einen solchen Leitfaden gewartet worden war, veröffentlichte der International Accounting Standard Board (IASB) den IFRS 2 am 19.2.2004. Dies wird nun weit reichende Bedeutung für die Gestaltung und Finanzierung von Aktienoptionen haben, denn diese müssen nun mehr aufwandswirksam in der Bilanz erfasst werden. Verlieren Aktienoptionspläne nun an Attraktivität Erfüllen sie überhaupt noch die Anreizwirkung, den Prinzipal-Agent-Konflikt zu entschärfen Vielmehr fokussiert sich die Kritik allerdings auf die vorgeschriebene bilanzielle Abbildung der Aktienoptionen. Gang der Untersuchung: Im Folgenden soll nach einem kurzen Überblick über den Hintergrund von Aktienoptionen als Vergütungsinstrument und dessen Status Quo, die bilanzielle Behandlung von echten Aktienoptionen im Fall der bedingten Kapitalerhöhung dargestellt werden. Virtuelle Aktienoptionen werden hier bewusst ausgeklammert, weil sie nicht derart im Feuer der Kritik stehen. Da es zu einer Auszahlung in Form von Barmitteln kommt, wird der Aufwandscharakter dieser anteilsbasierten Vergütung nicht in Frage gestellt. Zudem finden auch keine gesellschaftsrechtlichen Veränderungen innerhalb des Eigenkapitals statt. Wesentlicher Gegenstand dieser Diplomarbeit bildet die Diskussion um die Aufwandsverrechnung. Im Schrifttum hat es zahlreiche Einwände gegen diese gegeben. In Kapitel 3 sollen die wichtigsten Argumente beleuchtet und die Auswirkungen der erfolgswirksamen und damit implizit der Vergleich zur erfolgsneutralen Bilanzierung auf die Unternehmensbewertung aus dem Blickwinkel der Aktionäre aufgezeigt werden. Von steuerlichen Konsequenzen wird innerhalb dieser Arbeit abgesehen, da diese ein sehr komplexes Thema für sich bilden. An dieser Stelle sei auf andere Quellen im Schrifttum verwiesen. Anschließend werden kurz die aktuellen Entwicklungen bezüglich der Qualität von Aktienoptionsprogrammen und die Suche nach Alternativen geschildert. Abschließend werden noch eine kurze Zusammenfassung und ein Ausblick gegeben. Inhaltsverzeichnis: InhaltsverzeichnisII AbbildungsverzeichnisIV AbkürzungsverzeichnisV 1.Einführung1 1.1Problemstellung1 1.2Hintergrund und Konzeption des IFRS24 1.2.1Prinzipal-Agent-Konflikt5 1.2.2Shareholder Value Konzept6 1.3Status Quo von Aktienoption8 1.3.1In den USA8 1.3.2In Deutschland nach der Änderung des KonTrag 19989 1.4Inkrafttreten und Übergangsvorschriften10 2.Darstellung der Bilanzierung und Bewertung echter Aktien-optionen bei bedingter Kapitalerhöhung12 2.1Aktienoptionen allgemein12 2.2Bilanzierung: Ansatz und Ausweis13 2.3Bewertung14 2.3.1Leistungszeitraum17 2.3.2Ausübungsbedingungen18 2.3.3Besonderheiten20 2.4Anhangsangaben21 2.5Darstellung der Bilanzierung und Bewertung anhand eines Zahlenbeispiels24 2.5.1Die Ausgabe von Aktienoptionen ohne vereinbarte Erfolgsziele24 2.5.2Die Ausgabe von Aktienoptionen in Verbindung mit markt- und nichtmarktbezogenen Erfolgszielen25 3.Auswirkungen der aufwandswirksamen Behandlung von Aktienoptionen27 3.1Im Hinblick auf die Vereinbarkeit mit Bilanzierungs-grundsätzen27 3.1.1Vermischung der Vermögenssphären27 3.1.2Ausschüttungsverkürzung29 3.1.3Durchbrechung von Pagatorik und Kongruenzprinzip33 3.1.4Doppelte Erfassung im verwässerten Gewinn pro Aktie36 3.1.5Widerspruch zur Definition von Aufwand40 3.2Ökonomische Auswirkung vor dem Hintergrund der Anreiz- Wirkung43 3.2.1Benachteiligung von Start-Up Unternehmen43 3.2.2Werden Aktienoptionspläne unattraktiv 44 3.3Einfluss auf die Finanz-, Vermögens- und Ertragslage des Unternehmens46 3.3.1Kostentransparenz der Aktienoptionspläne46 3.3.2Kritische Würdigung von Aktienoptionsplänen vor dem Hintergrund des Corporate Governance Kodex49 3.4Zusammenfassende Schlussbetrachtung der Auswirkungen der aufwandswirksamen Buchung50 4.Aktuelle Entwicklungen53 4.1Qualität der Aktienoptionspläne53 4.1.1Manipulativer Planbeginn54 4.1.2Einflussnahme auf die Festlegung der Optionsbedingungen54 4.1.3Missbrauch von Dividendenpolitik55 4.1.4Manipulation des Aktienkurses55 4.1.5Kontraproduktive Derivativ- und Hedginggeschäfte56 4.2Gibt es Alternativen 57 5.Zusammenfassung und Ausblick59 Literaturverzeichnis61 Ehrenwörtliche Erklärung70 BUSINESS & ECONOMICS / Finance, Diplomica Verlag<
2005, ISBN: 9783832496456
Inhaltsangabe:Einleitung: Aktienoptionen werden schon seit langem in den USA bevorzugt als Vergütungsinstrument eingesetzt. Derzeit entlohnen etwa mehr als 80% der 500 größten Unternehmen… Mehr…
Inhaltsangabe:Einleitung: Aktienoptionen werden schon seit langem in den USA bevorzugt als Vergütungsinstrument eingesetzt. Derzeit entlohnen etwa mehr als 80% der 500 größten Unternehmen dort ihre Mitarbeiter, insbesondere die Führungskräfte, mit sog. Stock Options. In Deutschland hat die Ausgabe von Aktienoptionen in ihren unterschiedlichen Variationen seit Mitte der 90er Jahre Einzug gehalten. Dies wurde insbesondere durch die Änderung des KonTrag 1998 verstärkt, der es deutschen Unternehmen erleichterte, derartige anteilsbasierte Vergütungsinstrumente einzusetzen. Aktienoptionen enthalten das Recht eines Begünstigten zum Erwerb einer bestimmten Anzahl von Aktien des arbeitgebenden Unternehmens zu einem im Vorfeld festgesetzten Preis (dem Basispreis) in einem vorgegebenen Zeitraum. Zum Erwerb verpflichtet ist er nicht. Die Optionsausübung ist grundsätzlich erst nach Ablauf einer Sperrfrist möglich. Die Differenz zwischen dem Wert der Aktie zum Zeitpunkt der Ausübung der Option und dem ursprünglich fest-gelegten Basispreis zum Gewährungszeitpunkt bildet den Gewinn für den Berechtigten. Bei einer negativen Entwicklung des Aktienkurses, d.h. der Basispreis übersteigt den Marktwert der Aktie zum Ausübungszeitpunkt, ist das Risiko des Begünstigten durch den Verzicht auf die Ausübung seiner Option beschränkt. In der Regel wird als Basispreis der Kurs zum Zeitpunkt der Gewährung der Option festgelegt (at-the-money-options). Möglich ist aber auch, dass der Basispreis höher gewählt wird (out-of-the-money-options), um somit einen erhöhten Anreiz zu geben, Unternehmenswert zu schaffen. Außer Betracht sind allerdings Basiswerte, die den aktuellen Aktienkurs zum Zusagezeitpunkt unterschreiten (in-the-money-options), weil damit schon eine Vermögensverwässerung der Anteilseigner verursacht und kaum Anreiz zu Mehrleistung der Optionsberechtigten geschaffen wird. Diese vielseitig diskutierte Form der Entlohnung behält weiterhin an Brisanz, denn seit dem 1.1.2005 sind nun alle europäischen, kapitalmarktorientierten Unternehmen verpflichtet, ihren Abschluss nach den International Accounting Standards (IAS) bzw. den International Financial Reporting Standards (IFRS) aufzustellen. Diese umfassen auch den IFRS 2 ¿ Share based Payment, der das Regelwerk zur Bilanzierung von Aktienoptionen liefert. Nachdem lange Zeit auf einen solchen Leitfaden gewartet worden war, veröffentlichte der International Accounting Standard Board (IASB) den IFRS 2 am 19.2.2004. Dies wird nun weit reichende Bedeutung für die Gestaltung und Finanzierung von Aktienoptionen haben, denn diese müssen nun mehr aufwandswirksam in der Bilanz erfasst werden. Verlieren Aktienoptionspläne nun an Attraktivität Erfüllen sie überhaupt noch die Anreizwirkung, den Prinzipal-Agent-Konflikt zu entschärfen Vielmehr fokussiert sich die Kritik allerdings auf die vorgeschriebene bilanzielle Abbildung der Aktienoptionen. Gang der Untersuchung: Im Folgenden soll nach einem kurzen Überblick über den Hintergrund von Aktienoptionen als Vergütungsinstrument und dessen Status Quo, die bilanzielle Behandlung von echten Aktienoptionen im Fall der bedingten Kapitalerhöhung dargestellt werden. Virtuelle Aktienoptionen werden hier bewusst ausgeklammert, weil sie nicht derart im Feuer der Kritik stehen. Da es zu einer Auszahlung in Form von Barmitteln kommt, wird der Aufwandscharakter dieser anteilsbasierten Vergütung nicht in Frage gestellt. Zudem finden auch keine gesellschaftsrechtlichen Veränderungen innerhalb des Eigenkapitals statt. Wesentlicher Gegenstand dieser Diplomarbeit bildet die Diskussion um die Aufwandsverrechnung. Im Schrifttum hat es zahlreiche Einwände gegen diese gegeben. In Kapitel 3 sollen die wichtigsten Argumente beleuchtet und die Auswirkungen der erfolgswirksamen und damit implizit der Vergleich zur erfolgsneutralen Bilanzierung auf die Unternehmensbewertung aus dem Blickwinkel der Aktionäre aufgezeigt werden. Von steuerlichen Konsequenzen wird innerhalb dieser Arbeit abgesehen, da diese ein sehr komplexes Thema für sich bilden. An dieser Stelle sei auf andere Quellen im Schrifttum verwiesen. Anschließend werden kurz die aktuellen Entwicklungen bezüglich der Qualität von Aktienoptionsprogrammen und die Suche nach Alternativen geschildert. Abschließend werden noch eine kurze Zusammenfassung und ein Ausblick gegeben. Inhaltsverzeichnis: InhaltsverzeichnisII AbbildungsverzeichnisIV AbkürzungsverzeichnisV 1.Einführung1 1.1Problemstellung1 1.2Hintergrund und Konzeption des IFRS24 1.2.1Prinzipal-Agent-Konflikt5 1.2.2Shareholder Value Konzept6 1.3Status Quo von Aktienoption8 1.3.1In den USA8 1.3.2In Deutschland nach der Änderung des KonTrag 19989 1.4Inkrafttreten und Übergangsvorschriften10 2.Darstellung der Bilanzierung und Bewertung echter Aktien-optionen bei bedingter Kapitalerhöhung12 2.1Aktienoptionen allgemein12 2.2Bilanzierung: Ansatz und Ausweis13 2.3Bewertung14 2.3.1Leistungszeitraum17 2.3.2Ausübungsbedingungen18 2.3.3Besonderheiten20 2.4Anhangsangaben21 2.5Darstellung der Bilanzierung und Bewertung anhand eines Zahlenbeispiels24 2.5.1Die Ausgabe von Aktienoptionen ohne vereinbarte Erfolgsziele24 2.5.2Die Ausgabe von Aktienoptionen in Verbindung mit markt- und nichtmarktbezogenen Erfolgszielen25 3.Auswirkungen der aufwandswirksamen Behandlung von Aktienoptionen27 3.1Im Hinblick auf die Vereinbarkeit mit Bilanzierungs-grundsätzen27 3.1.1Vermischung der Vermögenssphären27 3.1.2Ausschüttungsverkürzung29 3.1.3Durchbrechung von Pagatorik und Kongruenzprinzip33 3.1.4Doppelte Erfassung im verwässerten Gewinn pro Aktie36 3.1.5Widerspruch zur Definition von Aufwand40 3.2Ökonomische Auswirkung vor dem Hintergrund der Anreiz- Wirkung43 3.2.1Benachteiligung von Start-Up Unternehmen43 3.2.2Werden Aktienoptionspläne unattraktiv 44 3.3Einfluss auf die Finanz-, Vermögens- und Ertragslage des Unternehmens46 3.3.1Kostentransparenz der Aktienoptionspläne46 3.3.2Kritische Würdigung von Aktienoptionsplänen vor dem Hintergrund des Corporate Governance Kodex49 3.4Zusammenfassende Schlussbetrachtung der Auswirkungen der aufwandswirksamen Buchung50 4.Aktuelle Entwicklungen53 4.1Qualität der Aktienoptionspläne53 4.1.1Manipulativer Planbeginn54 4.1.2Einflussnahme auf die Festlegung der Optionsbedingungen54 4.1.3Missbrauch von Dividendenpolitik55 4.1.4Manipulation des Aktienkurses55 4.1.5Kontraproduktive Derivativ- und Hedginggeschäfte56 4.2Gibt es Alternativen 57 5.Zusammenfassung und Ausblick59 Literaturverzeichnis61 Ehrenwörtliche Erklärung70 Die Aufwandswirksame Behandlung Von Aktienoptionen Nach Ifrs 2-Dars: Inhaltsangabe:Einleitung: Aktienoptionen werden schon seit langem in den USA bevorzugt als Vergütungsinstrument eingesetzt. Derzeit entlohnen etwa mehr als 80% der 500 größten Unternehmen dort ihre Mitarbeiter, insbesondere die Führungskräfte, mit sog. Stock Options. In Deutschland hat die Ausgabe von Aktienoptionen in ihren unterschiedlichen Variationen seit Mitte der 90er Jahre Einzug gehalten. Dies wurde insbesondere durch die Änderung des KonTrag 1998 verstärkt, der es deutschen Unternehmen erleichterte, derartige anteilsbasierte Vergütungsinstrumente einzusetzen. Aktienoptionen enthalten das Recht eines Begünstigten zum Erwerb einer bestimmten Anzahl von Aktien des arbeitgebenden Unternehmens zu einem im Vorfeld festgesetzten Preis (dem Basispreis) in einem vorgegebenen Zeitraum. Zum Erwerb verpflichtet ist er nicht. Die Optionsausübung ist grundsätzlich erst nach Ablauf einer Sperrfrist möglich. Die Differenz zwischen dem Wert der Aktie zum Zeitpunkt der Ausübung der Option und dem ursprünglich fest-gelegten Basispreis zum Gewährungszeitpunkt bildet den Gewinn für den Berechtigten. Bei einer negativen Entwicklung des Aktienkurses, d.h. der Basispreis übersteigt den Marktwert der Aktie zum Ausübungszeitpunkt, ist das Risiko des Begünstigten durch den Verzicht auf die Ausübung seiner Option beschränkt. In der Regel wird als Basispreis der Kurs zum Zeitpunkt der Gewährung der Option festgelegt (at-the-money-options). Möglich ist aber auch, dass der Basispreis höher gewählt wird (out-of-the-money-options), um somit einen erhöhten Anreiz zu geben, Unternehmenswert zu schaffen. Außer Betracht sind allerdings Basiswerte, die den aktuellen Aktienkurs zum Zusagezeitpunkt unterschreiten (in-the-money-options), weil damit schon eine Vermögensverwässerung der Anteilseigner verursacht und kaum Anreiz zu Mehrleistung der Optionsberechtigten geschaffen wird. Diese vielseitig diskutierte Form der Entlohnung behält weiterhin an Brisanz, denn seit dem 1.1.2005 sind nun alle europäischen, kapitalmarktorientierten Unternehmen verpflichtet, ihren Abschluss nach den International Accounting Standards (IAS) bzw. den International Financial Reporting Standards (IFRS) aufzustellen. Diese umfassen auch den IFRS 2 ¿ Share based Payment, der das Regelwerk zur Bilanzierung von Aktienoptionen liefert. Nachdem lange Zeit auf einen solchen Leitfaden gewartet worden war, veröffentlichte der International Accounting Standard Board (IASB) den IFRS 2 am 19.2.2004. Dies wird nun weit reichende Bedeutung für die Gestaltung und Finanzierung von Aktienoptionen haben, denn diese müssen nun mehr aufwandswirksam in der Bilanz erfasst werden. Verlieren Aktienoptionspläne nun an Attraktivität Erfüllen sie überhaupt noch die Anreizwirkung, den Prinzipal-Agent-Konflikt zu entschärfen Vielmehr fokussiert sich die Kritik allerdings auf die vorgeschriebene bilanzielle Abbildung der Aktienoptionen. Gang der Untersuchung: Im Folgenden soll nach einem kurzen Überblick über den Hintergrund von Aktienoptionen als Vergütungsinstrument und dessen Status Quo, die bilanzielle Behandlung von echten Aktienoptionen im Fall der bedingten Kapitalerhöhung dargestellt werden. Virtuelle Aktienoptionen werden hier bewusst ausgeklammert, weil sie nicht derart im Feuer der Kritik stehen. Da es zu einer Auszahlung in Form von Barmitteln kommt, wird der Aufwandscharakter dieser anteilsbasierten Vergütung nicht in Frage gestellt. Zudem finden auch keine gesellschaftsrechtlichen Veränderungen innerhalb des Eigenkapitals statt. Wesentlicher Gegenstand dieser Diplomarbeit bildet die Diskussion um die Aufwandsverrechnung. Im Schrifttum hat es zahlreiche Einwände gegen diese gegeben. In Kapitel 3 sollen die wichtigsten Argumente beleuchtet und die Auswirkungen der erfolgswirksamen und damit implizit der Vergleich zur erfolgsneutralen Bilanzierung auf die Unternehmensbewertung aus dem Blickwinkel der Aktionäre aufgezeigt werden. Von steuerlichen Konsequenzen wird innerhalb dieser Arbeit abgesehen, da diese ein sehr komplexes Thema für sich bilden. An dieser Stelle sei auf andere Quellen im Schrifttum verwiesen. Anschließend werden kurz die aktuellen Entwicklungen bezüglich der Qualität von Aktienoptionsprogrammen und die Suche nach Alternativen geschildert. Abschließend werden noch eine kurze Zusammenfassung und ein Ausblick gegeben. Inhaltsverzeichnis: InhaltsverzeichnisII AbbildungsverzeichnisIV AbkürzungsverzeichnisV 1.Einführung1 1.1Problemstellung1 1.2Hintergrund und Konzeption des IFRS24 1.2.1Prinzipal-Agent-Konflikt5 1.2.2Shareholder Value Konzept6 1.3Status Quo von Aktienoption8 1.3.1In den USA8 1.3.2In Deutschland nach der Änderung des KonTrag 19989 1.4Inkrafttreten und Übergangsvorschriften10 2.Darstellung der Bilanzierung und Bewertung echter Aktien-optionen bei bedingter Kapitalerhöhung12 2.1Aktienoptionen allgemein12 2.2Bilanzierung: Ansatz und Ausweis13 2.3Bewertung14 2.3.1Leistungszeitraum17 2.3.2Ausübungsbedingungen18 2.3.3Besonderheiten20 2.4Anhangsangaben21 2.5Darstellung der Bilanzierung und Bewertung anhand eines Zahlenbeispiels24 2.5.1Die Ausgabe von Aktienoptionen ohne vereinbarte Erfolgsziele24 2.5.2Die Ausgabe von Aktienoptionen in Verbindung mit markt- und nichtmarktbezogenen Erfolgszielen25 3.Auswirkungen der aufwandswirksamen Behandlung von Aktienoptionen27 3.1Im Hinblick auf die Vereinbarkeit mit Bilanzierungs-grundsätzen27 3.1.1Vermischung der Vermögenssphären27 3.1.2Ausschüttungsverkürzung29 3.1.3Durchbrechung von Pagatorik und Kongruenzprinzip33 3.1.4Doppelte Erfassung im verwässerten Gewinn pro Aktie36 3.1.5Widerspruch zur Definition von Aufwand40 3.2Ökonomische Auswirkung vor dem Hintergrund der Anreiz- Wirkung43 3.2.1Benachteiligung von Start-Up Unternehmen43 3.2.2Werden Aktienoptionspläne unattraktiv 44 3.3Einfluss auf die Finanz-, Vermögens- und Ertragslage des Unternehmens46 3.3.1Kostentransparenz der Aktienoptionspläne46 3.3.2Kritische Würdigung von Aktienoptionsplänen vor dem Hintergrund des Corporate Governance Kodex49 3.4Zusammenfassende Schlussbetrachtung der Auswirkungen der aufwandswirksamen Buchung50 4.Aktuelle Entwicklungen53 4.1Qualität der Aktienoptionspläne53 4.1.1Manipulativer Planbeginn54 4.1.2Einflussnahme auf die Festlegung der Optionsbedingungen54 4.1.3Missbrauch von Dividendenpolitik55 4.1.4Manipulation des Aktienkurses55 4.1.5Kontraproduktive Derivativ- und Hedginggeschäfte56 4.2Gibt es Alternativen 57 5.Zusammenfassung und Ausblick59 Literaturverzeichnis61 Ehrenwörtliche Erklärung70 Business & Economics / Finance, Diplomica Verlag<
Die aufwandswirksame Behandlung von Aktienoptionen nach IFRS 2-Darstellung und Beurteilung aus Sicht der Anteilseigner (Diplomarbeiten) - neues Buch
2005
ISBN: 3832496459
Pappbilderbuch, [EAN: 9783832496456], Diplomica Verlag, Diplomica Verlag, Book, [PU: Diplomica Verlag], Diplomica Verlag, Ausgedrucktes eBook (Pappband in A4 Format) der Diplomarbeit von … Mehr…
Pappbilderbuch, [EAN: 9783832496456], Diplomica Verlag, Diplomica Verlag, Book, [PU: Diplomica Verlag], Diplomica Verlag, Ausgedrucktes eBook (Pappband in A4 Format) der Diplomarbeit von Jasmin Flecke, eingereicht am 18.07.2005 an der Universität Paderborn, benotet mit 2,0., 541686, Kategorien, 187254, Biografien & Erinnerungen, 120, Börse & Geld, 403434, Business & Karriere, 287621, Comics & Mangas, 124, Computer & Internet, 11063821, Erotik, 340583031, Esoterik, 288100, Fachbücher, 142, Fantasy & Science Fiction, 548400, Film, Kunst & Kultur, 122, Freizeit, Haus & Garten, 13690631, Geschenkbücher, 5452843031, Jugendbücher, 118310011, Kalender, 5452736031, Kinderbücher, 189528, Kochen & Genießen, 287480, Krimis & Thriller, 420222031, Liebesromane, 117, Literatur & Fiktion, 1199902, Musiknoten, 121, Naturwissenschaften & Technik, 143, Politik & Geschichte, 536302, Ratgeber, 298002, Reise & Abenteuer, 340513031, Religion & Glaube, 403432, Schule & Lernen, 298338, Sport & Fitness, 186606, Bücher<
Die aufwandswirksame Behandlung von Aktienoptionen nach IFRS 2-Darstellung und Beurteilung aus Sicht der Anteilseigner als eBook Download von Jasm... - neues Buch
ISBN: 9783832496456
Lieferung innerhalb 1-4 Werktagen. Versandkostenfrei, wenn Buch oder Hörbuch enthalten ist, sonst 2,95 EUR. Ab 19,90 EUR versandkostenfrei. (Deutschland) eBooks > Wirtschaft, Diplom.de
Die aufwandswirksame Behandlung von Aktienoptionen nach IFRS 2-Darstellung und Beurteilung aus Sicht der Anteilseigner - Erstausgabe
2006, ISBN: 9783832496456
[ED: 1], Auflage, eBook Download (PDF), eBooks, [PU: diplom.de]
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Bibliographische Daten des bestpassenden Buches
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Detailangaben zum Buch - Die aufwandswirksame Behandlung von Aktienoptionen nach IFRS 2-Darstellung und Beurteilung aus Sicht der Anteilseigner
EAN (ISBN-13): 9783832496456
ISBN (ISBN-10): 3832496459
Erscheinungsjahr: 2005
Herausgeber: Diplomica Verlag
Buch in der Datenbank seit 2007-11-21T18:32:25+01:00 (Vienna)
Detailseite zuletzt geändert am 2018-03-21T17:42:17+01:00 (Vienna)
ISBN/EAN: 9783832496456
ISBN - alternative Schreibweisen:
3-8324-9645-9, 978-3-8324-9645-6
Alternative Schreibweisen und verwandte Suchbegriffe:
Titel des Buches: nach sicht, aufwand, aktienoptionen
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