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»Weibliche Angelegenheiten«
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»Weibliche Angelegenheiten« - neues Buch

ISBN: 9783868543162

Im KZ Ravensbrück, dem größten NS-Frauenkonzentrationslager auf deutschem Gebiet, sollte die Oberaufseherin gemäß Dienstvorschrift dem Schutzhaftlagerführer »in allen weiblichen Angelegen… Mehr…

Nr. A1045161985. Versandkosten:, , DE. (EUR 0.00)
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»Weibliche Angelegenheiten«: Handlungsräume von KZ-Aufseherinnen in Ravensbrück und Neubrandenburg (Studien zur Gewaltgeschichte des 20. Jahrhunderts) - Johannes Schwartz
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Johannes Schwartz:

»Weibliche Angelegenheiten«: Handlungsräume von KZ-Aufseherinnen in Ravensbrück und Neubrandenburg (Studien zur Gewaltgeschichte des 20. Jahrhunderts) - Erstausgabe

2018, ISBN: 9783868543162

Taschenbuch

Hamburger Edition, Taschenbuch, Auflage: 1, 448 Seiten, Publiziert: 2018-03-05T00:00:01Z, Produktgruppe: Buch, Hersteller-Nr.: 48092275, Verkaufsrang: 1347774, Politische Ideologien, Poli… Mehr…

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Schwartz, Johannes:
»Weibliche Angelegenheiten« Handlungsräume von KZ-Aufseherinnen in Ravensbrück und Neubrandenburg - neues Buch

2018

ISBN: 3868543163

Kartoniert / Broschiert Judenverfolgung / Konzentrationslager, Konzentrationslager, KZ, Faschismus / Nationalsozialismus, Nationalsozialismus, Nazifizierung, Nazismus, Konzentrationslage… Mehr…

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Schwartz, Johannes:
»Weibliche Angelegenheiten« - Handlungsräume von KZ-Aufseherinnen in Ravensbrück und Neubrandenburg - Taschenbuch

2018, ISBN: 9783868543162

[ED: Taschenbuch], [PU: Hamburger Edition, HIS], DE, [SC: 0.00], Neuware, gewerbliches Angebot, 210x140x30 mm, 448, [GW: 650g], 1

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»Weibliche Angelegenheiten«: Handlungsräume Von Kz-Aufseherinnen in Ravensbrück Und Neubrandenburg - Taschenbuch

2018, ISBN: 9783868543162

Softcover, German language. 8.43x5.59x1.50 inches., Neubuch, [PU: Hamburger Edition]

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Bibliographische Daten des bestpassenden Buches

Details zum Buch
»Weibliche Angelegenheiten«: Handlungsräume von KZ-Aufseherinnen in Ravensbrück und Neubrandenburg (Studien zur Gewaltgeschichte des 20. Jahrhunderts)
Autor:
Titel:
ISBN-Nummer:

9783868543162


Handlungsräume von KZ-Aufseherinnen in Ravensbrück und Neubrandenburg
Broschiertes Buch
Die KZ-Aufseherinnen in nationalsozialistischen Konzentrationslagern standen an einer entscheidenden Schnittstelle in der Befehlskette zwischen den männlichen SS-Führern und weiblichen Funktionshäftlingen. Sie waren damit wesentlich verantwortlich für die alltägliche Gewalt.

Im KZ Ravensbrück, dem größten NS-Frauenkonzentrationslager auf deutschem Gebiet, sollte die Oberaufseherin gemäß Dienstvorschrift dem Schutzhaftlagerführer "in allen weiblichen Angelegenheiten beratend zur Seite" stehen. "Jede Misshandlung von Schutzhäftlingen" war allen KZ-Aufseherinnen laut Lagerordnung explizit verboten. Dennoch gehörte Gewalt zur alltäglichen Praxis.

Johannes Schwartz untersucht die Gewaltpraktiken von KZ-Aufseherinnen in Ravensbrück und dem Außenlager Neubrandenburg. Im Fokus stehen die Fragen, welche Handlungsräume die Aufseherinnen jenseits der eindeutigen Anordnungen hatten und wie und wann sie diese nutzten. Faktisch wurde die Entscheidung, Gewalt anzuwenden oder darauf zu verzichten, an sie delegiert. Tatsächlich nutzten viele KZ-Aufseherinnen diese Möglichkeit ungehindert Gewalt auszuüben, ebenso wie ihre männlichen Kollegen.

Detailangaben zum Buch - »Weibliche Angelegenheiten«: Handlungsräume von KZ-Aufseherinnen in Ravensbrück und Neubrandenburg (Studien zur Gewaltgeschichte des 20. Jahrhunderts)


EAN (ISBN-13): 9783868543162
ISBN (ISBN-10): 3868543163
Gebundene Ausgabe
Taschenbuch
Erscheinungsjahr: 2018
Herausgeber: Hamburger Edition

Buch in der Datenbank seit 2017-07-23T08:43:17+02:00 (Vienna)
Detailseite zuletzt geändert am 2024-04-12T12:50:02+02:00 (Vienna)
ISBN/EAN: 9783868543162

ISBN - alternative Schreibweisen:
3-86854-316-3, 978-3-86854-316-2
Alternative Schreibweisen und verwandte Suchbegriffe:
Autor des Buches: johann, johannes schwartz
Titel des Buches: weibliche angelegenheiten, weib, ravensbrück, aufseherin, aufseherinnen, neubrandenburg, therapie, studien zur gewaltgeschichte des jahrhunderts

Daten vom Verlag:

Autor/in: Johannes Schwartz
Titel: Studien zur Gewaltgeschichte des 20. Jahrhunderts; »Weibliche Angelegenheiten« - Handlungsräume von KZ-Aufseherinnen in Ravensbrück und Neubrandenburg
Verlag: Hamburger Edition; Hamburger Edition, HIS
448 Seiten
Erscheinungsjahr: 2018-03-05
Hamburg; DE
Gedruckt / Hergestellt in Deutschland.
Gewicht: 0,650 kg
Sprache: Deutsch
28,00 € (DE)
28,80 € (AT)
Available
140mm x 215mm x 36mm

BC; B131; Hardcover, Softcover / Geschichte/20. Jahrhundert (bis 1945); Geschichte; Verstehen; Geschichte Deutschlands; Sozialwissenschaften, Soziologie; Geschichte Europas; Konzentrationslager; Geschlecht; Frauen; Ravensbrück; Aufseherinnen; Nationalsozialismus; SS; Gewaltpraktiken; Krieg; Herrschaft; Macht; Erste Hälfte 20. Jahrhundert (ca. 1900 bis ca. 1950); EA; E107; EA; E101

Im KZ Ravensbrück, dem größten NS-Frauenkonzentrationslager auf deutschem Gebiet, sollte die Oberaufseherin gemäß Dienstvorschrift dem Schutzhaftlagerführer »in allen weiblichen Angelegenheiten beratend zur Seite« stehen. Dabei war allen KZ-Aufseherinnen Laut Lagerordnung »jede Misshandlung von Schutzhäftlingen« explizit verboten. Dennoch gehörte Gewalt zur alltäglichen Praxis. Johannes Schwartz untersucht die Gewaltpraktiken von KZ-Aufseherinnen in Ravensbrück und dem Außenlager Neubrandenburg. Im Fokus stehen die Fragen, welche Handlungsräume für die Anwendung von Gewalt die Aufseherinnen jenseits von eindeutigen Anordnungen hatten und wie und wann sie diese nutzten. Faktisch wurde die Entscheidung, Gewalt anzuwenden oder darauf zu verzichten, an sie delegiert. Ebenso wie ihre männlichen Kollegen nutzten viele KZ-Aufseherinnen die Möglichkeit, ohne Einmischung ihrer Vorgesetzten verschiedene Formen von Gewalt auszuüben – von psychisch und »sanft« bis exzessiv und unberechenbar, von instrumentell bis exemplarisch. Anhand vielfältiger Quellen analysiert Johannes Schwartz, wie sich die Gewaltpraktiken der KZ-Aufseherinnen in die Zielsetzungen der KZ-Verwaltung und der Kriegsindustrie einfügten und so dazu beitrugen, die Herrschaft der Lagerleitung zu stabilisieren und die Arbeitsproduktivität der Häftlinge zu steigern. Individuelle Handlungsräume und ihre Grenzen wurden aber nicht zuletzt von den Machtverschiebungen, Konkurrenzkämpfen und sozialen Beziehungen innerhalb des KZ-Lagerpersonals bestimmt. Unangetastet blieb das Machtgefälle zwischen Gefangenen und Aufseherinnen: Durch die Variabilität und Unberechenbarkeit ihrer Handlungen gestalteten die KZ-Aufseherinnen ihr Herrschaftsverhältnis gegenüber den weiblichen KZ-Gefangenen immer wieder von Neuem.
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