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IC Abenteuer Kanada - Unbekannt
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IC Abenteuer Kanada - gebrauchtes Buch

2000, ISBN: 3860401297

IC Abenteuer KanadaVerlag / Jahr 2000.Format / Einband Unbekannter EinbandSprache DeutschGewicht ca. 500 … Mehr…

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Abenteuer Kanada - Kanada ist anders - Reisen und Auswandern - Land, Leute und Leben - Laux, Ulrich
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Laux, Ulrich:

Abenteuer Kanada - Kanada ist anders - Reisen und Auswandern - Land, Leute und Leben - Taschenbuch

ISBN: 3860401297

[ED: Taschenbuch], [PU: Interconnections medien & reise], Wissenswertes über Kanada wo keiner da ist., DE, deutliche Gebrauchsspuren, privates Angebot, 240x160 mm, 220, [GW: 300g], Banküb… Mehr…

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Abenteuer Kanada - Kanada ist anders - Reisen und Auswandern - Land, Leute und Leben - Laux, Ulrich
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Laux, Ulrich:
Abenteuer Kanada - Kanada ist anders - Reisen und Auswandern - Land, Leute und Leben - Taschenbuch

2005

ISBN: 9783860401293

[ED: Taschenbuch], [PU: Interconnections medien & reise], DE, leichte Gebrauchsspuren, gewerbliches Angebot, 240x160 mm, 220, [GW: 430g], Banküberweisung, PayPal, Selbstabholung und Barza… Mehr…

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IC Abenteuer Kanada
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IC Abenteuer Kanada - gebrauchtes Buch

2000, ISBN: 9783860401293

Unbekannter Einband schief gelesen, Artikel stammt aus Nichtraucherhaushalt! DD3060, DE, [SC: 10.50], gebraucht; mittelmäßig, gewerbliches Angebot, [GW: 500g], Banküberweisung, Offene Rec… Mehr…

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leben land und leute erlebnistouren durch die gemeinde uetze - gebrauchtes Buch

ISBN: 9783860401293

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Bibliographische Daten des bestpassenden Buches

Details zum Buch
IC Abenteuer Kanada

Reisen und Auswandern - Land, Leute und Leben Kanada, ein Land, das sich in seiner multikulturellen Vielfalt wie ein Puzzle zusammensetzt, beeindruckt durch seine Größe, seinen Wildreichtum und durch seine Naturschönheit. Tausende Bücher wurden schon darüber geschrieben, die das Land in seiner Vielfalt zeigen. Der Autor beschreibt das Land aus einer ganz anderen Perspektive, er greift das letzte Puzzlestückchen auf, und zeigt seinen Lesern Besonderheiten, ohne die es schwer fiele, sich zurechtzufinden. Lesern, die einen ", aber auch kritisch und oft sehr deutlich. Es werden Themen der Auswanderung, die Kosten, das Punktesystem, die Problematik der Auswanderung aus Deutschland, die Einwanderung nach Kanada, die Zwischenlösungen und die Eingliederung in dem multikulturellen Land behandelt. Ferner werden alle wichtigen Begriffe aus dem Englischen übersetzt und mit Beispielen belegt. Der Autor schreibt über das, was man hätte doch wissen sollen - bevor man sich auf Kanada einläßt. Kanada ist immer noch ein Abenteuer - aber es ist häufig anders, als vorgestellt!

Detailangaben zum Buch - IC Abenteuer Kanada


EAN (ISBN-13): 9783860401293
ISBN (ISBN-10): 3860401297
Gebundene Ausgabe
Taschenbuch
Erscheinungsjahr: 2007
Herausgeber: Interconnections Verlag
220 Seiten
Gewicht: 0,370 kg
Sprache: ger/Deutsch

Buch in der Datenbank seit 2007-06-13T06:08:13+02:00 (Vienna)
Detailseite zuletzt geändert am 2023-06-01T09:59:59+02:00 (Vienna)
ISBN/EAN: 9783860401293

ISBN - alternative Schreibweisen:
3-86040-129-7, 978-3-86040-129-3
Alternative Schreibweisen und verwandte Suchbegriffe:
Autor des Buches: ulrich thomas, lau ulrich, laux, leute, kanada, ulrich saft, gemeinde
Titel des Buches: leben land und leute, abenteuer und reisen, jobs, gemeinde leben, auswandern, abenteuer kanada kanada ist, 1001 abenteuer, praktika, die gemeinde, ute leute, erlebnistouren, leben ist reise, anders and, uetze, kannada


Daten vom Verlag:

Autor/in: Ulrich Laux
Titel: Jobs, Praktika, Studium; Abenteuer Kanada - Kanada ist anders - Reisen und Auswandern - Land, Leute und Leben
Verlag: Interconnections medien & reise e.K.
Erscheinungsjahr: 2004-06-04
Gewicht: 0,300 kg
Sprache: Deutsch
17,90 € (DE)
Not available (reason unspecified)

BC; PB; Hardcover, Softcover / Ratgeber/Lebenshilfe, Alltag/Praktische Anleitungen; Lebenshilfe, Persönlichkeitsentwicklung und praktische Tipps; Geografie, Reisen; Gesellschaft; Reisen; Auswandern; Geschichte; Kanada; Tourismus; Immobilien

AUSWANDERUNGSPLÄNE Hausverkauf und die Meerschweinle. Erst mal schnuppern. Aufbruch Ankunft Hab und Gut Haus und Hof – Hemdenwechsel Pferdeäppel auf Junkerland Schloßbau – My home is my castle Rohre und Kabel einbetten Lustig ist das Zigeunerleben. Regen, Schlamm und Pumpen Wie die Biber – schrumpfende Hütten Goldener Oktober, spannende Momente und deutsche Sitten Verdammte Fenster Einzug mit einem alten Kater Innenleben – komplizierte Eingeweide Die Schnauze voll. Verklinkerte Verkleidung Löcher bohren Kamin und Sprinkler Schon wieder Winter und kribbelige Glaswolle Ein wärmendes Feuer und ein unfähiger Gipser Staub, Schmiere und Verkleistern Eßstäbchen, Zahnstocher, aber kein Holz in Kanada Schwere Treppe Paddeln unter Nordlichtern Lange Leisten, ein verfluchter Dachdecker, Spaß im Planschbecken und zerschlitzte Teppiche Weihnachten im Keller, Silvesterspaß, lädierte Knochen und "Champagnerpulver" Puzzles, auspacken Wärmende Parties Einrichten Deutsche Weihnacht und viel tierischer Besuch Endlich mal Ferien KANADA UND SEINE PROVINZEN Manitoba – Saskatchewan – Alberta – Yukon Northwest Territorien British Columbia Vancouver Island Flüsse und Städte in B.C. Hier kann man was erleben Unser Haus und Nachbarn Alle Wege führen über Peachland Fremdenverkehr Ja – die Indianer. . und die Inder KANADA UND SEINE SPRACHEN Zwei Sprachen – ein Dollar Kindergarten – was ist das? Ist der Finanzier der fiancé? Alles klar? "You betcha" Jack und John Flugzeugträger setzen Segel Kurz und prägnant ! Punkt, Punkt, Komma, Strich. Freunde besuchen sich. . und man spricht die gleiche Sprache Wer, wo, was., wieso, weshalb, warum. Alles Roger Die lieben Kid's und kleine Chick's Are you nuts?? Immer noch 'German-Bashing' KANADA UND DER AUTOVERKEHR Nur ein Fuß ist nötig Laßt die Trucker trucken "Convertible" – was ist das? Immer noch der alte Pferdehandel ! Ich hab' doch 'nen Führerschein Linksabbieger und Neulinge EINKAUFEN UND GESCHÄFTE Einkaufen – die liebste Beschäftigung Chemiekäse und Äther Saft und Saftladen Omas und Lockenwickler Striptease und kein Alkohol Wir wohnen Rural Telefonieren Alles in der Mall GELD UND BANKEN Debit und Credit Hast'e keins – leih' dir eins For Sale Verflixte Haussteuer Immer nur 20-Dollar-Scheine HAUS-/ BAUMATERIALIEN, GEWICHTE, MAßE, DATEN, ZAHLEN UND FAKTEN Das Imperium schlägt zurück 'Platte Platten'Von Einem der auszog was Neues zu lernen', ist kein Märchen der Gebrüder Grimm, sondern Realität: Kanada – ist anders! Nun sind wir acht Jahre in Kanada. Die vielen Überraschungen, meine Verwunderung und unsere Ahnungslosigkeit waren der Anstoß, dieses Buch zu schreiben. Nach all dieser Zeit in diesem wunderschönen Land, will ich versuchen, alle Leser vor den Folgen zu großer Naivität und Unwissenheit zu bewahren. Dieses Buch soll aufklären und die Unterschiede in einem Land aufzeigen, das einem so 'europäisch' und modern erscheint – aber gar nicht ist. Die Erlebnisse beziehen sich in erster Linie auf British Columbia, das noch so in seiner 'traditionellen' Gewohnheit steckt und in seiner Entwicklung auf einigen Gebieten mehr als 10 Jahre gegenüber Europa und Deutschland zurück ist. Es ist britisches Ursprungsland. Alle Worte und Ereignisse sind nicht frei erfunden, sondern entsprechen den erlebten Vorkommnissen, die Geschichten und die kleinen Anekdoten sind authentisch. Namen für bestimmte Artikel sind tatsächliche Namen und gebräuchlich. Als Beispiel: Antike Möbel werden als "Queen Anne Style" angeboten. Die krummen Füße der Möbel, werden mit "Queen Ann Legs", also Königin Anne's Beine bezeichnet. Das Buch wendet sich vornehmlich an Auswanderer, die vielleicht auch ein Haus bauen und die Lebensgewohnheiten der Kanadier näher kennen lernen wollen. Land und Leute, Einkauf, Bankgeschäfte, Einrichtung, Hobby und Freizeit, Daten, Maße, Gewichte, Unterhaltung, Autoverkehr, Dienstleistungen, Schule und Ausbildung, die sprachlichen, wirtschaftlichen, politischen und geschichtlichen Besonderheiten werden humorvoll, kritisch und manchmal sehr deutlich behandelt. Wer Urlaub machen oder nach Amerika bzw. Kanada auswandern will, soll hier Informationen erhalten, um sich leichter zurechtzufinden, nicht in Fettnäpfchen zu treten, und um nicht an allen Ecken und Enden aus Unwissenheit Federn zu lassen. Letztlich auch, um nicht von den Unterschieden hier und der doch oft immer wieder zutage tretenden 'Rückständigkeit' Kanadas schockiert zu werden. Ich will dem Europäer die 'KANADA-Wirklichkeit' näher bringen und Wissenswertes vermitteln. Alle Begriffe sind erläutert und übersetzt, so daß niemand in diesem Land als 'unwissend' dastehen muß, sondern 'mitreden' kann. Zum Beispiel: Ein "Loonie" ist eine ein Dollar Münze, ein "four-by-eight sheet" ist eine Holzplatte, die 1.22 Meter breit und 2.44 Meter lang ist. Ohne die Hilfe meiner Frau Priska und meinen beiden Söhnen Andreas und Thomas, hätte ich dieses Buch nicht in seiner Vielfalt über das 'andere Kanada"British Columbia". Der Name dieser Provinz sollte einen schon 'nachdenklich' stimmen. Es ist britisch. und womöglich gerade entdeckt worden (Kolumbus??). Der Name "Columbia" stammt nicht vom altrömischen 'Kolumbarium', also einer Begräbnisstätte mit Nischen für die Urnen und auch nicht vom lateinischen "Columbarium", dem Taubenhaus oder vom lateinischen "Columba" d.h. Taube sondern – es war ein völliges Durcheinander und erst Königin Viktoria rückte alles gerade. Das Wort "Columbia" geht auf das Jahr 1792 zurück, als Kapitän Robert Gray (aus Boston / USA) den großen Fluß in dieser Kolonie mit dem spanischen Namen "Rio de San Roque" auf den Namen seines Schiffes "Columbia" umtaufte. Der untere Teil der Provinz, durch den auch der Columbia River fließt, wurde als "Columbia Country" bekannt. Den oberen Teil nannte man "New Caledonia" und bekam seinen Namen vom Entdecker und Forscher Simon Fraser. Zwischenzeitlich hat auch Kapitän George Vancouver eifrig Namen für diese Provinz vergeben, wie "New Georgia" oder "New Hanover". Endlich im Jahre 1858, nachdem man feststellte, daß "New Caledonia" auch der Name einer französischen Kolonie war, und daß es ein "Columbia" in Südamerika gab, entschied die englische Königin, "Queen" Viktoria, daß der Name "British Columbia" der beste Name für diese riesige Kolonie sei. In der deutschen Sprache wäre noch die Schreibweise 'Britisch Kolumbien' möglich, als Abkürzung wird B.C. verwendet. Diese Provinz ist riesig und liegt im südwestlichsten Teil von Kanada. Die überwältigende Landschaft, majestätische Berge, endlose Wälder, fischreiche Flüsse, klare Seen und eine intakte Tierwelt bezaubern jeden Besucher. Es ist die Natur, die unbeschreiblich schön ist. Das Land liegt sehr weit im "Wilden Westen" und europäische Verhältnisse sollte man nicht unbedingt erwarten, Asien liegt näher als Europa! Wir, das sind meine Frau, meine zwei Söhne und ich. Auswanderungspläne Nachdem ich im Alter von 52 Jahren als leitender Dozent von meiner Firma nach 28 Jahren ein Angebot für den Vorruhestand bekam, hatten wir drei Möglichkeiten. In unserem schönen Einfamilienreihenhaus in unserem Dörfchen bleiben, nach Oberschwaben näher zu den Verwandten umziehen oder einen Traum verwirklichen und nach Kanada auswandern. Wir entschieden uns für die dritte Lösung. Unterlagen wurden an die kanadische Botschaft gesandt, viele Formulare waren auszufüllen, Zeugnisse und Urkunden wurden beigelegt. Wir hatten uns einer medizinischen Untersuchung zu unterziehen und ein polizeiliches Führungszeugnis beizubringen. Es kam Mitte November 1995 zu einem Termin bei der kanadischen Botschaft, wo wir uns quasi vorstellten. Ergebnis: Wir wurden für "gut" befunden, nach Kanada auszuwandern. Die Immigrationspapiere wurden uns zugesandt. Meine Frau sprach zu dieser Zeit fast kein Wort Englisch (sie hatte mal einen Kurs besucht), die männlichen Mitglieder der Familie sprechen passabel englisch und radebrechend französisch. Um eine Einwanderungsgenehmigung zu erhalten, muß man als 'nützlich für Kanada' vom Konsulat anerkannt werden, d.h. man sollte eine Fachkraft sein und/oder Geld mitbringen. Wir wollten als "independent", also als unabhängige oder selbständige Fachkräfte (Diplom Ingenieur, Diplom Betriebswirt, Dozent für Informationstechnologie) einwandern und brachten Kapital mit. Da die medizinische Untersuchung im August 1995 stattfand und für ein Jahr gültig war, mußte die Einwanderung nach Kanada bis Mitte August 1996 erfolgen. Wir hatten also gerade noch 9 Monate, um dieses 'Kind zur Welt zu bringen'. Es war wie eine kalte Dusche – ja jetzt darfst du – und zügig mußte alles auf die Reihe gebracht werden. Ich war ja im Vorruhestand und hatte 'nichts zu tun'. Meine Frau war weiterhin die Seele der Familie, der 'Fels in der Brandung' und für den Haushalt verantwortlich. Mein älterer Sohn ist Diplomingenieur für technische Informatik. Nach seinem Abschluß studierte er noch Luft- und Raumfahrttechnik an der Universität; er beendete das Studium nach dem vierten Semester und wanderte mit uns nach Kanada aus. Mein jüngerer Sohn ist ausgebildeter Bankkaufmann und hatte sich im November 1995 an der Universität für den Studiengang Betriebswirtschaft immatrikuliert. Er zog aus und nahm sich in der anderen Stadt ein Appartement, wodurch wir ein großes Zimmer frei hatten und anfangen konnten unser gepacktes Umzugsgut darin zu lagern. Hausverkauf und die Meerschweinle. Trotzdem galt es als Erstes, unser Haus zu verkaufen. Wir gaben Zeitungsanzeigen auf, hatten am Anfang aber gar keinen Erfolg. Viele Hausverkäufer liefen uns die Türe ein, jeder wollte exklusiv unser Haus anbieten dürfen. Ein Makler kam im Pelzmantel, machte auf Schau, werkelte rum und meinte: ". das Haus nehmen 'wir' im Preis gewaltig runter, denn so etwas muß auf den Markt und in drei Wochen verkauft sein.". Ich bat ihn zu gehen, denn solche unseriösen Makler wollen lieber den Preis drücken, um schnell ihren Profit zu sichern. Wer kann, wartet in ähnlicher Lage also lieber etwas länger, bis der richtige Interessent gefunden ist. Unser Haus wurde zu einem 'angemessenen' Preis an ein junges Paar verkauft. Er war selbständiger Unternehmer aus der Metall verarbeitenden Industrie; sie erwartete gerade ihr erstes Kind. Das Haus sollte 'fertig' und komplett sein. Unser Haus war fertig, alles war liebevoll gerichtet und in Schuß. Wir begannen zu packen, schleppten und packten einen Karton nach dem anderen, Bücher und Dinge, die wir nicht unbedingt brauchten, wanderten in Kartons und wurden im frei gewordenen Zimmer gestapelt. Der Umzug wurde organisiert, der Flug bestellt und die zwei Meerschweinchen (!) sollten noch vom Tierarzt untersucht werden. Im Januar 1996 flogen wir vorab nach Kanada, um in der Provinz British Columbia nach einem Haus oder Wohnung zu suchen und auch, um den 'Kanadischen Winter' kennen zu lernen. Erst mal schnuppern. Wir waren vom 'kalten' Winter angenehm überrascht. Im Okanagan-Tal fanden wir traumhaften Pulverschnee vor, die Einheimischen nennen ihn "Champagne-Powder", weil er luftig locker, leicht und flockig ist. Im Kootenay, im Paralleltal, war es um einiges kälter und im Norden von British Columbia, um die Stadt Williams Lake, war es so kalt, daß man sein Auto über Nacht an eine elektrische Steckdose anschließen mußte, um das Kühlwasser warm zu halten. Nur so war man in der Lage, das Auto auch wieder zu starten. Das Okanagan-Tal ist dagegen im Winter angenehm und trocken. Generell sind Temperaturen von -30°C im Norden und im Osten Kanadas keine Seltenheit. Im Januar 2004 wurde hier in der Thompson Region, British Columbia, eine Temperatur von -42.7°C gemessen, in Manitoba war es am 5.Januar 2004 sogar -50°C kalt. Allgemein ist das Risiko hoch, im Winter auf den menschenleeren Straßen in seinem Auto bei einer Panne oder bei einem Unfall zu erfrieren. Ein Haus oder eine Wohnung fanden wir in der Zeit leider nicht. Wir waren doch zu sehr von unserem netten und liebevoll gerichteten Eigenheim in Deutschland geprägt und konnten nichts 'Vergleichbares' finden. Unsere nächsten Freunde in Deutschland wurden von dem geplanten Auszug unterrichtet. Einige konnten uns nicht verstehen und murmelten 'suspekt', viele (oft Frauen) wollten sofort mit uns tauschen und betrachteten unser Vorhaben als mutig oder als Abenteuer. Die Männer unter unseren Freunden würden das 'nie im Leben' tun. Der Zeitpunkt unserer Auswanderung rückte näher – Flug, Umzugsfirma, Hausverkauf waren organisiert, Keller geräumt, alles abgemeldet, gekündigt (Zeitung, Versicherungen, Konten, Daueraufträge, Abbuchungen). Wir feierten die letzten Parties und nahmen von allen Freunden Abschied. Das Auto wurde bei einem Autohändler abgestellt und zum Verkauf angeboten. Die letzten Tage waren die Schwersten. Haben wir alles richtig gemacht und nichts vergessen? Gemeinsam mit Freunden verluden wir den gesamten Haushalt in den Container der Umzugsfirma. Er wurde nach British Columbia gesandt, ohne feste Adresse und in der Hoffnung, daß unser 'Hab und Gut'richtigen' Flugzeug nach Kanada. Kurz vor Mitternacht Ortszeit kamen wir am Flughafen in Vancouver an. Wir waren über 27 Stunden auf den Beinen. Mit den Immigrationspapieren bekamen wir ohne Probleme das "Right of Landing". Unsere Meerschweinchen steckte man jedoch in Quarantäne, sie wurden tierärztlich in Augenschein genommen und am nächsten Tag konnten wir sie wieder abholen. Nach den Zollformalitäten holten wir unseren Mietwagen, einen MiniVAN, verstauten unsere acht Koffer und Taschen und suchten unser Hotel auf. Ankunft Wir hatten uns im fünf Sterne Hotel "Pan Pacific" einquartiert und dort zwei Zimmer gebucht. Da wir aber erst nach Mitternacht eintrafen, waren alle Zimmer vergeben. Trotzdem war man recht nett zu uns und offerierte uns für eine Nacht eine Suite (in der sonst nur der 'Herr Ölscheich' übernachtet, versteht sich – mit mehreren Räumen und allem Luxus). Am nächsten Tag mußten wir in ein normales Zimmer umziehen. Nach drei Tagen Vancouver verließen wir das Hotel. Eine Nacht verbrachten wir noch in einer Lodge im Manning Park auf dem Weg ins Okanagan-Tal nach Penticton, es waren rund 500 km zu fahren. Von Deutschland aus hatten wir Kontakt zu einem deutschen Ehepaar aufgenommen und uns für vier Wochen bei ihnen als Bed & Breakfast Gäste einquartiert. Vom Okanagan-Tal aus erforschten wir das Kootenaygebiet (Nebental und Gebirgszug), parallel in Richtung Rocky Mountains, fanden es dort grüner, aber das bedeutet auch mehr Regen, enger und noch einsamer. Wir übernachteten in einem Blockhaus in Silverton, um herauszufinden, wie man in einem Blockhaus wohnt. Am nächsten Tag fuhren wir wieder zurück ins warme Okanagan-Tal. Bei unserer Ankunft brannte fünfzehn Kilometer entfernt ein Waldgebiet auf dem "Giants Head" Berg. Das machte uns wiederum die Situation im Okanagan-Tal klar, 'grün und Regen' oder 'trocken und Feuer'. Die vier Wochen im B&B wurden zum Autokauf genutzt, denn der Mietwagen war nur für 14 Tage gemietet. In Summerland mieteten wir ein möbliertes Haus, direkt am Okanagan-See gelegen, als Zwischenunterkunft und als Adresse für unseren Container – der vielleicht gerade durch den Panamakanal geschippert wurde – und um uns mit dem neuen Leben vertraut zu machen. Ein Bankkonto wurde eröffnet, um Geld nach Bedarf von Deutschland, via "wire" nach Kanada zu transferieren. Nachdem ein Telefon angemeldet und eine Postbox bestellt war, hatten wir quasi wieder ein Zuhause. Hab und Gut Am 15. September 1996, nach einer Reise um die halbe Welt, kam unser Container unbeschadet in Summerland an. Das gesamte Umzugsgut wurde ausgeladen, Teile davon zur Verwendung ins Haus gebracht und der Rest in der Garage gestapelt. Wir waren froh, daß wir endlich wieder in unserem eigenen Bett schlafen und unser eigenes Geschirr verwenden konnten. Die letzten eineinhalb Monaten ohne unsere Hab und Gut waren spartanisch. Das Haus in Summerland hatte eine vollständig eingerichtete Küche, Waschmaschine und Trockner und war von September 1996 bis Juni 1997 angemietet. Also Zeit genug, um die nächsten Schritte in die Wege zu leiten, wir wollten ein fertiges Haus kaufen oder ein Grundstück finden, um darauf ein Haus zu bauen. Im Urlaub 1994 hatten wir in British Columbia den Blockhausbauer Peter kennen gelernt. Wir waren jetzt wieder mit ihm im Gespräch, um vielleicht doch ein Blockhaus zu bauen. Unser Traum:. ein echtes kanadisches Blockhaus mit viel Grundstück drumrum! Anzeigen wurden studiert, Angebote von Grundstücks- und Hausmaklern (Realtoren) untersucht, Kontakte zu Nachbarn geknüpft. Am Ende entschieden wir uns, selbst ein Grundstück zu suchen. Haus und Hof – Hemdenwechsel In Kanada wechseln die Leute die Häuser, wie andere Menschen ihre Hemden. Wenn die Häuser zu klein sind und nicht mehr passen oder wenn man sie renovieren müsste, dann wird es verkauft und man sucht wieder etwas Schickes. Wir lernten eine Dame kennen, die in zwanzig Jahren, achtzehn Mal umgezogen war. Eine andere Frau erzählte, sie hätte es jetzt satt wieder umzuziehen, sie wolle endlich mal auf dem eigenen Grundstück einen Baum wachsen sehen. Yasmin John-Thorpe, die Ehefrau des Ministers Rick Thorpe aus Penticton, lebte schon in Trinidad, in London (Ont.), in Saskatchewan, in St. John's (Nfld.), in Toronto und in Israel. Als sie 1990 hierher ins Okanagan-Tal zog, war dies ihr dreißigster Umzug in 23 Ehejahren. Die größeren Grundstücke sind auch in Kanada teuer, wenn sie schön und nahe einer Stadt oder am Wasser liegen. Im Yukon sind heute noch Grundstücke zu ergattern, die mit einem Quadratmeterpreis unter 10 Cent angeboten werden. Übrigens, die Amerikaner kauften Alaska von den Russen zu einem Acre-Preis von nur 2 Cent (am 18. Okt. 1867 für $7,200,000). Wer sich ein größeres Grundstück zulegt, wird meist versuchen, es aufzuteilen "subdivide". Leute, die vor fünfundzwanzig Jahren dreißig Acre (ein Acre hat 4046,8 qm, das sind 121.404 qm oder ca. 12 Hektar) für unter 15,000 Kanadische Dollar kauften (Dollar, CAD, Can $, $ oder US$ – wenn ich $-Beträge verwende (US-Dollar oder Kanadische Dollar), dann ist die 'Komma'-Stelle nur eine Unterteilung der 'Tausender-Stelle' – in der amerikanischen Sprache (und Währung) wird nämlich der Punkt als Dezimal-Punkt verwendet – bei Mengen verwende ich zur Unterteilung der 'Tausender-Stelle' den Punkt), unterteilten ihr Grundstück in sechs Parzellen (also je 5 Acre) und verkauften im Laufe der Zeit fünf ihrer Parzellen zu je Can $130,000 und verdienten somit Can $650,000. Dieser Handel ist üblich, und wird, wenn immer möglich, auch heute noch praktiziert. Wenn man also heute erst ein Grundstück kaufen kann, wird man nur den übrig gebliebenen Teil erhalten und teuer bezahlen. Es wurde uns ein Grundstück angeboten, das zweieinhalb Acre groß war und an "Crownland" angrenzte. Dieses Crownland ist nicht im Privatbesitz, es darf nicht verkauft werden, da es der "Krone" also der englischen Königin gehört. Der kanadische Staat verwaltet diese Grundstücke, nutzt sie selbst, vergibt Lizenzen zur Nutzung (Kahlschlag) an die Holzindustrie oder verpachtet die Weiden an Farmer oder Rancher und deren Rinder für einen Dollar pro Jahr. Wir suchten diese zweieinhalb Acre (immerhin über 10.000 qm), schauten nochmals in den vom Makler mitgegeben Plan und fanden ganz klein, mit einer Linie markiert, die Bemerkung: "0.9 acre usable". Jetzt verstanden wir endlich, es waren nur rund 3600 qm (0.9 Acre) nutzbar, der Rest war Geröll und Steilhang mit angrenzendem Canyon, der einen Blick in eine Schlucht versprach. Im angrenzenden Crownland lag eine flache Trasse, auf der bis vor 50 Jahren die "Kettle-Valley" Eisenbahn fuhr. Diese Trasse stellten wir uns als ruhigen Wanderweg vor, auf dem man eben spazieren gehen konnte. Wir besuchten das gleiche Grundstück im Winter erneut und waren doch höchst erstaunt über den Krach, den etwa zwanzig Schneemobile, "Skidoos" und ihre Fahrer machten. Sie benutzen die stillgelegte Trasse als Rennstrecke, denn "Crownland ist für alle da". Pferdeäppel auf Junkerland Nach drei Monaten Suche und nach tausenden von Kilometern Fahrt über Schotter-Straßen, "Gravel-Road" wurden wir fündig. Wir fanden ein unberührtes Grundstück in Peachland, im Central Okanagan, auf einer Anhöhe etwa 150 Meter über dem Okanagan-Lake, mit Aussicht auf den See, sehr ruhig, sehr privat und nur fünf Auto-Minuten zur Ortsmitte oder zum Einkaufen. Der Platz ist fünf Acre groß (also ca. 20.000 qm oder 2 Hektar), liegt versteckt und nicht einsehbar auf einem licht bewaldeten Plateau. Ein unberührtes Stück Land findet man im Okanagan-Tal selten und bedeutet, daß keiner seinen Schrott, wie Autoreifen, Autowracks, Müll oder Bauschutt abgeladen hat. Wir fanden nur Pferdedung (vom Pferd) des Nachbarn, der dort 'seinen Mist' loswerden wollte. Unberührt bedeutete aber auch, es war kein Zugang zum späteren Bauplatz vorhanden. Es führte nur ein schmaler Wildwechselpfad durch das Grundstück, außerdem schottete ein Bachbett die Zufahrt ab. Die Verhandlungen wurden mit dem Makler geführt. Über ihn lief unser Angebot an den Verkäufer und die vertragliche Abwicklung. Die Kaufsumme war CAD 135,000 also unter fünf Euro für den Quadratmeter Land. Die Eintragung ins Grundbuch und die finanzielle Abwicklung lief dann über einen Rechtsanwalt, "lawyer". Am 10. Dezember 1997 waren wir Großgrundstücksbesitzer! Schloßbau – My home is my castle Nachdem wir jetzt ein Grundstück besaßen, war die zweite Entscheidung mit Peter ein Blockhaus, "log home" zu bauen folgerichtig. Mein älterer Sohn lernte während seines Studiums als Diplomingenieur für technische Informatik viel über Computer und Elektronik, er erwarb sich noch zusätzliche Kenntnisse über "Computer Aided Design – CAD", entwarf Gebäude und zeichnete Baupläne. Da ich in Kanada keinem Beruf nachging – ich bekomme eine Firmenrente als Vorruheständler – entschieden wir uns, unser Haus selbst zu entwerfen, zu planen, die Baupläne zu zeichnen und alles zu organisieren. Der ältere Sohn war also für die Baupläne zuständig und ich fungierte als Bauleiter, "General Contractor". Wir beschäftigten keinen Architekten, ein Ingenieurbüro überprüfte nur zwei Stunden lang die Zeichnungen und die Statik – die Hauspläne und Design des Hauses waren perfekt. Der jüngere Sohn mußte zum Studium nach Deutschland zurück, meine Frau hielt uns den Rücken frei. Wir machten Behördengänge (Pläne, Genehmigungen), sorgten für die Erschließung (Straße, Wasser, Gas, Telefon, Elektro), lernten, wie man mit einer Kettensäge umgeht, fällten Bäume, organisierten den Bau des Fundamentes und des Betonkellers und versuchten an alle Details und 'Gewerke' für einen Hausbau zu denken. Mitte März 1997 hatten wir Schwierigkeiten mit der Umweltschutzbehörde, die nicht wollte, daß wir dem Bachbett auf unserem Grundstück Schaden während der Bauphase zufügten (Ministry of Environment:. don't touch my creek!). Deshalb wurde noch im März, vor der Schneeschmelze, eine Straße (zu dem Platz, wo später unser Haus stehen sollte), bei Schnee und Kälte gebaut. Zu diesem Zeitpunkt war in erster Linie nur die Überquerung des kleinen Baches vorgesehen. Unsere Straße hat eine Länge von über 300 Metern und überquert etwa in der Hälfte der Strecke dieses Bachbett. Von der Hauptstraße aus wollten wir Strom, Gas, Telefon und Trinkwasser unterirdisch bis zu unserem Haus bringen. Der kleine Bach (das Wasser fließt nur bei der Schneeschmelze, also etwa im April), wurde durch eine ein Meter zwanzig Zentimeter im Durchmesser und fünfzehn Meter lange Röhre geleitet. Unter dieser Röhre, etwa zwei Meter tiefer als das Bachbett, wurde jetzt schon ein Teil der Trinkwasserleitung gelegt. Es ist eine ABS-Plastikleitung, etwa fünf Zentimeter dick und in diesem Bereich nur 30 Meter lang. Diese Trinkwasserleitung mußte tief in die Erde eingegraben sein, um sie vor dem Einfrieren zu schützen. Dies wäre im aufgeschütteten Erdreich oberhalb der Röhre, in der der Bach fließt, nicht gewährleistet gewesen. Die Bachbettröhre durfte nämlich nur mit zwei Metern Erde überdeckt werden. Außerdem mußte eine zweite, etwas kleinere Abwasserröhre (Durchmesser dreißig Zentimeter) unter unsere Straße gelegt (das Wasser im Straßengraben der Hauptstraße sollte darunter abfließen können) und eine Betonmauer gebaut werden, um das Bachbett wiederum 'vor unserer Straße' zu schützen. Mir kamen die ganzen Auflagen vor, als ob man bewußt von der Gemeinde und Umweltschutzbehörde aus, für ein bisschen 'Beschäftigung'andere Kanada' aufzeigen und alle nötigen Informationen liefern. Es wird hier die Bandbreite eines Landes beschrieben, seine Kultur, seine Geschichte, seine Politik und Wirtschaft und der Autor geht auf spezifische Einzelheiten wie Einkaufen, Möbel, Baumaterialien, Zahlen, Zeiten, Mengen, Maße, Gewichte, sowie Autoverkehr, Sprache, Unterhaltung, Freizeit und Geld/Banken ein. Manchmal humorvoll und "neckend'andere Kanada' aufzeigen und alle nötigen Informationen liefern. Es wird hier die Bandbreite eines Landes beschrieben, seine Kultur, seine Geschichte, seine Politik und Wirtschaft und der Autor geht auf spezifische Einzelheiten wie Einkaufen, Möbel, Baumaterialien, Zahlen, Zeiten, Mengen, Maße, Gewichte, sowie Autoverkehr, Sprache, Unterhaltung, Freizeit und Geld/Banken ein. Manchmal humorvoll und "neckend"British Columbia". Der Name dieser Provinz sollte einen schon 'nachdenklich' stimmen. Es ist britisch. und womöglich gerade entdeckt worden (Kolumbus??). Der Name "Columbia" stammt nicht vom altrömischen 'Kolumbarium', also einer Begräbnisstätte mit Nischen für die Urnen und auch nicht vom lateinischen "Columbarium", dem Taubenhaus oder vom lateinischen "Columba" d.h. Taube sondern – es war ein völliges Durcheinander und erst Königin Viktoria rückte alles gerade. Das Wort "Columbia" geht auf das Jahr 1792 zurück, als Kapitän Robert Gray (aus Boston / USA) den großen Fluß in dieser Kolonie mit dem spanischen Namen "Rio de San Roque" auf den Namen seines Schiffes "Columbia" umtaufte. Der untere Teil der Provinz, durch den auch der Columbia River fließt, wurde als "Columbia Country" bekannt. Den oberen Teil nannte man "New Caledonia" und bekam seinen Namen vom Entdecker und Forscher Simon Fraser. Zwischenzeitlich hat auch Kapitän George Vancouver eifrig Namen für diese Provinz vergeben, wie "New Georgia" oder "New Hanover". Endlich im Jahre 1858, nachdem man feststellte, daß "New Caledonia" auch der Name einer französischen Kolonie war, und daß es ein "Columbia" in Südamerika gab, entschied die englische Königin, "Queen" Viktoria, daß der Name "British Columbia" der beste Name für diese riesige Kolonie sei. In der deutschen Sprache wäre noch die Schreibweise 'Britisch Kolumbien' möglich, als Abkürzung wird B.C. verwendet. Diese Provinz ist riesig und liegt im südwestlichsten Teil von Kanada. Die überwältigende Landschaft, majestätische Berge, endlose Wälder, fischreiche Flüsse, klare Seen und eine intakte Tierwelt bezaubern jeden Besucher. Es ist die Natur, die unbeschreiblich schön ist. Das Land liegt sehr weit im "Wilden Westen" und europäische Verhältnisse sollte man nicht unbedingt erwarten, Asien liegt näher als Europa! Wir, das sind meine Frau, meine zwei Söhne und ich. Auswanderungspläne Nachdem ich im Alter von 52 Jahren als leitender Dozent von meiner Firma nach 28 Jahren ein Angebot für den Vorruhestand bekam, hatten wir drei Möglichkeiten. In unserem schönen Einfamilienreihenhaus in unserem Dörfchen bleiben, nach Oberschwaben näher zu den Verwandten umziehen oder einen Traum verwirklichen und nach Kanada auswandern. Wir entschieden uns für die dritte Lösung. Unterlagen wurden an die kanadische Botschaft gesandt, viele Formulare waren auszufüllen, Zeugnisse und Urkunden wurden beigelegt. Wir hatten uns einer medizinischen Untersuchung zu unterziehen und ein polizeiliches Führungszeugnis beizubringen. Es kam Mitte November 1995 zu einem Termin bei der kanadischen Botschaft, wo wir uns quasi vorstellten. Ergebnis: Wir wurden für "gut" befunden, nach Kanada auszuwandern. Die Immigrationspapiere wurden uns zugesandt. Meine Frau sprach zu dieser Zeit fast kein Wort Englisch (sie hatte mal einen Kurs besucht), die männlichen Mitglieder der Familie sprechen passabel englisch und radebrechend französisch. Um eine Einwanderungsgenehmigung zu erhalten, muß man als 'nützlich für Kanada' vom Konsulat anerkannt werden, d.h. man sollte eine Fachkraft sein und/oder Geld mitbringen. Wir wollten als "independent", also als unabhängige oder selbständige Fachkräfte (Diplom Ingenieur, Diplom Betriebswirt, Dozent für Informationstechnologie) einwandern und brachten Kapital mit. Da die medizinische Untersuchung im August 1995 stattfand und für ein Jahr gültig war, mußte die Einwanderung nach Kanada bis Mitte August 1996 erfolgen. Wir hatten also gerade noch 9 Monate, um dieses 'Kind zur Welt zu bringen'. Es war wie eine kalte Dusche – ja jetzt darfst du – und zügig mußte alles auf die Reihe gebracht werden. Ich war ja im Vorruhestand und hatte 'nichts zu tun'. Meine Frau war weiterhin die Seele der Familie, der 'Fels in der Brandung' und für den Haushalt verantwortlich. Mein älterer Sohn ist Diplomingenieur für technische Informatik. Nach seinem Abschluß studierte er noch Luft- und Raumfahrttechnik an der Universität; er beendete das Studium nach dem vierten Semester und wanderte mit uns nach Kanada aus. Mein jüngerer Sohn ist ausgebildeter Bankkaufmann und hatte sich im November 1995 an der Universität für den Studiengang Betriebswirtschaft immatrikuliert. Er zog aus und nahm sich in der anderen Stadt ein Appartement, wodurch wir ein großes Zimmer frei hatten und anfangen konnten unser gepacktes Umzugsgut darin zu lagern. Hausverkauf und die Meerschweinle. Trotzdem galt es als Erstes, unser Haus zu verkaufen. Wir gaben Zeitungsanzeigen auf, hatten am Anfang aber gar keinen Erfolg. Viele Hausverkäufer liefen uns die Türe ein, jeder wollte exklusiv unser Haus anbieten dürfen. Ein Makler kam im Pelzmantel, machte auf Schau, werkelte rum und meinte: ". das Haus nehmen 'wir' im Preis gewaltig runter, denn so etwas muß auf den Markt und in drei Wochen verkauft sein.". Ich bat ihn zu gehen, denn solche unseriösen Makler wollen lieber den Preis drücken, um schnell ihren Profit zu sichern. Wer kann, wartet in ähnlicher Lage also lieber etwas länger, bis der richtige Interessent gefunden ist. Unser Haus wurde zu einem 'angemessenen' Preis an ein junges Paar verkauft. Er war selbständiger Unternehmer aus der Metall verarbeitenden Industrie; sie erwartete gerade ihr erstes Kind. Das Haus sollte 'fertig' und komplett sein. Unser Haus war fertig, alles war liebevoll gerichtet und in Schuß. Wir begannen zu packen, schleppten und packten einen Karton nach dem anderen, Bücher und Dinge, die wir nicht unbedingt brauchten, wanderten in Kartons und wurden im frei gewordenen Zimmer gestapelt. Der Umzug wurde organisiert, der Flug bestellt und die zwei Meerschweinchen (!) sollten noch vom Tierarzt untersucht werden. Im Januar 1996 flogen wir vorab nach Kanada, um in der Provinz British Columbia nach einem Haus oder Wohnung zu suchen und auch, um den 'Kanadischen Winter' kennen zu lernen. Erst mal schnuppern. Wir waren vom 'kalten' Winter angenehm überrascht. Im Okanagan-Tal fanden wir traumhaften Pulverschnee vor, die Einheimischen nennen ihn "Champagne-Powder", weil er luftig locker, leicht und flockig ist. Im Kootenay, im Paralleltal, war es um einiges kälter und im Norden von British Columbia, um die Stadt Williams Lake, war es so kalt, daß man sein Auto über Nacht an eine elektrische Steckdose anschließen mußte, um das Kühlwasser warm zu halten. Nur so war man in der Lage, das Auto auch wieder zu starten. Das Okanagan-Tal ist dagegen im Winter angenehm und trocken. Generell sind Temperaturen von -30°C im Norden und im Osten Kanadas keine Seltenheit. Im Januar 2004 wurde hier in der Thompson Region, British Columbia, eine Temperatur von -42.7°C gemessen, in Manitoba war es am 5.Januar 2004 sogar -50°C kalt. Allgemein ist das Risiko hoch, im Winter auf den menschenleeren Straßen in seinem Auto bei einer Panne oder bei einem Unfall zu erfrieren. Ein Haus oder eine Wohnung fanden wir in der Zeit leider nicht. Wir waren doch zu sehr von unserem netten und liebevoll gerichteten Eigenheim in Deutschland geprägt und konnten nichts 'Vergleichbares' finden. Unsere nächsten Freunde in Deutschland wurden von dem geplanten Auszug unterrichtet. Einige konnten uns nicht verstehen und murmelten 'suspekt', viele (oft Frauen) wollten sofort mit uns tauschen und betrachteten unser Vorhaben als mutig oder als Abenteuer. Die Männer unter unseren Freunden würden das 'nie im Leben' tun. Der Zeitpunkt unserer Auswanderung rückte näher – Flug, Umzugsfirma, Hausverkauf waren organisiert, Keller geräumt, alles abgemeldet, gekündigt (Zeitung, Versicherungen, Konten, Daueraufträge, Abbuchungen). Wir feierten die letzten Parties und nahmen von allen Freunden Abschied. Das Auto wurde bei einem Autohändler abgestellt und zum Verkauf angeboten. Die letzten Tage waren die Schwersten. Haben wir alles richtig gemacht und nichts vergessen? Gemeinsam mit Freunden verluden wir den gesamten Haushalt in den Container der Umzugsfirma. Er wurde nach British Columbia gesandt, ohne feste Adresse und in der Hoffnung, daß unser 'Hab und Gut'Von Einem der auszog was Neues zu lernen', ist kein Märchen der Gebrüder Grimm, sondern Realität: Kanada – ist anders! Nun sind wir acht Jahre in Kanada. Die vielen Überraschungen, meine Verwunderung und unsere Ahnungslosigkeit waren der Anstoß, dieses Buch zu schreiben. Nach all dieser Zeit in diesem wunderschönen Land, will ich versuchen, alle Leser vor den Folgen zu großer Naivität und Unwissenheit zu bewahren. Dieses Buch soll aufklären und die Unterschiede in einem Land aufzeigen, das einem so 'europäisch' und modern erscheint – aber gar nicht ist. Die Erlebnisse beziehen sich in erster Linie auf British Columbia, das noch so in seiner 'traditionellen' Gewohnheit steckt und in seiner Entwicklung auf einigen Gebieten mehr als 10 Jahre gegenüber Europa und Deutschland zurück ist. Es ist britisches Ursprungsland. Alle Worte und Ereignisse sind nicht frei erfunden, sondern entsprechen den erlebten Vorkommnissen, die Geschichten und die kleinen Anekdoten sind authentisch. Namen für bestimmte Artikel sind tatsächliche Namen und gebräuchlich. Als Beispiel: Antike Möbel werden als "Queen Anne Style" angeboten. Die krummen Füße der Möbel, werden mit "Queen Ann Legs", also Königin Anne's Beine bezeichnet. Das Buch wendet sich vornehmlich an Auswanderer, die vielleicht auch ein Haus bauen und die Lebensgewohnheiten der Kanadier näher kennen lernen wollen. Land und Leute, Einkauf, Bankgeschäfte, Einrichtung, Hobby und Freizeit, Daten, Maße, Gewichte, Unterhaltung, Autoverkehr, Dienstleistungen, Schule und Ausbildung, die sprachlichen, wirtschaftlichen, politischen und geschichtlichen Besonderheiten werden humorvoll, kritisch und manchmal sehr deutlich behandelt. Wer Urlaub machen oder nach Amerika bzw. Kanada auswandern will, soll hier Informationen erhalten, um sich leichter zurechtzufinden, nicht in Fettnäpfchen zu treten, und um nicht an allen Ecken und Enden aus Unwissenheit Federn zu lassen. Letztlich auch, um nicht von den Unterschieden hier und der doch oft immer wieder zutage tretenden 'Rückständigkeit' Kanadas schockiert zu werden. Ich will dem Europäer die 'KANADA-Wirklichkeit' näher bringen und Wissenswertes vermitteln. Alle Begriffe sind erläutert und übersetzt, so daß niemand in diesem Land als 'unwissend' dastehen muß, sondern 'mitreden' kann. Zum Beispiel: Ein "Loonie" ist eine ein Dollar Münze, ein "four-by-eight sheet" ist eine Holzplatte, die 1.22 Meter breit und 2.44 Meter lang ist. Ohne die Hilfe meiner Frau Priska und meinen beiden Söhnen Andreas und Thomas, hätte ich dieses Buch nicht in seiner Vielfalt über das 'andere Kanada"Von Einem der auszog was Neues zu lernen", ist kein Märchen der Gebrüder Grimm, sondern Realität: Kanada – ist anders! Nun sind wir acht Jahre in Kanada. Die vielen Überraschungen, meine Verwunderung und unsere Ahnungslosigkeit waren der Anstoß, dieses Buch zu schreiben. Nach all dieser Zeit in diesem wunderschönen Land, will ich versuchen, alle Leser vor den Folgen zu großer Naivität und Unwissenheit zu bewahren. Dieses Buch soll aufklären und die Unterschiede in einem Land aufzeigen, das einem so "europäisch" und modern erscheint – aber gar nicht ist. Die Erlebnisse beziehen sich in erster Linie auf British Columbia, das noch so in seiner "traditionellen" Gewohnheit steckt und in seiner Entwicklung auf einigen Gebieten mehr als 10 Jahre gegenüber Europa und Deutschland zurück ist. Es ist britisches Ursprungsland. Alle Worte und Ereignisse sind nicht frei erfunden, sondern entsprechen den erlebten Vorkommnissen, die Geschichten und die kleinen Anekdoten sind authentisch. Namen für bestimmte Artikel sind tatsächliche Namen und gebräuchlich. Als Beispiel: Antike Möbel werden als "Queen Anne Style" angeboten. Die krummen Füße der Möbel, werden mit "Queen Ann Legs", also Königin Anne"s Beine bezeichnet. Das Buch wendet sich vornehmlich an Auswanderer, die vielleicht auch ein Haus bauen und die Lebensgewohnheiten der Kanadier näher kennen lernen wollen. Land und Leute, Einkauf, Bankgeschäfte, Einrichtung, Hobby und Freizeit, Daten, Maße, Gewichte, Unterhaltung, Autoverkehr, Dienstleistungen, Schule und Ausbildung, die sprachlichen, wirtschaftlichen, politischen und geschichtlichen Besonderheiten werden humorvoll, kritisch und manchmal sehr deutlich behandelt. Wer Urlaub machen oder nach Amerika bzw. Kanada auswandern will, soll hier Informationen erhalten, um sich leichter zurechtzufinden, nicht in Fettnäpfchen zu treten, und um nicht an allen Ecken und Enden aus Unwissenheit Federn zu lassen. Letztlich auch, um nicht von den Unterschieden hier und der doch oft immer wieder zutage tretenden "Rückständigkeit" Kanadas schockiert zu werden. Ich will dem Europäer die "KANADA-Wirklichkeit" näher bringen und Wissenswertes vermitteln. Alle Begriffe sind erläutert und übersetzt, so daß niemand in diesem Land als "unwissend" dastehen muß, sondern "mitreden" kann. Zum Beispiel: Ein "Loonie" ist eine ein Dollar Münze, ein "four-by-eight sheet" ist eine Holzplatte, die 1.22 Meter breit und 2.44 Meter lang ist. Ohne die Hilfe meiner Frau Priska und meinen beiden Söhnen Andreas und Thomas, hätte ich dieses Buch nicht in seiner Vielfalt über das "andere Kanada"Sedan" kaufen, die einen "Toonie" einwerfen, die lieber "two-by-six" anstelle von "two-by-four" verwenden, die sich "4-by-10 – Plywood" einbauen, die mit einem Kompaß in Kanada umgehen, die Sprachbegriffe "you betcha" und die Worte "chinking" und "shrinking" kennen, können vielleicht auf dieses Buch verzichten. Alle anderen, die jedoch Kanada besuchen, sich dort aufhalten wollen oder evtl. sogar in dieses Land auswandern, sollten sich vor dem ersten Schritt in dieses Land mit dem Inhalt dieses Buches vertraut machen. Der Autor beschreibt das "andere" Kanada, das nicht im Reiseführer steht und ohne Kenntnisse darüber man sich in dem Land zwischen zwei Meeren "ganz schön blöd" vorkommen würde. Es wird hier die Bandbreite eines Landes beschrieben, seine Kultur, seine Geschichte, seine Politik und Wirtschaft. Der Autor geht selbst auf auf Einzelheiten wie Einkaufen, Möbel, Baumaterialien, Zahlen, Zeiten, Mengen, Maße, Gewichte, sowie Autoverkehr, Sprache, Unterhaltung, Freizeit und Geld/Banken ein. Manchmal humorvoll und "neckend' und Holzschnipsel Was ist Meerschweinchenhausdachpappe Pflegeleicht Pint und Pound, Cup und Spoon? Die Zeit: a.m. oder p.m. – das ist hier die Frage Wer war Fahrenheit? Billions sind keine Billionen MÖBEL UND INNENAUSBAU Nicht Klosett sondern Closet Schlafen wie die Könige Eingeschlafene Füße FREIZEIT UND HOBBY Knattern und Knarren PALs und POLs Ich denke nur an Bali Kein Disneyland Freizeitvergnügen? Die Freiheit, die ich meine. UNTERHALTUNG UND MEDIEN PAL, NTSC, DVD, AC, DC – immer nur Abkürzungen! Salziges Popkorn STAAT UND WIRTSCHAFT Kein Crétin. Staats- und Stadtdiener Spitzen Kanadas. Kanada und die USA Arm und Reich Job oder Beruf Der Wohlfahrtsstaat Eine Kultur oder Multikultur Willkommen in Kanada. . wenn Sie Geld mitbringen Schule und die Pisa-Studie GESCHICHTE KANADAS – Blut und Tränen Das schwarze Haus wird angemalt Und mehr Siedler kommen Weiße und Indianer ergibt Mischlinge Buschpiloten Man brauchte Menschen Eine Flagge ohne Jack Macht und Geld Ein Lichtblick Waffen und Marihuana KANADA – – ANHANG EINIGE AKTUELLE VERGLEICHSDATEN Buchinhalt – Kurzform

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