Cornelia Zumbusch:Pathos
- neues Buch 2002, ISBN: 9783050046075
[ED: Buch], [PU: De Gruyter Akademie Forschung], Neuware - Spricht man heute von Pathos, dann meint man meist peinlichen Gefühlskitsch. Diese Abwertung ist das Ergebnis einer Begriffsgesc… Mehr…
[ED: Buch], [PU: De Gruyter Akademie Forschung], Neuware - Spricht man heute von Pathos, dann meint man meist peinlichen Gefühlskitsch. Diese Abwertung ist das Ergebnis einer Begriffsgeschichte, die um 1800 kippt. Während die Poetik und Ästhetik des 17. und 18. Jahrhunderts den hohen Kunstformen eine pathetische Ausdrucksweise vorschreiben, fasst Hegel das Pathos nur noch als das Leiden des vormodernen naiven Helden. Warburg beschreibt das Pathetische schließlich als eine in der Antike geprägte Stilform. Zu dieser Historisierung des Pathos, das vom zeitlosen Ideal der Kunst zu einer ihrer Entwicklungsstufen wird, gehört die Diagnose vom Pathosverlust in der versachlichten Moderne. Trotz aller Versuche einer Reaktivierung pathetischer Kunst, etwa im Expressionismus, wandert ein mit Übertreibung und Trivialität assoziiertes Pathos im 20. Jahrhundert in die Populärkultur ab. Vom modernen Unbehagen am Pathos aus adressieren die im Band versammelten Beiträge aus Literaturwissenschaft, Rhetorik, Kunstgeschichte und Filmwissenschaft problematische Punkte historischer Pathoskonzepte. Auf der Suche nach Widersprüchen setzen sie an historischen, diskursiven und medialen Übergängen an: am Transfer zwischen Rhetorik und Poetik; zwischen Ethos und Pathos, zwischen realer Gewalterfahrung und ihrer formalisierten Darstellung, zwischen großen Gesten und privatem Gefühlsausdruck im 18. Jahrhundert. Diskutiert werden ebenfalls die Ausprägungen eines prosaischen Pathos im 19. Jahrhundert und dessen Verhältnis zu medizinischen und psychiatrischen Diskursen sowie die Remodellierung des Pathos in den Bildmedien des 20. Jahrhunderts., DE, [SC: 0.00], Neuware, gewerbliches Angebot, 246x175x20 mm, 232, [GW: 627g], Banküberweisung, PayPal, Internationaler Versand<
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Pathos
- gebunden oder broschiert2010, ISBN: 9783050046075
[PU: Akademie Verlag], Zur Geschichte einer problematischen Kategorie. Hrsg. von Cornelia Zumbusch. Vom modernen Unbehagen am Pathos ausgehend adressieren die im Band versammelten Beiträg… Mehr…
[PU: Akademie Verlag], Zur Geschichte einer problematischen Kategorie. Hrsg. von Cornelia Zumbusch. Vom modernen Unbehagen am Pathos ausgehend adressieren die im Band versammelten Beiträge aus Literaturwissenschaft, Rhetorik, Kunstgeschichte und Filmwissenschaft problematische Punkte historischer Pathoskonzepte. Auf der Suche nach Widersprüchen setzen sie an historischen, diskursiven und medialen Übergängen an: am Transfer zwischen Rhetorik und Poetik; zwischen Ethos und Pathos, zwischen realer Gewalterfahrung und ihrer formalisierten Darstellung, zwischen großen Gesten und privatem Gefühlsausdruck im 18. Jahrhundert. Diskutiert werden ebenfalls die Ausprägungen eines prosaischen Pathos im 19. Jahrhundert und dessen Verhältnis zu medizinischen und psychiatrischen Diskursen sowie die Remodellierung des Pathos in den Bildmedien des 20. Jahrhunderts. Der Band beinhaltet u.a. folgende Beiträge: Knape: Rhetorischer Pathosbegriff und literarische Pathosnarrative. Dönike: Antikes Pathos und seine modernen Transformationen in der Ästhetik des Weimarer Klassizismus. Volkening: Schrei, verbissen. Zu Ethos und Pathos bei Lessing und Schiller. Honold: Pathos-Transport um 1800. Modelle tragischer Bewegung in Theaterdiskurs und Briefkultur. Wübben: Pathos und Pathologie. Ewald Heckers psychiatrische Brieflektüren (1871). Buch: Das Pathos des Realen: Francis Bacon. Schmitt: Hollywoodpathos. Ideologie und Spektakel in Michael Bays Pearl Harbor. 232 Seiten, gebunden (Akademie Verlag 2010) leichte Lagerspuren, DE, [SC: 4.50], wie neu, gewerbliches Angebot, [GW: 590g], Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten), Internationaler Versand, [CT: Sprach-/Literaturwissenschaft / Literaturwissenschaft]<
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Herausgegeben:Zumbusch, Cornelia:Pathos
- neues Buch ISBN: 9783050046075
Spricht man heute von Pathos, dann meint man meist peinlichen Gefühlskitsch. Diese Abwertung ist das Ergebnis einer Begriffsgeschichte, die um 1800 kippt. Während die Poetik und Ästhetik … Mehr…
Spricht man heute von Pathos, dann meint man meist peinlichen Gefühlskitsch. Diese Abwertung ist das Ergebnis einer Begriffsgeschichte, die um 1800 kippt. Während die Poetik und Ästhetik des 17. und 18. Jahrhunderts den hohen Kunstformen eine pathetische Ausdrucksweise vorschreiben, fasst Hegel das Pathos nur noch als das Leiden des vormodernen naiven Helden. Warburg beschreibt das Pathetische schließlich als eine in der Antike geprägte Stilform. Zu dieser Historisierung des Pathos, das vom zeitlosen Ideal der Kunst zu einer ihrer Entwicklungsstufen wird, gehört die Diagnose vom Pathosverlust in der versachlichten Moderne. Trotz aller Versuche einer Reaktivierung pathetischer Kunst, etwa im Expressionismus, wandert ein mit Übertreibung und Trivialität assoziiertes Pathos im 20. Jahrhundert in die Populärkultur ab. Vom modernen Unbehagen am Pathos aus adressieren die im Band versammelten Beiträge aus Literaturwissenschaft, Rhetorik, Kunstgeschichte und Filmwissenschaft problematische Punkte historischer Pathoskonzepte. Auf der Suche nach Widersprüchen setzen sie an historischen, diskursiven und medialen Übergängen an: am Transfer zwischen Rhetorik und Poetik; zwischen Ethos und Pathos, zwischen realer Gewalterfahrung und ihrer formalisierten Darstellung, zwischen großen Gesten und privatem Gefühlsausdruck im 18. Jahrhundert. Diskutiert werden ebenfalls die Ausprägungen eines prosaischen Pathos im 19. Jahrhundert und dessen Verhältnis zu medizinischen und psychiatrischen Diskursen sowie die Remodellierung des Pathos in den Bildmedien des 20. Jahrhunderts. Buch, Akademie Verlag / De Gruyter<
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ISBN: 9783050046075
Spricht man heute von Pathos, dann meint man meist peinlichen Gefühlskitsch. Diese Abwertung ist das Ergebnis einer Begriffsgeschichte, die um 1800 kippt. Während die Poetik und Ästhetik … Mehr…
Spricht man heute von Pathos, dann meint man meist peinlichen Gefühlskitsch. Diese Abwertung ist das Ergebnis einer Begriffsgeschichte, die um 1800 kippt. Während die Poetik und Ästhetik des 17. und 18. Jahrhunderts den hohen Kunstformen eine pathetische Ausdrucksweise vorschreiben, fasst Hegel das Pathos nur noch als das Leiden des vormodernen naiven Helden. Warburg beschreibt das Pathetische schließlich als eine in der Antike geprägte Stilform. Zu dieser Historisierung des Pathos, das vom zeitlosen Ideal der Kunst zu einer ihrer Entwicklungsstufen wird, gehört die Diagnose vom Pathosverlust in der versachlichten Moderne. Trotz aller Versuche einer Reaktivierung pathetischer Kunst, etwa im Expressionismus, wandert ein mit Übertreibung und Trivialität assoziiertes Pathos im 20. Jahrhundert in die Populärkultur ab. Vom modernen Unbehagen am Pathos aus adressieren die im Band versammelten Beiträge aus Literaturwissenschaft, Rhetorik, Kunstgeschichte und Filmwissenschaft problematische Punkte historischer Pathoskonzepte. Auf der Suche nach Widersprüchen setzen sie an historischen, diskursiven und medialen Übergängen an: am Transfer zwischen Rhetorik und Poetik; zwischen Ethos und Pathos, zwischen realer Gewalterfahrung und ihrer formalisierten Darstellung, zwischen großen Gesten und privatem Gefühlsausdruck im 18. Jahrhundert. Diskutiert werden ebenfalls die Ausprägungen eines prosaischen Pathos im 19. Jahrhundert und dessen Verhältnis zu medizinischen und psychiatrischen Diskursen sowie die Remodellierung des Pathos in den Bildmedien des 20. Jahrhunderts. Buch 24.6 x 17.5 x 2.0 cm , De Gruyter, Cornelia Zumbusch, De Gruyter, ia Z<
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Pathos.
- gebunden oder broschiert2009, ISBN: 3050046074
[EAN: 9783050046075], [SC: 3.5], [PU: De Gruyter Akademie Forschung], Zur Geschichte einer problematischen Kategorie. Hrsg. von Cornelia Zumbusch. Vom modernen Unbehagen am Pathos ausgehe… Mehr…
[EAN: 9783050046075], [SC: 3.5], [PU: De Gruyter Akademie Forschung], Zur Geschichte einer problematischen Kategorie. Hrsg. von Cornelia Zumbusch. Vom modernen Unbehagen am Pathos ausgehend adressieren die im Band versammelten Beiträge aus Literaturwissenschaft, Rhetorik, Kunstgeschichte und Filmwissenschaft problematische Punkte historischer Pathoskonzepte. Auf der Suche nach Widersprüchen setzen sie an historischen, diskursiven und medialen Übergängen an: am Transfer zwischen Rhetorik und Poetik; zwischen Ethos und Pathos, zwischen realer Gewalterfahrung und ihrer formalisierten Darstellung, zwischen großen Gesten und privatem Gefühlsausdruck im 18. Jahrhundert. Diskutiert werden ebenfalls die Ausprägungen eines prosaischen Pathos im 19. Jahrhundert und dessen Verhältnis zu medizinischen und psychiatrischen Diskursen sowie die Remodellierung des Pathos in den Bildmedien des 20. Jahrhunderts. Der Band beinhaltet u.a. folgende Beiträge: Knape: Rhetorischer Pathosbegriff und literarische Pathosnarrative. Dönike: Antikes Pathos und seine modernen Transformationen in der Ästhetik des Weimarer Klassizismus. Volkening: Schrei, verbissen. Zu Ethos und Pathos bei Lessing und Schiller. Honold: Pathos-Transport um 1800. Modelle tragischer Bewegung in Theaterdiskurs und Briefkultur. Wübben: Pathos und Pathologie. Ewald Heckers psychiatrische Brieflektüren (1871). Buch: Das Pathos des Realen: Francis Bacon. Schmitt: Hollywoodpathos. Ideologie und Spektakel in Michael Bays Pearl Harbor. 232 Seiten, gebunden (Akademie Verlag 2010) leichte Lagerspuren. Früher EUR 59,80 590 g. Sprache: de, Books<
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