1922, ISBN: b7adc68551d4f8404a73c4ef529eb16f

Wien, Universal-Edition, (III. vermehrte und verbesserte Auflage), (VNr. 3370), 8°, XII, 516, (3) Seiten, zahlr. Notenbeispiele, mehrere gefaltete Taf., Exlibris "Otto Bild" (Saxophon mit… Mehr…

Wien, Universal-Edition, (III. vermehrte und verbesserte Auflage), (VNr. 3370), 8°, XII, 516, (3) Seiten, zahlr. Notenbeispiele, mehrere gefaltete Taf., Exlibris "Otto Bild" (Saxophon mit Notenlinien) Halblederband der Zeit mit vier unechten Bünden (etwas beschabt), schön gemusterten Vorsatzpapieren und ledernem RückentitelTitel mit kleinem Besitzvermerk, Die "Geburtsstunde" der Zwölftonmusik. - Nachdem der von Schönberg geleitete "Verein für musikalische Privataufführungen" Ende Dezember 1921 seine Arbeit eingestellt hatte, machte sich Schönberg an die gründliche Überarbeitung seiner erstmals 1911 erschienenen "Harmonielehre". In dieser 3. Auflage hat er den "Aufbau vieler Partien und Kapitel verbessert", die Zahl der Notenbeispiele vergrößert, "sehr viele [...] Hinzufügungen, manche auch prinzipiellen Charakters" eingefügt sowie "Druckfehler ausgemerzt" (Vorwort); erstmals erläuterte er schließlich im Kapitel über die "chromatische Skala" (S. 463/464) die "Reihe von 12 Tönen" und ihre Auswirkung auf die Kirchen- wie die Dur- und Moll-Tonarten - nichts anderes also, als die von ihm später so formulierte Theorie der "Komposition mit zwölf nur aufeinander bezogenen Tönen". Schönberg prophezeite eine "neue Epoche des polyphonen Stils", wodurch künftige Musik ihre "Rechtfertigung durchs Melodische allein" beziehen werde. Auch geht er auf seinen Antipoden Josef Matthias Hauer ein (vgl. die Fußnote S. 488), der noch vor Schönberg ein eigenes Zwölftonverfahren entwickelt hatte. - Auf den drei angehängten Seiten das Verzeichnis "Arnold Schönbergs Werke in der Universal-Edition" (bis "Vier Orchesterlieder" op. 22), wobei als letzter Titel bereits die Schönberg-Monographie von E. Wellesz unter der UE-Nr. 6811 erwähnt wird, die 1921 im Tal-Verlag erschienen und von dort übernommen worden ist. - Für diese dritte Auflage (übrigens auf gutem Papier, was für das Inflations-Jahr 1922 durchaus keine Selbstverständlichkeit gewesen ist) wurden Titelblatt und Vorderdeckel im Stil der "Neuen Sachlichkeit" völlig neu gestaltet; auf S. II unten nunmehr der juristische Text: "Alle Rechte, insbesonders das Übersetzungsrecht, vorbehalten" sowie der Druckvermerk: "Graph. Verlagsanstalt Paul Gerin, Wien II." Die Widmung an Mahler ist auf den ersten Satz reduziert worden ("Dem Andenken Gustav Mahlers geweiht"); Schönberg verfasste zu dieser Auflage ein neues Vorwort (zusätzlich zum Vorwort der Erstausgabe von 1911), datiert "Mattsee bei Salzburg, 24. Juni 1921"; vgl. die Verlagsanzeige in "Musikblätter des Anbruch", Jg. 4, H. 15/16, September/Oktober 1922 (4. Umschlag-Seite): "soeben erschien [...] in dritter umgearbeiteter und vermehrter Auflage [...]", und am 7. Juli 1922 schrieb Schönberg aus seinem Ferienort Traunkirchen an Kandinsky, daß er von seiner Harmonielehre "eben eine sehr weitgehende Umarbeitung zum Druck befördere" (ed. Stein, S. 70). Auf 8 Seiten Sach- und Namenregister. - Vgl. Rufer S. 121; Ringer S. 321. - Sehr schönes Exemplar.Musik. Komponisten und Musiker 1922<

1922, ISBN: b7adc68551d4f8404a73c4ef529eb16f

Wien, Universal-Edition, (III. vermehrte und verbesserte Auflage), 8°, XII, 516, (3) Seiten, zahlr. Notenbeispiele, mehrere gefaltete Taf. Dunkelroter Original-Leinenband mit Titel- und R… Mehr…

Wien, Universal-Edition, (III. vermehrte und verbesserte Auflage), 8°, XII, 516, (3) Seiten, zahlr. Notenbeispiele, mehrere gefaltete Taf. Dunkelroter Original-Leinenband mit Titel- und Rücken-Goldprägung (ob. Kapital beschabt, Rücken auf 3 cm angerissen) Die "Geburtsstunde" der Zwölftonmusik. - Nachdem der von Schönberg geleitete "Verein für musikalische Privataufführungen" Ende Dezember 1921 seine Arbeit eingestellt hatte, machte sich Schönberg an die gründliche Überarbeitung seiner erstmals 1911 erschienenen "Harmonielehre". In dieser 3. Auflage hat er den "Aufbau vieler Partien und Kapitel verbessert", die Zahl der Notenbeispiele vergrößert, "sehr viele [...] Hinzufügungen, manche auch prinzipiellen Charakters" eingefügt sowie "Druckfehler ausgemerzt" (Vorwort); erstmals erläuterte er schließlich im Kapitel über die "chromatische Skala" (S. 463/464) die "Reihe von 12 Tönen" und ihre Auswirkung auf die Kirchen- wie die Dur- und Moll-Tonarten - nichts anderes also, als die von ihm später so formulierte Theorie der "Komposition mit zwölf nur aufeinander bezogenen Tönen". Schönberg prophezeite eine "neue Epoche des polyphonen Stils", wodurch künftige Musik ihre "Rechtfertigung durchs Melodische allein" beziehen werde. Auch geht er auf seinen Antipoden Josef Matthias Hauer ein (vgl. die Fußnote S. 488), der noch vor Schönberg ein eigenes Zwölftonverfahren entwickelt hatte. -Auf den drei angehängten Seiten das Verzeichnis "Arnold Schönbergs Werke in der Universal-Edition" (bis "Vier Orchesterlieder" op. 22), wobei als letzter Titel bereits die Schönberg-Monographie von E. Wellesz unter der UE-Nr. 6811 erwähnt wird, die 1921 im Tal-Verlag erschienen und von dort übernommen worden ist. -Für die dritte Auflage (übrigens auf gutem Papier, was für das Inflations-Jahr 1922 durchaus keine Selbstverständlichkeit gewesen ist) wurden Titelblatt und Vorderdeckel im Stil der "Neuen Sachlichkeit" völlig neu gestaltet; auf S. II unten nunmehr der juristische Text: "Alle Rechte, insbesonders das Übersetzungsrecht, vorbehalten" sowie der Druckvermerk: "Graph. Verlagsanstalt Paul Gerin, Wien II." Die Widmung an Mahler ist auf den ersten Satz reduziert worden; Schönberg verfasste zu dieser Auflage ein neues Vorwort (zusätzlich zum Vorwort der Erstausgabe), datiert "Mattsee bei Salzburg, 24. Juni 1921"; vgl. die Verlagsanzeige in "Musikblätter des Anbruch", Jg. 4, H. 15/16, September/ Oktober 1922 (4. Umschlag-Seite): "soeben erschien [...] in dritter umgearbeiteter und vermehrter Auflage [...]", und am 7. Juli 1922 schrieb Schönberg aus seinem Ferienort Traunkirchen an Kandinsky, daß er von seiner Harmonielehre "eben eine sehr weitgehende Umarbeitung zum Druck befördere" (ed. Stein, S. 70). Auf 8 Seiten Sach- und Namenregister. - Vgl. Rufer S. 121; Ringer S. 321. - Gutes Exemplar.Musik. Komponisten und Musiker 1922<

1922, ISBN: b7adc68551d4f8404a73c4ef529eb16f

Gebundene Ausgabe

[SC: 19.8], [PU: Universal-Edition, Wien], Jacket, 8°, XII, 516, (3) Seiten, 1922,mehrere gefaltete Taf. Dunkelroter Original-Leinenband mit Titel- und Rücken-Goldprägung (ob. Kapital bes… Mehr…

[SC: 19.8], [PU: Universal-Edition, Wien], Jacket, 8°, XII, 516, (3) Seiten, 1922,mehrere gefaltete Taf. Dunkelroter Original-Leinenband mit Titel- und Rücken-Goldprägung (ob. Kapital beschabt, Rücken auf 3 cm angerissen). , zahlr. Notenbeispiele, 1050 Gramm. - Die "Geburtsstunde" der Zwölftonmusik. - Nachdem der von Schönberg geleitete "Verein für musikalische Privataufführungen" Ende Dezember 1921 seine Arbeit eingestellt hatte, machte sich Schönberg an die gründliche Überarbeitung seiner erstmals 1911 erschienenen "Harmonielehre". In dieser 3. Auflage hat er den "Aufbau vieler Partien und Kapitel verbessert", die Zahl der Notenbeispiele vergrößert, "sehr viele [.] Hinzufügungen, manche auch prinzipiellen Charakters" eingefügt sowie "Druckfehler ausgemerzt" (Vorwort); erstmals erläuterte er schließlich im Kapitel über die "chromatische Skala" (S. 463/464) die "Reihe von 12 Tönen" und ihre Auswirkung auf die Kirchen- wie die Dur- und Moll-Tonarten - nichts anderes also, als die von ihm später so formulierte Theorie der "Komposition mit zwölf nur aufeinander bezogenen Tönen". Schönberg prophezeite eine "neue Epoche des polyphonen Stils", wodurch künftige Musik ihre "Rechtfertigung durchs Melodische allein" beziehen werde. Auch geht er auf seinen Antipoden Josef Matthias Hauer ein (vgl. die Fußnote S. 488), der noch vor Schönberg ein eigenes Zwölftonverfahren entwickelt hatte. -Auf den drei angehängten Seiten das Verzeichnis "Arnold Schönbergs Werke in der Universal-Edition" (bis "Vier Orchesterlieder" op. 22), wobei als letzter Titel bereits die Schönberg-Monographie von E. Wellesz unter der UE-Nr. 6811 erwähnt wird, die 1921 im Tal-Verlag erschienen und von dort übernommen worden ist. -Für die dritte Auflage (übrigens auf gutem Papier, was für das Inflations-Jahr 1922 durchaus keine Selbstverständlichkeit gewesen ist) wurden Titelblatt und Vorderdeckel im Stil der "Neuen Sachlichkeit" völlig neu gestaltet; auf S. II unten nunmehr der juristische Text: "Alle Rechte, insbesonders das Übersetzungsrecht, vorbehalten" sowie der Druckvermerk: "Graph. Verlagsanstalt Paul Gerin, Wien II." Die Widmung an Mahler ist auf den ersten Satz reduziert worden; Schönberg verfasste zu dieser Auflage ein neues Vorwort (zusätzlich zum Vorwort der Erstausgabe), datiert "Mattsee bei Salzburg, 24. Juni 1921"; vgl. die Verlagsanzeige in "Musikblätter des Anbruch", Jg. 4, H. 15/16, September/ Oktober 1922 (4. Umschlag-Seite): "soeben erschien [?] in dritter umgearbeiteter und vermehrter Auflage [.]", und am 7. Juli 1922 schrieb Schönberg aus seinem Ferienort Traunkirchen an Kandinsky, daß er von seiner Harmonielehre "eben eine sehr weitgehende Umarbeitung zum Druck befördere" (ed. Stein, S. 70). Auf 8 Seiten Sach- und Namenregister. - Vgl. Rufer S. 121; Ringer S. 321. - Gutes Exemplar.<

1922, ISBN: b7adc68551d4f8404a73c4ef529eb16f

Gebundene Ausgabe

[PU: Universal-Edition, Wien], Jacket, 8°, XII, 516, (3) Seiten, 1922,mehrere gefaltete Taf. Dunkelroter Original-Leinenband mit Titel- und Rücken-Goldprägung (ob. Kapital beschabt, Rücke… Mehr…

[PU: Universal-Edition, Wien], Jacket, 8°, XII, 516, (3) Seiten, 1922,mehrere gefaltete Taf. Dunkelroter Original-Leinenband mit Titel- und Rücken-Goldprägung (ob. Kapital beschabt, Rücken auf 3 cm angerissen). , zahlr. Notenbeispiele, 1050 Gramm. - Die "Geburtsstunde" der Zwölftonmusik. - Nachdem der von Schönberg geleitete "Verein für musikalische Privataufführungen" Ende Dezember 1921 seine Arbeit eingestellt hatte, machte sich Schönberg an die gründliche Überarbeitung seiner erstmals 1911 erschienenen "Harmonielehre". In dieser 3. Auflage hat er den "Aufbau vieler Partien und Kapitel verbessert", die Zahl der Notenbeispiele vergrößert, "sehr viele [.] Hinzufügungen, manche auch prinzipiellen Charakters" eingefügt sowie "Druckfehler ausgemerzt" (Vorwort); erstmals erläuterte er schließlich im Kapitel über die "chromatische Skala" (S. 463/464) die "Reihe von 12 Tönen" und ihre Auswirkung auf die Kirchen- wie die Dur- und Moll-Tonarten - nichts anderes also, als die von ihm später so formulierte Theorie der "Komposition mit zwölf nur aufeinander bezogenen Tönen". Schönberg prophezeite eine "neue Epoche des polyphonen Stils", wodurch künftige Musik ihre "Rechtfertigung durchs Melodische allein" beziehen werde. Auch geht er auf seinen Antipoden Josef Matthias Hauer ein (vgl. die Fußnote S. 488), der noch vor Schönberg ein eigenes Zwölftonverfahren entwickelt hatte. -Auf den drei angehängten Seiten das Verzeichnis "Arnold Schönbergs Werke in der Universal-Edition" (bis "Vier Orchesterlieder" op. 22), wobei als letzter Titel bereits die Schönberg-Monographie von E. Wellesz unter der UE-Nr. 6811 erwähnt wird, die 1921 im Tal-Verlag erschienen und von dort übernommen worden ist. -Für die dritte Auflage (übrigens auf gutem Papier, was für das Inflations-Jahr 1922 durchaus keine Selbstverständlichkeit gewesen ist) wurden Titelblatt und Vorderdeckel im Stil der "Neuen Sachlichkeit" völlig neu gestaltet; auf S. II unten nunmehr der juristische Text: "Alle Rechte, insbesonders das Übersetzungsrecht, vorbehalten" sowie der Druckvermerk: "Graph. Verlagsanstalt Paul Gerin, Wien II." Die Widmung an Mahler ist auf den ersten Satz reduziert worden; Schönberg verfasste zu dieser Auflage ein neues Vorwort (zusätzlich zum Vorwort der Erstausgabe), datiert "Mattsee bei Salzburg, 24. Juni 1921"; vgl. die Verlagsanzeige in "Musikblätter des Anbruch", Jg. 4, H. 15/16, September/ Oktober 1922 (4. Umschlag-Seite): "soeben erschien [?] in dritter umgearbeiteter und vermehrter Auflage [.]", und am 7. Juli 1922 schrieb Schönberg aus seinem Ferienort Traunkirchen an Kandinsky, daß er von seiner Harmonielehre "eben eine sehr weitgehende Umarbeitung zum Druck befördere" (ed. Stein, S. 70). Auf 8 Seiten Sach- und Namenregister. - Vgl. Rufer S. 121; Ringer S. 321. - Gutes Exemplar.<

1911, ISBN: b7adc68551d4f8404a73c4ef529eb16f

Berlin/Wien, Universal-Edition, VIII, 475(1) Seiten, Halbleinenband d. Zt. mit goldgepr. Rückentitel, gut erhalten. im Text anfangs etwas gewellt, einige Bl. mit unterlegten Randrissen. … Mehr…

Berlin/Wien, Universal-Edition, VIII, 475(1) Seiten, Halbleinenband d. Zt. mit goldgepr. Rückentitel, gut erhalten. im Text anfangs etwas gewellt, einige Bl. mit unterlegten Randrissen. Das Exemplar des Schönberg-Schülers Hans Enders. Titelbl. mit dessen Namenszug, dat. 10. Dezember 1911, Klosterneuburg. Im Text bis April 1913 reichende Datumsangaben bei den einzelnen Kapiteln, etliche Unterstreichungen mit Blei-, Rot- und Blaustift. "Dem Andenken Gustav Mahlers ist dieses Buch geweiht" - dieses Credo stellt Schönberg diesem für die Entwicklung der neueren Musik bedeutenden Werkes voran. Und im Vorwart bedankt er sich bei einigen seiner Schüler, u.a. bei Alban Berg und Anton von Webern: "Dieses Buch habe ich von meinen Schülern gelernt..." MGG 12,19. Musik [Musik, Wien um 1900, Zweite Wiener Schule] 1911 [2 Warenabbildungen bei antiquariat.de]<