Bargfelder Ausgabe. Werkgruppe III: Essays und Biographisches - Band 2: Sitara und der Weg dorthin - neues Buch
ISBN: edeb2f3654725d8da26bbda0f4d364fc
Ernst Jandl sprach von einem »Spaß im Walfischformat«, als er 1963 den eben erschienenen Band Sitara und der Weg dorthin, »eine Studie über Wesen, Werk & Wirkung Karl May's« in die Hände … Mehr…
Ernst Jandl sprach von einem »Spaß im Walfischformat«, als er 1963 den eben erschienenen Band Sitara und der Weg dorthin, »eine Studie über Wesen, Werk & Wirkung Karl May's« in die Hände bekam. Unter dem Eindruck der Lektüre der Schriften Sigmund Freuds glaubte Schmidt einen neuen Schlüssel für das Werk Karl Mays gefunden zu haben. Zunächst an der Frage interessiert, ob und wie das Unbewußte des Dichters die Kulisse seiner Romane erzeuge, diagnostiziert Schmidt eine »Erosverdrängung nicht alltäglichen Ausmaßes«. Immer ritten Held und Begleiter durch Gras und Gestrüpp, hinein in Täler, Felsspalten und Höhlungen. »Für MAY scheint nicht, wie bei so vielen andern Künstlern & Menschenmännchen der Fall, die weibliche Brust die dominierende erotische Anregung und Initialzündung ergeben zu haben (...) sondern das Gesäß.« Die sprachlichen Mittel ebenso wie die landschaftliche Kulisse und die einander in die Arme schnellenden Winnetou und Old Shatterhand trügen, so Schmidt, eindeutig homoerotische Züge. |Ernst Jandl sprach von einem »Spaß im Walfischformat«, als er 1963 den eben erschienenen Band Sitara und der Weg dorthin, »eine Studie über Wesen, Werk & Wirkung Karl May's« in die Hände bekam. Unter dem Eindruck der Lektüre der Schriften Sigmund Freuds glaubte Schmidt einen neuen Schlüssel für das Werk Karl Mays gefunden zu haben. Zunächst an der Frage interessiert, ob und wie das Unbewußte des Dichters die Kulisse seiner Romane erzeuge, diagnostiziert Schmidt eine »Erosverdrängung nicht alltäglichen Ausmaßes«. Immer ritten Held und Begleiter durch Gras und Gestrüpp, hinein in Täler, Felsspalten und Höhlungen. »Für MAY scheint nicht, wie bei so vielen andern Künstlern & Menschenmännchen der Fall, die weibliche Brust die dominierende erotische Anregung und Initialzündung ergeben zu haben (...) sondern das Gesäß.« Die sprachlichen Mittel ebenso wie die landschaftliche Kulisse und die einander in die Arme schnellenden Winnetou und Old Shatterhand trügen, so Schmidt, eindeutig homoerotische Züge. Bücher & Hörbücher / Bücher / Belletristik / Erzählende Literatur / Historische Literatur<
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Ernst Jandl sprach von einem »Spaß im Walfischformat«, als er 1963 den eben erschienenen Band Sitara und der Weg dorthin, »eine Studie über Wesen, Werk & Wirkung Karl May's« in die Hände … Mehr…
Ernst Jandl sprach von einem »Spaß im Walfischformat«, als er 1963 den eben erschienenen Band Sitara und der Weg dorthin, »eine Studie über Wesen, Werk & Wirkung Karl May's« in die Hände bekam. Unter dem Eindruck der Lektüre der Schriften Sigmund Freuds glaubte Schmidt einen neuen Schlüssel für das Werk Karl Mays gefunden zu haben. Zunächst an der Frage interessiert, ob und wie das Unbewußte des Dichters die Kulisse seiner Romane erzeuge, diagnostiziert Schmidt eine »Erosverdrängung nicht alltäglichen Ausmaßes«. Immer ritten Held und Begleiter durch Gras und Gestrüpp, hinein in Täler, Felsspalten und Höhlungen. »Für MAY scheint nicht, wie bei so vielen andern Künstlern & Menschenmännchen der Fall, die weibliche Brust die dominierende erotische Anregung und Initialzündung ergeben zu haben (...) sondern das Gesäß.« Die sprachlichen Mittel ebenso wie die landschaftliche Kulisse und die einander in die Arme schnellenden Winnetou und Old Shatterhand trügen, so Schmidt, eindeutig homoerotische Züge. Bücher & Hörbücher / Bücher / Belletristik / Erzählende Literatur / Zeitgenössische Literatur<
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Ernst Jandl sprach von einem »Spaß im Walfischformat«, als er 1963 den eben erschienenen Band Sitara und der Weg dorthin, »eine Studie über Wesen, Werk & Wirkung Karl May's« in die Hände … Mehr…
Ernst Jandl sprach von einem »Spaß im Walfischformat«, als er 1963 den eben erschienenen Band Sitara und der Weg dorthin, »eine Studie über Wesen, Werk & Wirkung Karl May's« in die Hände bekam. Unter dem Eindruck der Lektüre der Schriften Sigmund Freuds glaubte Schmidt einen neuen Schlüssel für das Werk Karl Mays gefunden zu haben. Zunächst an der Frage interessiert, ob und wie das Unbewußte des Dichters die Kulisse seiner Romane erzeuge, diagnostiziert Schmidt eine »Erosverdrängung nicht alltäglichen Ausmaßes«. Immer ritten Held und Begleiter durch Gras und Gestrüpp, hinein in Täler, Felsspalten und Höhlungen. »Für MAY scheint nicht, wie bei so vielen andern Künstlern & Menschenmännchen der Fall, die weibliche Brust die dominierende erotische Anregung und Initialzündung ergeben zu haben (...) sondern das Gesäß.« Die sprachlichen Mittel ebenso wie die landschaftliche Kulisse und die einander in die Arme schnellenden Winnetou und Old Shatterhand trügen, so Schmidt, eindeutig homoerotische Züge. Bücher & Hörbücher<
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Ernst Jandl sprach von einem »Spaß im Walfischformat«, als er 1963 den eben erschienenen Band Sitara und der Weg dorthin, »eine Studie über Wesen, Werk & Wirkung Karl May's« in die Hände bekam. Unter dem Eindruck der Lektüre der Schriften Sigmund Freuds glaubte Schmidt einen neuen Schlüssel für das Werk Karl Mays gefunden zu haben. Zunächst an der Frage interessiert, ob und wie das Unbewußte des Dichters die Kulisse seiner Romane erzeuge, diagnostiziert Schmidt eine »Erosverdrängung nicht alltäglichen Ausmaßes«. Immer ritten Held und Begleiter durch Gras und Gestrüpp, hinein in Täler, Felsspalten und Höhlungen. »Für MAY scheint nicht, wie bei so vielen andern Künstlern & Menschenmännchen der Fall, die weibliche Brust die dominierende erotische Anregung und Initialzündung ergeben zu haben (...) sondern das Gesäß.« Die sprachlichen Mittel ebenso wie die landschaftliche Kulisse und die einander in die Arme schnellenden Winnetou und Old Shatterhand trügen, so Schmidt, eindeutig homoerotische Züge. Books<
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SCHMIDT, Arno:
Sitara und der Weg dorthin. Bargfelder Ausgabe Werkgruppe III. Essays und Biographisches Band 2. - gebrauchtes Buch
1993, ISBN: edeb2f3654725d8da26bbda0f4d364fc
Zürich, Haffmans, 400 S., OHalbpergamentband im Schuber. Vorzugsausgabe in 300 (gesamt 350) numerierten Exemplaren. Neuwertig.Literatur 1993
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