Unternehmen (Gera)
- Taschenbuch2011, ISBN: 1158876343, Lieferbar binnen 4-6 Wochen Versandkosten:Versandkostenfrei innerhalb der BRD
Internationaler Buchtitel. Verlag: General Books, Paperback, 24 Seiten, L=228mm, B=154mm, H=1mm, Gew.=50gr, [GR: 27780 - TB/Internationales und ausländ. Recht], [SW: - Law / Business & F… Mehr…
Internationaler Buchtitel. Verlag: General Books, Paperback, 24 Seiten, L=228mm, B=154mm, H=1mm, Gew.=50gr, [GR: 27780 - TB/Internationales und ausländ. Recht], [SW: - Law / Business & Financial], Kartoniert/Broschiert, Klappentext: Quelle: Wikipedia. Seiten: 24. Nicht dargestellt. Kapitel: Falgard, Fritz Fleischer KG, Ostthüringer Zeitung, Deutsche Automobil-Industrie Hering und Richard, Sparkasse Gera-Greiz. Auszug: Die Falkensteiner Gardinenweberei (FALGARD) war ein bedeutendes Unternehmen in Falkenstein im Vogtland, das von 1883 bis zum Jahr 1995 unter wechselnden Namen und Rechtsformen den Kern der in der Stadt ansässigen Textilindustrie ausmachte. Die ursprünglichen Eigentümer siedelten 1948 mitsamt dem Mantel der AG in den Westen über und kamen 1994 nach Gera zurück. Die industrielle Entwicklung beginnt im Vogtland im 14. Jahrhundert vor allem mit dem Textilhandwerk und dem Bergbau (Kupfer, Eisen, Zinn). In Falkenstein bleibt der Bergbau jedoch im Vergleich zur Textilherstellung ein eher unbedeutender Wirtschaftszweig. Die Weberei war in Falkenstein traditionell stark als produzierendes Gewerbe vertreten, sie ist dem alten, bäuerlichen Nebengewerbe der Leineweberei entsprungen. Um 1608 erfolgt in Falkenstein die Einführung des Handwebstuhles, ab Mitte des 17. Jahrhunderts steigt die Stadt dann zu einem führenden Textilstandort auf. Auf 1700 datiert man den Beginn der maschinellen Leineweberei, von Wolle und Leinen zur Baumwolle, das Erzeugnis wird "Musselin" genannt. In diese Zeit fällt auch die erste Teilnahme von Falkensteiner Webern an der Leipziger Messe. 1721 wird in Falkenstein die Weber-Innung gegründet, 1836 kommen die ersten Jacquardwebstühle nach Falkenstein. Ab etwa 1848 wird auch im gesamten Vogtland die Bergmannsarbeit durch das Textilhandwerk als wichtigstem Gewerbezweig abgelöst. 1870 wird gegen den Widerstand der Unternehmer in Falkenstein eine Konsumgenossenschaft gegründet, welche dort als Keimzelle der sozialdemokratischen Bewegung gilt. 1883 gründet schließlich der Kaufmann Georg Thorey die Thoreyschen Fabrikanlagen in der Bahnhofstraße. Die Arbeitszeit beträgt täglich 12 bis 15 Stunden bei einer 7-Tage-Woche. Webstühle werden anfangs aus England bezogen, verarbeitet werden die ebenfalls in der Stadt produzierten Zwirngarne. 1885 wird dem Werk eine eigene Bleicherei und Veredelungsanstalt angegliedert. Am 26. Februar 1889 wird das Unternehmen in die Fal Quelle: Wikipedia. Seiten: 24. Nicht dargestellt. Kapitel: Falgard, Fritz Fleischer KG, Ostthüringer Zeitung, Deutsche Automobil-Industrie Hering und Richard, Sparkasse Gera-Greiz. Auszug: Die Falkensteiner Gardinenweberei (FALGARD) war ein bedeutendes Unternehmen in Falkenstein im Vogtland, das von 1883 bis zum Jahr 1995 unter wechselnden Namen und Rechtsformen den Kern der in der Stadt ansässigen Textilindustrie ausmachte. Die ursprünglichen Eigentümer siedelten 1948 mitsamt dem Mantel der AG in den Westen über und kamen 1994 nach Gera zurück. Die industrielle Entwicklung beginnt im Vogtland im 14. Jahrhundert vor allem mit dem Textilhandwerk und dem Bergbau (Kupfer, Eisen, Zinn). In Falkenstein bleibt der Bergbau jedoch im Vergleich zur Textilherstellung ein eher unbedeutender Wirtschaftszweig. Die Weberei war in Falkenstein traditionell stark als produzierendes Gewerbe vertreten, sie ist dem alten, bäuerlichen Nebengewerbe der Leineweberei entsprungen. Um 1608 erfolgt in Falkenstein die Einführung des Handwebstuhles, ab Mitte des 17. Jahrhunderts steigt die Stadt dann zu einem führenden Textilstandort auf. Auf 1700 datiert man den Beginn der maschinellen Leineweberei, von Wolle und Leinen zur Baumwolle, das Erzeugnis wird "Musselin" genannt. In diese Zeit fällt auch die erste Teilnahme von Falkensteiner Webern an der Leipziger Messe. 1721 wird in Falkenstein die Weber-Innung gegründet, 1836 kommen die ersten Jacquardwebstühle nach Falkenstein. Ab etwa 1848 wird auch im gesamten Vogtland die Bergmannsarbeit durch das Textilhandwerk als wichtigstem Gewerbezweig abgelöst. 1870 wird gegen den Widerstand der Unternehmer in Falkenstein eine Konsumgenossenschaft gegründet, welche dort als Keimzelle der sozialdemokratischen Bewegung gilt. 1883 gründet schließlich der Kaufmann Georg Thorey die Thoreyschen Fabrikanlagen in der Bahnhofstraße. Die Arbeitszeit beträgt täglich 12 bis 15 Stunden bei einer 7-Tage-Woche. Webstühle werden anfangs aus England bezogen, verarbeitet werden die ebenfalls in der Stadt produzierten Zwirngarne. 1885 wird dem Werk eine eigene Bleicherei und Veredelungsanstalt angegliedert. Am 26. Februar 1889 wird das Unternehmen in die Fal<