Die Macht des Präsidenten in Uruguay: Die Präsidentschaften seit dem Ende der Militärdiktatur 1985 Benjamin Triebe Author
- neues BuchISBN: 9783640920464
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Mittel- und Südamerika, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut fü… Mehr…
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Mittel- und Südamerika, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Präsidentialismus in Amerika, Sprache: Deutsch, Abstract: Woran denkt man zunächst beim Begriff Präsidentialismus bzw. wenn ein politisches System als präsidentiell bezeichnet wird? Für Europa drängen sich aus deutscher Sicht womöglich die öffentlich oft sehr präsenten französischen Präsidenten ins Bewusstsein. Zumeist wird bei dem Begriff aber sicherlich vor allem an das politische System der USA und den 'amerikanischen' Präsidenten gedacht. Gerade mit Letzterem verbinden viele Menschen zudem die Vorstellung großer Macht einer einzelnen Person als Staatsoberhaupt und Regierungschef, wie es unter anderem im regelmäßig bemühten Bild des 'mächtigsten Mannes der Welt' zum Ausdruck kommt. Dabei unterliegen Präsidenten häufig ebenfalls einem Zwang zur Kooperation mit dem Parlament und anderen politischen Institutionen genau wie Regierungschefs in parlamentarischen Regierungssystemen. Dies gilt auf Grund der Gewaltenverschränkung im Sinne von checks and balance auch für die Präsidenten der Vereinigten Staaten (vgl. Shell 2008: 138f.). Aus dem Blickfeld gerät bei der Fokussierung auf die angeblich starken Präsidenten solch bedeutender Länder wie Frankreich und der USA jedoch, dass im Weltstaatensystem noch eine Menge weiterer präsidentieller Staaten existieren und zwar gerade auch in Mittel- und Südamerika. Für den lateinamerikanischen Präsidentialismus gilt dabei ebenso, dass viele Präsidenten zwar große formelle Macht besitzen, ihre faktische Stellung allerdings meist schwächer ist als angenommen. So kommt beispielweise Nikolaus Werz zu der Einschätzung, dass die lateinamerikanischen 'Präsidenten im Allgemeinen gar nicht so stark sind, wie die Verfassungen und auch ihr eigenes Auftreten suggerieren' (Werz 2008: 278). Das bekannteste Beispiel für solch eine nur scheinbar starke Stellung gibt aktuell wohl Hugo Chavez ab, der seit 1999 als Präsident in Venezuela regiert und nach den Wahlen im September 2010 nun das erste Mal auf Kompromisse mit den Oppositionsparteien angewiesen ist, um im Parlament die notwendige 60-Prozent-Mehrheit für wichtige Gesetze und Postenbesetzungen erreichen zu können (vgl. Knecht 2010: 11). Parlamente und Parteien können demnach auch in den präsidentiellen Regierungssystemen Lateinamerikas eine bedeutende Rolle spielen. Digital Content>E-books>Language Learning>German>Bks In German, GRIN Verlag GmbH Digital >16<
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Die Macht des Präsidenten in Uruguay: Die Präsidentschaften seit dem Ende der Militärdiktatur 1985 Benjamin Triebe Author
- neues BuchISBN: 9783640920464
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Mittel- und Südamerika, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut fü… Mehr…
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Mittel- und Südamerika, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Präsidentialismus in Amerika, Sprache: Deutsch, Abstract: Woran denkt man zunächst beim Begriff Präsidentialismus bzw. wenn ein politisches System als präsidentiell bezeichnet wird? Für Europa drängen sich aus deutscher Sicht womöglich die öffentlich oft sehr präsenten französischen Präsidenten ins Bewusstsein. Zumeist wird bei dem Begriff aber sicherlich vor allem an das politische System der USA und den 'amerikanischen' Präsidenten gedacht. Gerade mit Letzterem verbinden viele Menschen zudem die Vorstellung großer Macht einer einzelnen Person als Staatsoberhaupt und Regierungschef, wie es unter anderem im regelmäßig bemühten Bild des 'mächtigsten Mannes der Welt' zum Ausdruck kommt. Dabei unterliegen Präsidenten häufig ebenfalls einem Zwang zur Kooperation mit dem Parlament und anderen politischen Institutionen genau wie Regierungschefs in parlamentarischen Regierungssystemen. Dies gilt auf Grund der Gewaltenverschränkung im Sinne von checks and balance auch für die Präsidenten der Vereinigten Staaten (vgl. Shell 2008: 138f.). Aus dem Blickfeld gerät bei der Fokussierung auf die angeblich starken Präsidenten solch bedeutender Länder wie Frankreich und der USA jedoch, dass im Weltstaatensystem noch eine Menge weiterer präsidentieller Staaten existieren und zwar gerade auch in Mittel- und Südamerika. Für den lateinamerikanischen Präsidentialismus gilt dabei ebenso, dass viele Präsidenten zwar große formelle Macht besitzen, ihre faktische Stellung allerdings meist schwächer ist als angenommen. So kommt beispielweise Nikolaus Werz zu der Einschätzung, dass die lateinamerikanischen 'Präsidenten im Allgemeinen gar nicht so stark sind, wie die Verfassungen und auch ihr eigenes Auftreten suggerieren' (Werz 2008: 278). Das bekannteste Beispiel für solch eine nur scheinbar starke Stellung gibt aktuell wohl Hugo Chavez ab, der seit 1999 als Präsident in Venezuela regiert und nach den Wahlen im September 2010 nun das erste Mal auf Kompromisse mit den Oppositionsparteien angewiesen ist, um im Parlament die notwendige 60-Prozent-Mehrheit für wichtige Gesetze und Postenbesetzungen erreichen zu können (vgl. Knecht 2010: 11). Parlamente und Parteien können demnach auch in den präsidentiellen Regierungssystemen Lateinamerikas eine bedeutende Rolle spielen. Digital Content>E-books>Language Learning>German>Bks In German, GRIN Verlag GmbH Digital >16<
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Benjamin Triebe:Die Macht des Präsidenten in Uruguay
- neues Buch 2005, ISBN: 9783640920464
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Mittel- und Südamerika, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Politikwisse… Mehr…
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Mittel- und Südamerika, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Präsidentialismus in Amerika, Sprac International Relations, International, Die Macht des Präsidenten in Uruguay~~ Benjamin Triebe~~International Relations~~International~~9783640920464, de, Die Macht des Präsidenten in Uruguay, Benjamin Triebe, 9783640920464, GRIN Verlag, 05/19/2011, , , , GRIN Verlag, 05/19/2011<
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Benjamin Triebe:Die Macht des Präsidenten in Uruguay
- Erstausgabe 2011, ISBN: 9783640920464
Die Präsidentschaften seit dem Ende der Militärdiktatur 1985, eBooks, eBook Download (EPUB,PDF), Auflage, [PU: GRIN Verlag], Seiten: 30, GRIN Verlag, 2011
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- Erstausgabe 2011, ISBN: 9783640920464
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