1776, ISBN: d0da056146a1c04c1487519537f8dfdc

[ED: kartoniert], [PU: Hamburg: Meiner], Makellos, vollständig in 2 Bänden, übers., m. Anm. u. Sach- u. Namenreg. versehen v. Theodor Lipps; m. neuer Einf. hgg. v. Reinhard Brandt. --- >>… Mehr…

[ED: kartoniert], [PU: Hamburg: Meiner], Makellos, vollständig in 2 Bänden, übers., m. Anm. u. Sach- u. Namenreg. versehen v. Theodor Lipps; m. neuer Einf. hgg. v. Reinhard Brandt. --- >>Das Erstlingswerk von David Hume (1711-1776), das hier in der Übersetzung von Theodor Lipps ediert wird, trägt den Titel "A Treatise of Human Nature: Being an Attempt to Introduce the Experimental Method of Reasoning into Moral Subjects"; die Bücher I u. II der Schrift ("Über den Verstand", "Über die Affekte") wurden 1739 anonym publiziert, Buch III ("Über Moral") folgte 1740, ebf. anonym. Die großen Erwartungen, die der Autor in die Veröffentlichung der 3 Bücher setzte, erfüllten sich nicht; sie fielen "als Totgeburt aus der Presse" (so Hume über die Nichtbeachtung seines Erstlings durch die Zeitgenossen). Heute gilt das Jugendwerk, da es im Kern bereits die ganze Philosophie des kritischen Empirikers enthält, als Humes grundlegendes theoretisches Werk. Humes Wissenschaft von der menschlichen Natur vollzieht sich in einer doppelten Bewegung: Sie zerstört der Intention nach die traditionelle Metaphysik u. etabliert deren ihr selbst verborgene Wahrheit in einer neuartigen Geisteswissenschaft oder Anthropologie, der "science of man". In dieser anthropologischen Restauration der rationalistischen Metaphysik ähnelt die Humesche Philosophie der Anthropologie in der Renaissance u. der beginnenden Neuzeit, die sich gegen die Scholastik u. deren Ontologie wendet u. ein anthropozentrisches Konzept an ihre Stelle setzt. Die militante Anthropologie Humes destruiert den Rationalismus u. rekonstruiert die von ihren falschen Prätentionen gereinigte Philosophie in einem neuen Medium. In dieser Negation u. Ersetzung erhebt sie einen universalistischen Erkenntnisanspruch u. nimmt diesen als bloß empirische Seelenlehre u. Phänomenologie zugleich zurück.<<, DE, [SC: 2.98], wie neu, gewerbliches Angebot, 190 cm, LXIV) 386 + (X) 397, [GW: 635g], unveränd. Nachdruck, Banküberweisung, PayPal, Klarna-Sofortüberweisung, Internationaler Versand, [CT: Religion/Philosophie / Geschichte der Philosophie]<

1776, ISBN: d0da056146a1c04c1487519537f8dfdc

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[ED: kartoniert], [PU: Hamburg: Meiner], Makellos, vollständig in 2 Bänden, übers., m. Anm. u. Sach- u. Namenreg. versehen v. Theodor Lipps; m. neuer Einf. hgg. v. Reinhard Brandt. --- >>Das Erstlingswerk von David Hume (1711-1776), das hier in der Übersetzung von Theodor Lipps ediert wird, trägt den Titel "A Treatise of Human Nature: Being an Attempt to Introduce the Experimental Method of Reasoning into Moral Subjects"; die Bücher I u. II der Schrift ("Über den Verstand", "Über die Affekte") wurden 1739 anonym publiziert, Buch III ("Über Moral") folgte 1740, ebf. anonym. Die großen Erwartungen, die der Autor in die Veröffentlichung der 3 Bücher setzte, erfüllten sich nicht; sie fielen "als Totgeburt aus der Presse" (so Hume über die Nichtbeachtung seines Erstlings durch die Zeitgenossen). Heute gilt das Jugendwerk, da es im Kern bereits die ganze Philosophie des kritischen Empirikers enthält, als Humes grundlegendes theoretisches Werk. Humes Wissenschaft von der menschlichen Natur vollzieht sich in einer doppelten Bewegung: Sie zerstört der Intention nach die traditionelle Metaphysik u. etabliert deren ihr selbst verborgene Wahrheit in einer neuartigen Geisteswissenschaft oder Anthropologie, der "science of man". In dieser anthropologischen Restauration der rationalistischen Metaphysik ähnelt die Humesche Philosophie der Anthropologie in der Renaissance u. der beginnenden Neuzeit, die sich gegen die Scholastik u. deren Ontologie wendet u. ein anthropozentrisches Konzept an ihre Stelle setzt. Die militante Anthropologie Humes destruiert den Rationalismus u. rekonstruiert die von ihren falschen Prätentionen gereinigte Philosophie in einem neuen Medium. In dieser Negation u. Ersetzung erhebt sie einen universalistischen Erkenntnisanspruch u. nimmt diesen als bloß empirische Seelenlehre u. Phänomenologie zugleich zurück.<<, DE, [SC: 2.98], wie neu, gewerbliches Angebot, 190 cm, LXIV) 386 + (X) 397, [GW: 635g], unveränd. Nachdruck, Banküberweisung, PayPal, Internationaler Versand, [CT: Religion/Philosophie / Geschichte der Philosophie]<